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ARGE RÄUME – Einladung zur Kulturraumvernetzung von unten (no. 1) 27.04.2018

ARGE RÄUME : Einladung zur Kulturraumvernetzung von unten I

Räume, die kollektives Agieren ermöglichen. Räume in denen Menschen zusammenkommen und Austausch stattfindet. Räume die rechtem Gedankengut und damit verbundenen Ideologien engegenwirken. Räume, die oftmals unsicher finanziert sind, keine dauerhaften Nutzungsverträge haben und generell oftmalig prekär betrieben werden.
Diese Räume müssen mehr werden, besser abgesichert und finanziert werden. Durch Vernetzung und Austausch sowie kooperatives Agieren in der Öffentlichkeit und gegenüber Politik und Verwaltung können wir uns dabei gegenseitig unterstützen.

Wir laden alle ein, die Räume betreiben, die sich mit dem Thema Raum beschäftigen, oder auf Raumsuche sind.

Ziel ist es, die Vernetzung von unten in Wien zu fördern, und zum bevorstehenden Bürgermeisterwechsel ein Statement zur Wiener (Kultur-)Raumpolitik abzugeben. In weiterer Folge wird es regelmäßige offene Arbeitstreffen geben um die Vernetzung fortzusetzen.

In den letzten Monaten hat sich dazu eine Gruppe rund um die IG Kultur Wien und das Netzwerk Recht auf Stadt gebildet. Die bisherige erarbeiteten konkreten Forderungen werden im Treffen vorgestellt und Ideen für weitere Schritte gemeinsam diskutiert.

Frei nach dem Motto: „Allein machen sie dich ein, schmeißen sie dich raus, lachen sie dich aus! Und was nicht ist, das kann noch werden, wir können uns ganz schnell vermehren! Du weißt es wird passieren, wenn wir uns organisieren.“

Wir freuen uns über eure Teilnahme!

/// Die Veranstaltung versteht sich als Kooperationsveranstaltung der MAYDAY 2018. Wir rufen dazu auf, sich an der Demonstration am 1.Mai zu beteiligen. Treffpunkt Praterstern um 12Uhr. Info: https://mayday.jetzt/ ///

Augasse 2-6, 1090 Wien – im 4.Stock /Aufzug C ÖH Akbild Raum “Wolke”
Erreichbar mit den Linien D, 35A, 37A, U5, U6
Die Räumlichkeiten sind über den Aufzug neben der Einfahrt zur Parkgarage beim Josef Holaubeck Platz oder über eine Rampe von der Augasse aus Rollstuhltauglich befahrbar. Bitte schreibt uns eine e-mail für genauere Wegbeschreibung und Support.

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AT Blog Newsletter Wien

Newsletter Wien März 16

 

Newsletter, März 2016

Editorial

 

Der Newsletter erscheint regelmäßig zu Monatsanfang. Hier findet ihr die aktuellen Termine und Infos über das Recht auf Stadt Netzwerk Wien. Ihr seid alle eingeladen, eure Termine zu Ende des Monats in den Newsletter bzw. auf den Kalender unter rechtaufstadt.at einzutragen – je eher, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass er hier auch erscheint.
Bei den Netzwerktreffen könnt ihr erfahren, was gerade bei einzelnen Initiativen und Arbeitsgruppen getan wird. Wir tauschen Wissen und Erfahrungen aus und versuchen damit kritische Positionen zu stärken und aufzubauen. Kommt einfach vorbei!

Blog: http://rechtaufstadt.at

Arbeitsgruppen des RaS Netzwerks:

Termine

 

Feministischer Stadtspaziergang „Frauenspuren“

7. März , 14:00

Ein feministischer Stadtspaziergang mit der Kulturvermittlerin Petra Unger.

Frauen und Männer haben die Menschheitsgeschichte geprägt. Mindestens die Hälfte der sichtbaren Geschichte wurde von Frauen durch ihre Arbeit, ihr Wissen, ihre Erfahrung, ihre Kreativität geschrieben. Aber kaum etwas erinnert an sie. Kaum Informationen über Frauen in den Geschichtsbüchern, selten Erinnerungen an Frauen im Stadtbild, wenige Gedenktafeln und noch weniger Denkmäler.

Die Unterschlagung einer eigenen Geschichte hat Auswirkungen: „Der dadurch erzielte Effekt ist ein ständiges Defizit weiblicher Vorbilder. Die Unterschlagung von Frauenbewegungen in der Geschichte vereinzelt jede Frau, die sich geschichtlich an nichts orientieren kann, was ihre persönlichen Erfahrungen in eine Kontinuität mit der Vergangenheit bringen würde.“ (MarieLuise Janssen-Jurreit)

Trotzdem und deshalb: Die Gebäude, in denen sie gelebt und gewirkt haben, stehen noch. Der Blick muss geschärft, die Sichtweise verändert werden, um die historischen Leistungen von Frauen sichtbar zu machen. Frauen als aktiv gestaltende Persönlichkeiten im historischen Prozess wahrzunehmen, bedeutet auch, sie aus der passiven Opferdarstellung heraus zu nehmen.

Frauen haben Geschichte nicht erlitten, sondern gestaltet – mit oder gegen die zugeschriebenen Rollen der Gesellschaft, widerständig oder angepasst. Das wird ermutigend und stärkend in dieser Stadtführung vermittelt! Stadt ist geplanter Raum – oder auch nicht? Und was ist Raum überhaupt?

Wann: 7. März, 14:00

Wo: Treffpunkt: vor Parlament

Veranstalter: ÖH, Uni Wien


Solidarität mit den Bewohner_innen der Hetzgasse 8

Kundgebung

9. März , 15:3017:30

 

Seit einer Woche versuchen die Hauseigentümer des Hauses Hetzgasse 8
offenbar Fakten zu schaffen, die der Einrichtung einer Schutzzone
zuvorkommen sollen. Obwohl die von den Hauseigentümern beauftragten
Arbeiter laut Auskunft der Baupolizei nichts entfernen hätten dürfen was
fix montiert ist, werden Fenster, Türen, WCs, Badewannen, Duschwände und
Duschkabinen demontiert sowie auch Böden herausgerissen. Es ist zu
befürchten, dass sich der Zustand des Hauses in Folge dieser rechtlich
laut Baupolizei nicht gedeckten Praktiken stark verschlimmert.

Mit dieser Kundgebung wollen wir unsere Unterstützung und unsere
Solidarität mit den letzten verbliebenen Mieter_innen des Hauses
Hetzgasse 8 zeigen.

Infos:
https://www.facebook.com/events/1585786271745247/
https://www.facebook.com/dieHetzgasse/?fref=ts
http://mietenwahnsinn.rechtaufstadt.at/

Wann: 09. März, 15:30-17:30

Wo: Magistratisches Bezirksamt für den 3. Bezirk,
Karl-Borromäus-Platz 3, 1030 Wien


Führung im Waschsalon – Karl-Marx-Hof

10. März , 10:4512:45

 

Im Jubiläumsjahr „150 Jahre Ringstraße“ widmet der Waschsalon Karl-Marx-Hof seine Sonderausstellung der „Ringstraße des Proletariats“, dem „politischen Gegenentwurf“ zur bürgerlichen Ringstraße. Um für die arbeitende Bevölkerung Wiens menschenwürdigen und leistbaren Wohnraum zu schaffen, errichtet das Rote Wien zwischen 1919 und 1933 insgesamt 382 kommunale Wohnbauten mit knapp 65.000 Wohnungen. Die höchste Konzentration dieser Gemeindebauten findet sich entlang des Margaretengürtels – auf der sogenannten „Ringstraße des Proletariats“. Rund um den Reumannhof entstehen während der Ersten Republik mehr als 20 zum Teil monumentale Bauten, die als architektonische Zeichen auch die neuen Machtverhältnisse in Wien widerspiegeln.

Wann: 10. März, 10:45-12:45

Wo: U-Bahn-Station Heiligenstadt

Veranstalter: ÖH, Uni Wien, Führung: Laurin Rosenberg


SoliLa! Feldtag

11. März , 12:0017:00

Liebe Freund_innen des solidarischen Gemüses,

es ist wieder soweit, der Frühling steht vor der Türe und die Feldarbeit
kann wieder beginnen.

Darum laden wir euch herzlich zum ersten Feldaktionstag am 11.3. ein!

Wir wollen gemeinsam die ersten Pflänzchen im Glashaus aussäen und den
Boden für die Saison vorbereiten. Dafür brauchen wir viele Hände, die
dabei tatkräftig unterstützen.

SoliLa! wird auch in diesem Jahr solidarisch Gemüse anbauen – das heißt
nicht-kommerziell und in kollektiver Arbeit. Solila versteht sich selbst
als Teil solidarischer autonomer Strukturen in Wien, die wir um die
selbstbestimmte Produktion von Lebensmitteln bereichern wollen.
Lebensmittel/-produktion bleibt innerhalb dieser Strukturen ein wenig
bestelltes Feld, da neben all der dringlichen politischen Arbeit kaum Zeit
zu bleiben scheint sich um das täglich Fressen zu kümmern.

SoliLa! versucht sich Gedanken zu machen wie antikapitalistische Lebens-
und Produktionsweisen konkret aussehen könnten und versucht diese schon
jetzt auszuprobieren, um Menschen und Strukturen zu unterstützen die an
ähnlichen Projekten werkeln, bzw. von Ausbeutung und Ausgrenzung betroffen
sind.

Damit beugen wir auch der Situation vor nach der Revolution in den
geplünderten Gerippen der städtischen Supermärkte zu stehen und zu
merken, dass diese nur so lange Überfluss abwerfen bis die Strukturen von
Herrschaft und Ausbeutung, auf denen sie stehen, niedergerissen sind.
The revolution will not be dumpster dived!

Deshalb kommt mit uns aufs Feld und bereitet den Weg für mehr leckeres
Soli-gemüse!

Wann: 11. März, 12:00-17:00

Wo: Naufahrtweg 14

Treffpunkt für FahrradfahrerInnen: 12:00 Anfang/Prater Hauptallee

Bei Regenwetter fällt der Feldaktionstag ins Wasser!


„ZUKUNFT STADT“

Tagung zum Thema Stadtentwicklung

12. März , 9:0017:00

 

Was zeichnet eine lebenswerte, zukunftsfähige Stadt aus? Wie kann Politik dafür die Rahmenbedingungen schaffen?

Vorträge, Diskussionen und Workshops mit Maria Vassilakou (Vizebürgermeisterin Wiens), Cornelia Dlabaja (Institut für Soziologie, Universität Wien), Thomas Ritt (AK Wien, Leiter der Kommunalpolitischen Abteilung), Elke Rauth (dérive – Verein für Stadtforschung), Monika Vana (Abgeordnete der Grünen im Europäischen Parlament) und vielen anderen

Immer mehr Menschen wünschen sich Lebensraum, den sie selbst mitgestalten können. In Städten wird vorhandener Raum aber oft kommerziell und profitorientiert genutzt. Herrschaftsverhältnisse, soziale und kulturelle Konflikte prägen Architektur und Freiräume. Wie also können sich die Menschen die Stadt aneignen und welche Impulse kann Politik dafür liefern? Dazu wollen wir am Beispiel Wiens theoretische Zugänge diskutieren, Lösungsvorschläge präsentieren und gemeinsam dem ‚Recht auf Stadt für Alle‘ einen Schritt näher kommen.

Den Ausgangspunkt für die Veranstaltung bildete ein Call for Abstracts, zu dem die Grüne Bildungswerkstatt gemeinsam mit den Wiener Grünen im vergangenen Frühjahr eingeladen haben. Eine unabhängige Jury wählte aus den eingereichten politischen Analysen und Reformmodellen acht aus. Ein Teil der ausgearbeiteten Beiträge wird nun im Rahmen der Tagung präsentiert und diskutiert. Sie sind auch online abrufbar unter: www.neuespurenlegen.at.

Wann: 12. März, 9:00 – 17:00

Wo: Dschungel Wien, Museumsquartier, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Veranstalter: Grüne Bildungswerkstatt, Die Grünen Wien


Refugees welcome!

Against the racist Pegida march of the FPÖ in Liesing

14. März , 17:00

„Wien darf nicht Clausnitz und Bautzen werden!“
Die FPÖ plant am Montag, 14. März, einen rassistischen Aufmarsch gegen eine geplante Asylunterkunft in der Ziedlergasse in Wien-Liesing – ausgerechnet am Montag, dem üblichen Tag der Pegida-Märsche in Dresden. Mit dabei sind Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer, Johann Gudenus und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Die FPÖ-Liesing hat bereits gedroht: „Was die Dresdner können, schaffen wir, wenn es sein muss, auch.“

Wir laden alle antirassistischen und solidarischen Initiativen und Einzelpersonen ein, sich den rassistischen Hetzern entgegenzustellen und die Asylunterkunft mit einer schützenden Menschenkette zu verteidigen. Machen wir sichtbar, dass viel mehr Menschen für Solidarität und Toleranz stehen und Flüchtlinge herzlich willkommen heißen.

In Deutschland hat sich 2015 die Zahl der Angriffe auf Flüchtlingsheime verfünffacht. Auch die Asylunterkunft in der Ziedlergasse wurde bereits mit rassistischen Parolen beschmiert. In das Quartier ziehen ab März die ersten Gäste ein. Wir werden nicht zulassen, dass gegen Menschen gehetzt wird. Wir werden nicht zulassen, dass Menschen, die hier Schutz suchen, bedroht werden.

Gemeinsamer Aufruf der Plattform für eine menschliche Asylpolitik und der Offensive gegen Rechts

https://www.facebook.com/events/491649037690603/

“Vienna must not become Clausnitz and Bautzen”

Against the racist Pegida march of the FPÖFPÖ is planning a racist march against a refugee housing center, which is currently in planning in the Ziedlergasse in Vienna Liesing on Monday, 14 March. It is usually the same day of the Pegida marches in Dresden. Presidential candidate Norbert Hofer, Johann Gudenus and FPÖ leader Heinz-Christian Strache will be participating. The FPÖ Liesing has already made threats, “What the people of Dresden have pulled off, we will, if necessary, manage to pull off as well.”

We invite all antiracist and solidarity initiatives and individuals to make a stand against the racist agitators by creating a protective chain of people in front of the refugee housing center. Let us come together and show that there are way more people fighting for solidarity and tolerance and who also warmly welcome all refugees.

In Germany the number of attacks against refugee housing centers has multiplied by five in 2015. The refugee housing center in the Ziedlergasse has also already been befouled with racist slurs. In March the first guests are meant to move in the center. We will not stand by as a discriminating and racist atmosphere starts to gain ground. We will not stand by as people, who have come here in search for safety, are threatened.

Joint appeal from the “Platform for a Humane Asylum Policy“ and „Offensive gegen Rechts“

Wann: 14.März, 17:00

Wo: tba


Gender Planning – der Beitrag der Raumplanung zur Chancengleichheit

14. März , 19:0021:00

Raumplanung plant für alle Menschen, doch ist es im Alltag wirklich so einfach? Warum braucht es einen detaillierteren Blick auf verschiedene Lebenssituationen? Durch Gender Planning werden unterschiedliche Blickwinkel im Planungsprozess eingenommen um unterschiedlichen Anforderungen an den Raum und Interessen der Menschen zu beachten und einzubeziehen. Gender Planning ist zudem nach wie vor mit Vorurteilen behaftet, die es schwierig machen, im Planungsprozess über die Thematik nachzudenken.

Im Zuge der Individualisierung der Gesellschaft sind Alltagswelten und Beziehungszusammenhänge diverser, Erwerbsarbeit und Haus- bzw. Versorgungsarbeit nehmen im Alltag unterschiedliche Bedeutungen ein und daraus resultieren unterschiedliche Bedürfnisse und Raumansprüche. Obwohl es erfolgreiche Projektbeispiele gibt, ist Gender Planning noch nicht im Mainstream angekommen. Im Rahmen des Vortrags wird Basiswissen vermittelt, weshalb und auf welche Weise geschlechtsspezifische Raumnutzungen entstehen und welchen Beitrag die Raumplanung (Praxisbeispiele) leisten kann, Möglichkeitsräume für alle Geschlechter zu erweitern.

Wann: 14. März, 19:00 -21:00

Wo: tba

Veranstalter: ÖH Uni-Wien


Fest für Freiräume: ALM DIY

18. März, 15:00

Am Freitag, 18.3., ab 15h veranstalten die Initiativen vom selbstverwalteten Skaterplatz ALM DIY dort ein Fest – um den drohenden Abriss Ende März zu verhindern und über Ideenfindung für die Nutzung dieser „Freien Mitte“ möglichst viele Menschen zu mobilisieren.

Wann: 18. März, 15:00

Wo: Innstraße 16, 1020 Wien


Wien für alle! Bewegungen und Perspektiven für eine Stadt der Solidarität/Solidarity City

18. März , 19:0021:00

In vielen europäischen und amerikanischen Großstädten haben sich in den letzten Monaten und Jahren Initiativen entwickelt, die den gemeinsamen Kampf von Geflüchteten und Alteingesessenen für soziale Rechte und gesellschaftliche Teilhabe ins Zentrum stellen. Auch in Wien hat die Flüchtlingsbewegung die grundsätzliche Frage, wie wir uns ein solidarisches Zusammenleben in Zukunft vorstellen, in neuer Dringlichkeit gestellt – ein Zusammenleben, das allen hier Lebenden den Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen und Teilhabe ermöglicht. Gemeinsam mit Aktivist*innen aus Kanada („Solidarity City Network“), Zürich („Wir alle sind Zürich“), Frankfurt („Frankfurt für Alle“) und Wien („PROSA – Projekt Schule für ALLE“ & „Recht auf Stadt“ Netzwerk Wien) wollen wir Perspektiven und konkrete Schritte zu einem „Wien für alle“ diskutieren.

Eine Kooperation der Interventionistischen Linken Wien und der Brunnenpassage.

In many European and American metropolises, new initiatives have developed which focus on the common struggle of refugees and long-time-residents for social rights and participation in society. Also in Vienna, the refugee movement is with great urgency asking the question: How do we imagine a solidary co-existence in the future? – a co-existence that enables access to social resources and participation for all people living here. Together with activists from Canada (“Solidarity City Network”), Zurich (“Wir alle sind Zürich”), Frankfurt (“Frankfurt für Alle“) and Vienna (“PROSA – Projekt Schule für ALLE” & “Right to the City“ network Vienna) we wish to discuss perspectives and concrete steps towards “Wien für alle” (Vienna for all).

Wann: 18. März, 19:00-21:00

Wo: Brunnenpassage, Brunnengasse 71

VeranstalterInnen: Interventionistische Linke Wien, Brunnenpassage


Demo gegen die unsozialen und rücksichtslosen Maßnahmen der Citec Immo Invest GmbH

19. März , 11:00

Demomotto:
“Von Berlin nach Wien: Hinter den Zahlen stecken Menschen.
Gegen die unsozialen und rücksichtslosen Maßnahmen der Citec Immo Invest GmbH gegen Mieter_innen in Berlin!”
Im Anschluss werden wir gemeinsam als Block an der Demonstration gegen die Verschärfung des Asylrechts teilnehmen.

UNTERSTÜTZER*INNEN-LISTE
Es wäre schön,wenn ihr euch auf unsere Unterstützer*innen-Liste setzen würdet. Seht mal:
https://friedel54.noblogs.org/970-2/
Eine Email hierzu sollte idealerweise an diese Adresse gehen:
friedel_unterstuetzerinnen@posteo.de

Mehr Hintergrundinfos zu unserem Kampf findet ihr hier:
http://friedel54.noblogs.org/
http://friedelstrasse54.blogsport.eu/
https://linksunten.indymedia.org/de/node/161560

Der Citec auf die Pelle rücken

Wann: 19. März, 11:00

Wo: Keplerplatz


International demonstration #M19:

Refugees Welcome! No to

Fortress Europe!

19. März , 13:00

In ganz Europa werden am 19. März 2016 zehntausende Menschen unter dem Motto „Flüchtlinge willkommen“ auf die Straße gehen. Wir laden alle solidarischen und antirassistischen Initiativen und Privatpersonen ein, gemeinsam mit Flüchtlingen gegen die „Festung Europa“ zu demonstrieren. Wir heißen alle Flüchtlinge willkommen, egal ob sie von Krieg, politischer Verfolgung, wirtschaftlicher Zerstörung oder aus anderen Gründen zur Flucht gezwungen werden. Machen wir sichtbar, dass die überwältigende Mehrheit für Menschlichkeit und Toleranz statt rassistischer Sündenbockpolitik steht.

Wir stehen für eine Friedenspolitik. Wir stehen für die Erhöhung des Budgets für humanitäre Hilfe statt Elend und „Richtwerten“ für Flüchtlinge. Wir stehen für ein Bündnis aller Benachteiligter statt für das Ausspielen von Menschengruppen gegeneinander. Es ist genug für alle da. Der Reichtum ist nur falsch verteilt. Armut ist kein Schicksal, sondern die Folge einer verfehlten Politik.

Solidarische Helfer_innen auf den Bahnhöfen, in Flüchtlingsheimen und an Grenzen, zivilgesellschaftliche Initiativen und die Flüchtlinge selbst haben 2015 die Regierung gezwungen, die Grenzen zu öffnen. Am 3. Oktober gingen 70.000 Menschen für eine menschliche Asylpolitik auf die Straße, über 150.000 besuchten das Konzert „Voices for Refugees“. Entgegen der solidarischen Haltung der Bevölkerung verschärft die Regierung die Asylgesetze, baut an Zäunen in Österreich und um Europa und kriminalisiert Hilfsbereitschaft. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Regierungen mit ihrer menschenverachtenden Politik durchkommen.

Um Europa keine Mauer: Grenzen öffnen, das Massensterben im Mittelmeer beenden, keine Zäune und keine „Hot Spots“. Bessere und mehr Unterstützung für Menschen, die unmittelbar vor Ort in Flüchtlingslagern und an den Grenzen der Kriegsgebiete leben
Willkommenskultur und Solidarität statt „Obergrenzen“: Bleiberecht, menschenwürdige Behandlung und Qualitätsstandards, rasche Öffnung des Arbeitsmarktes und keine Senkung der Mindestsicherung
Asyl ist Menschenrecht: Gegen die Zerschlagung des Rechts auf Familiennachzug („Asyl auf Zeit“), gegen die künstliche Trennung von Menschen, die vor Krieg und anderen Gründen fliehen müssen (Armut, usw.)
Fluchthilfe ist kein Verbrechen: Weg mit § 114 FPG („Schlepperei“) und § 120 FPG (rechtswidrige Einreise und rechtswidriger Aufenthalt)
Rücktritt der Innenministerin, die jeder guten Lösung im Weg steht

Tens of thousands are going to take to the streets to say “Refugees Welcome” throughout Europe on 19 March 2016. We invite all solidary and anti-racist initiatives and private individuals to protest against Fortress Europe together with refugees. We welcome all refugees, whether they have been forced to flee from war, political persecution, destroyed economies or other reasons. Let us show that an overwhelming majority stands for humanity and tolerance instead of racist scapegoating.

We stand for peace policy. We stand for increasing the budget for humanitarian aid instead of misery and ‘benchmarks’ for refugees. We stand for an alliance of all disadvantaged groups instead of playing groups of people off against each other. There is enough for all of us. The wealth is just wrongly distributed. Poverty is not destiny but the consequence of failed policies.

Solidary volunteers helping at train stations, refugee camps and at the borders, civil society initiatives and refugees themselves forced the government to open the borders in 2015. 70,000 people took to the streets for a humane asylum policy and more than 150,000 visited the concert ‘Voices for Refugees’ on 3 October 2015. Contrary to the solidarity of the population the government is tightening asylum laws, building fences in Austria and around Europe and criminalises helpfulness. We cannot allow the government to succeed with its inhuman policies.

No wall around Europe: Open the borders, stop the deaths in the Mediterranean, no fences and no ‘hot spots’. Better and more on-site support support for people living in refugee camps and near the borders to war regions
’Welcome Culture’ and solidarity instead of ‘maximum limits’: Right to stay, humane treatment and quality standards, quick opening of the labour market and no cuts to the guaranteed minimum income
Asylum is a human right: Against the abolishing of the right to family reunion (‘temporary asylum’), against the artificial division of people who are forced to flee because of war and other reasons (poverty etc.)
Escape aid isn’t a crime: Abolish §114 (‘people smuggling’) and §120 (illegal entry and residence) of the Austrian Aliens Police Act (FPG)
Resignation of the federal Minister of Interior, who blocks every good solution

Wann: 19. März, 13:00

Wo: Karlsplatz


Recht auf Stadt Vernetzungstreffen

21. März , 19:0021:00

Beim monatlichen Vernetzungstreffen ist Zeit und Raum, Initiativen kennenzulernen, sich einzumischen, auszutauschen und auf den neuesten Stand zu bringen.
Einfach vorbeikommen

Wann: 21. März, 19:00- 21:00

Wo: Mo.e, Thelemangasse 4/1-3, 1170 Wien


Eröffnung der Aktionstage „frAction on wheels“

24. März , 16:00

Zur Eröffnung der Aktionstage „frAction on wheels“ laden wir euch am
24.März 2016 ab 16:00 am Wagenplatz Treibstoff (Litfaßstraße) zur
„Welcome-party“ ein. Mit Essen, Getränken und dem fertigen Programm
starten wir gemütlich in diese ungemütliche Woche. Am Platz findet ihr
ein Infozelt in dem ihr euch für Workshops und Aktivitäten wie die
Schnitzeljagd in den nächsten Tagen eintragen könnt. Weiters findet ihr
das Programm, einen Stadtplan, die Pinkfahrer_innenkassa, Essenspläne
und und und.
An der Feuertonne mit Bier und Frucade lernen wir uns kennen und
erzählen uns was wir die nächsten Tage so anstellen wollen.

Der erste vollständige Tag der Aktionstage „frAction on wheels“ findet
an verschiedenen Orten in der Stadt statt und bietet eine Vielzahl an
unterschiedlichen Workshops, Inputs und Diskussionen. Im EKH gibt’s
Kinderbetreuung und den Großteil des Programms wie lockpicken,
schweißen, Diskussionen, Vorträgen, Blockade und Kampfsport. Im Cafe
Gagarin findet ihr Essen und eine Veranstaltung zu selbstverwalteten
Räumen, im Metalab werden Transmitter gebaut und im w23 gibt’s eine
flit* Cryptoparty.

Meldet euch an für die teilnehmendenbegrenzten Workshops und ganz
wichtig – teilt euer Wissen auch mit! Alles was ihr braucht finden wir,
es wär schön wenn sich spontan neue Workshops und Inputs finden!

Zum Ausklang gibt’s dann Musik, Getränke und Essen im B@isl und dann
gibt’s noch eine Mitternachtseinlage.

Der Samstag der Aktionstage „frAction on wheels“ hat zwei
Hauptporgrammpunkte: einerseits startet um 13:00 die Schnitzeljagd,
andererseits feiern wir gemeinsam mit der Geflüchtetenunterkunft in
Erdberg ein nachbarschaftliches Straßenfest!

Die Schnitzeljagd führt euch an unterschiedliche Orte die eine
Geschichte zu erzählen haben – über Besetzungen, autonome Räume, Orte
der Verzweiflung und Plätze der Euphorie. Durch gezielte Aktionen und
Aufgaben wird so die Stadt von einer anderen Seite gezeigt und bietet
Raum sich künstlicher, zerstörerisch und mahnend zu betätigen. Und nicht
zu vergessen die tollen Preise (Leistungsdruck und Konkurrenz ole!)

Das Straßenfest versucht mit dem Motto „Unsere Stadt“ sich für einen Tag
eine Straße zu nehmen und ermuntert Gruppen und Personen die aus dem
Stadtbild verdrängt werden, sich die Stadt zurückzunehmen. Die Situation
für Geflüchtete ist furchtbar, die Unterkünfte meist heruntergekommen
und der Ausschluss aus der rassistischen Gesellschaft ist ohne Geld,
Aufenthaltstitel und in der prekären Situation einfach untragbar.
Solidarisch wollen wir – die bewusst oder zugeschrieben nicht in die
Norm des Stadtbildes passen – ein Fest gemeinsam feiern und uns diese
Stadt zum feiern und zum kennenlernen nehmen.

Sonntag bietet Programm, aber dieses wird nicht einfach herumposaunt.
Macht euch gefasst auch Ekstase, Lärm und eine Grillerei!

Den Montag der „frAction on wheels“ werden wir wohl als Ruhetag
genießen. Mit Saunawägen und Essen am Wagenplatz oder beim Filmschaun an
einem noch unbekannten Ort – der Tag ist zum Entspannen, Auskurieren und
Kräfte sammeln, denn es wird spannend weitergehen!

Dienstag, der vorletze Tag der „frAction on wheels“ hat ebenfalls ein
etwas informelleres Programm. Einerseits laden wir euch alle zu einer
Aktion der Gruppe „Zwangsräumung verhindern!“ ein, andererseits packen
wir unsre sieben Sachen – und dann gibt’s einen Ausflug!

Der offiziell letzte Tag der Aktionstage ist wieder gefüllt mit
Workshops, Skill-sharing und einem großen Städtetreffen – wir
informieren uns gegenseitig über die Situationen in verschiedenen
Städten und Kontexten und vernetzen uns.

Wann: 24. März, 16:00

Wo: Wagenplatz Treibstoff, Litfaßstraße


Über uns

Unter dem Slogan »Recht auf Stadt« haben sich in den letzten Jahren rund um den Globus vielfältige Bündnisse formiert. Recht auf Stadt Wien ist Teil dieser Bewegung. Wir setzen uns für ein Recht auf Stadt für alle ein und unter »alle« verstehen wir in erster Linie diejenigen, denen das »Recht auf Stadt« und somit das Recht auf aktive und gleichberechtigte Teilhabe und Gestaltung der urbanen Gesellschaft heute verwehrt wird… [Weiter lesen]

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Newsletter Wien

Newsletter Dezember 15

Newsletter Dezember 2015
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Inhalt
—————————————————
o Editorial
o RaS bezogene Neuigkeiten
o bevorstehende Veranstaltungen

+++2.12.| Treffen Plattform #istnoetig / Filmscreening: Leerstand in
Wien / Buy Buy St. Pauli – über die Kämpfe um die Esso-Häuser+++
+++5.12.| Refugees welcome!? Filmscreening – Buchpräsentation –
Diskussion +++
+++5.12.| Film und Podiumsdiskussion. «Ob Dach oder keines. Soziale
Bewegungen und Wohnpolitik – Beispiele aus Wien und Budapest»+++
+++17.12.| Recht auf Stadt Vernetzungstreffen+++
+++18.12.| Forschung #3, mit: Christoph Schäfer – Die Stadt ist unsere
Fabrik+++

o Über RaS Wien

Editorial
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Der Newsletter erscheint regelmäßig zu Monatsanfang. Hier findet ihr die
aktuellen Termine und Infos über das Recht auf Stadt Netzwerk Wien.
Ihr seid alle eingeladen, eure Termine zu Ende des Monats in den
Newsletter zu schreiben bzw. auf den Kalender unter rechtaufstadt.at
einzutragen – je eher, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass er
hier auch erscheint.
Bei den Netzwerktreffen könnt ihr erfahren,was gerade bei einzelnen
Initiativen und Arbeitsgruppen getan wird. Wir tauschen Wissen und
Erfahrungen aus und versuchen damit kritische Positionen zu stärken und
aufzubauen. Kommt einfach vorbei!

RaS bezogene News
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Artikel im aktuellen Augustin 402- ein Jahr nach der Delogierung von
Monika R.
http://www.augustin.or.at/zeitung/tun-und-lassen/wir-sind-gekommen-um-sie-zu-delogieren.html

Evolutionäre Randgruppe: http://evora.noblogs.org/news/

Petition Moe
Kulturraum von Immobilien Verwertungsfirma Vestwerk bedroht

Home

Leerstand öffnen:
Petition im Nationalrat
Unterzeichnen möglich sowie updates zum Verlauf/Bearbeitung finden sich
unter:
http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/BI/BI_00091/#tab-Uebersicht

Bevorstehende Veranstaltungen
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Das mo.e http://www.moe-vienna.org/ droht seine Räumlichkeiten Ende 2015
zu verlieren, weil leistbarer Wohn- und Arbeitsraum mit Aufwertungs- und
Profitinteressen kaum zusammen passt.Es wurde eine Petition gestartet,
die unterschrieben werden kann. Das Programm von Dezember hat deshalb
den Titel: „Have you seen our house?“ und beschäftigt sich mit Fragen
der Raumproduktion und Raumaneignung.

+++2.12.| Filmscreening:Leerstand in Wien / Buy Buy St. Pauli – über die
Kämpfe um die Esso-Häuser+++
Davor:Treffen der Plattform #istnoetig 16h-19h
————————————————–
_| Ort: Mo.e, Thelemangasse 4/1-3,1170 Wien
_| Zeit: 20 Uhr
_| Von: Mo.e

Davor:Treffen der Plattform #istnoetig mit der IG Kultur WienPlattform,
16h-19h und Film: Leerstand in Wien
Dauer: ca. 25 min.
Film von: Fabian Franta, Florian Strohriegl, Diana Artemis Pfingsten

Wie kommt Leerstand zustande, wer profitiert davon, welche
Nutzungskonzepte gibt es, und was sind mögliche Ideen, Strategien und
Forderungen, die in diesem Zusammenhang gestellt werden können? Der Film
„Leerstand in Wien“ begibt sich auf eine Stadtrundfahrt auf den Spuren
von Leerstands.
Mara Verlič, Stadtsoziologin und Co-Autorin des Buches „Wer geht leer
aus?“, Margot Deerenberg, Projektinitiatorin des Vereins Paradocks, und
Willi Hejda, tätig im Vorstand der IG Kultur Wien und ebenfalls Co-Autor
des Buches, beantworten diese und andere Fragen aus unterschiedlichen
Zugängen und Perspektiven. Auf diese Weise diskutiert und
veranschaulicht der Film grundlegende Problemstellungen rund um
Leerstand und Zwischennutzung.

+++ Buy Buy St. Pauli – über die Kämpfe um die Esso-Häuser+++

„Einfach dokumentieren, was hier tagtäglich passiert und denen, die hier
wohnen, eine Stimme geben.“

Mit diesem Ziel trat das Filmteam – bestehend aus Irene Bude, Olaf
Sobczak und Steffen Jörg – im Jahr 2009 an, um in seinem ersten Film
„Empire St. Pauli – Von Perlenketten und Platzverweisen“ den Wandel des
berühmten Rotlichtviertels zu dokumentieren. Den stadtpolitischen
Auseinandersetzungen und Debatten sind die Filmemacher_innen seitdem
dicht auf den Fersen geblieben: In ihrer Langzeitdokumentation „buy buy
st. pauli“ begleiten sie den Kampf der Bewohner_innen der Esso-Häuser
und ihrer Unterstützer_innen. Sie haben zahlreiche Demonstrationen
gefilmt, waren bei subversiven Aktionen und Brushmobs dabei, haben
Stadtteilversammlungen dokumentiert und Einblicke in liebevoll
eingerichtete Wohnzimmer eingefangen – bis zum Packen der Umzugskartons.
Dabei will der Film wichtige Fragen stellen: War der Abriss wirklich
unvermeidbar? Soll Kaputtbesitzen mit maßgeschneiderten Bebauungsplänen
belohnt werden? Zu Wort kommen nicht nur Aktivist_innen der Initiative
Esso-Häuser sowie Bewohner_innen, Nachbar_innen und Gewerbetreibende,
sondern auch die Politik, Investoren und eine Stararchitektin.

„Solidarität ist alles! Wenn man sich zusammenschließt, dann entsteht so
eine Stärke.“ (Monika Secka, Bewohnerin seit über 25 Jahren)

Unterstützt von Mieter helfen Mietern und der GWA St. Pauli gründen
Mieter_innen und Gewerbetreibende und Anwohner_innen die „Initiative
Esso-Häuser“. Viele von ihnen sind zum ersten Mal in ihrem Leben
politisch aktiv. Zunächst einmal wird verhindert, dass die
Bewohner_innen befristete Mietverträge unterschreiben, die ihre Rechte
stark eingeschränkt hätten. Dann beginnt der Kampf, der die Esso-Häuser
über die Grenzen Hamburgs hinaus bekannt macht. Mit viel Engagement,
Ausdauer und Witz setzt sich die Initiative unermüdlich für deren Erhalt
ein – unterstützt von der Recht-auf-Stadt-Bewegung in Hamburg.

buy buy st. pauli


https://facebook.com/events/525604654274027/

+++5.12.| Refugees welcome!? Filmscreening – Buchpräsentation –
Diskussion +++
————————————————–
_| Ort: Librería Utopía
_| Zeit: 17:30-23:30
_| Von: Librería Utopía – radical bookstore vienna. 15., Preysinggasse
26-28 (U3 Schweglerstraße)
Seit Monaten bestimmt das Flüchtlingsthema die Berichterstattung
bürgerlicher Medien. Der Diskurs ist geprägt von (re)produzierten
Ressentiments und Stigmatisierungen. Zuletzt mussten wir beobachten, wie
verschiedene Länder – darunter auch Österreich – wieder Zäune
errichten, um die vermeintliche „Festung Europa“ und ihre Bürger_innen
zu „schützen“. Einmal mehr werden Flucht und Terrorismus vermengt und so
Ängste geschürt und befeuert. Grund genug, sich den Themen Flucht und
Asyl aus einer anderen Perspektive anzunähern und jene zu Wort kommen
zu lassen, die – sei es als unmittelbar Betroffene oder solidarische
Aktivist_innen – nicht erst seit einigen Monaten, sondern seit Jahren
in diesem Bereich aktiv sind:

Programm:
★ 17.30 Uhr: „Und schließlich bin ich abgehaut“ Filmscreening &
Diskussion mit Yassine Zaaitar & Birgit Mennel
„Harraga“ brechen mit dem Regime der nationalstaatlich sanktionierten
Identität: Mit dem arabischen Wort bezeichnen sich Menschen, die ihre
Ausweise oder Pässe verbrennen und oft genug auch ihre eigene Jugend.
Nicht nur um übers Mittelmeer oder andere Routen nach Europa zu reisen,
sondern auch um irgendwo anders als im „Bled“ – dem Ort ihrer Jugend
und Herkunft – ihr Glück zu finden. Sie brechen mit fundamentalen
Regeln, wenn sie sich dem Blick entziehen und sich unwahrnehmbar machen.
So werden sie innerhalb der löchrigen und aufgeschreckten Festung
Europa zum Objekt von Statistiken und medialen Darstellungen, wie
zuletzt etwa vor der pelagischen Insel Lampedusa. Der Kurzfilm „Und
schließlich bin ich abgehauen!“ durchbricht diese Repräsentationen. Der
im Rahmen eines Wiener Politkunstfestivals von Yassine Zaaitar und
Anderen erarbeitete Film lässt uns ihre Stimmen vernehmen: Sie
erzählen von den täglichen Polizeischikanen, denen Harraga ausgesetzt
sind, vom Leben auf der Flucht vor den eigenen Fingerabdrücken und vom
ungebrochenen Wunsch nach einem Leben in Freiheit. Konsequent bleiben im
Film die Sprechenden unsichtbar. Die Montage trennt Gesichter und
Stimmen und wird zu einem kollektiven Porträt einer Bewegung im Raum,
die sich dem Grenzregime Europas entziehen will. „Während wir die
Erzählung eines Mannes aus Dakar hören, blicken wir aus einer
Schnellbahn, die Wien mit dem Vorort Traiskirchen verbindet, wo sich
ein staatliches Lager für Asylsuchende befindet. Während wir die
Stimme eines Mannes aus Oujda hören, flieht der Asphalt einer
österreichischen Straße an uns vorbei: Konkrete Bewegungen im Raum und
Stimmen. Nur Yassine Zaaitar tritt vor die Kamera und wagt es, sein
Gesicht und seine passionierte Rede zu vereinen und der Öffentlichkeit
auszusetzen. Der kurze Film ist das rare Dokument einer selbstbestimmten
Rede von Reisenden, die keine Grenzen respektieren und deren Leben die
politische Maxime ‚No boder – No na
tion’ intensiv – und oft auch schmerzhaft – verwirklicht. Anstatt ihre
Geschichten professionellen FilmemacherInnen anzuvertrauen, haben
Harraga die Position der Filmemacher_innen erobert. Mit allem Recht
nehmen sie den immer offenen Ort des Kinos für sich in Anspruch.“
Ein Film von Yassine Zaaitar & Aufenthaltsraum, 2013, 23min.
★ 18.30 Uhr: „Fremde von Staats wegen. 50 Jahre »Ausländerpolitik« in
Österreich“ Buchpräsentation & Diskussion mit Lisa Grösel
„Fremde von Staats wegen“ ist ein wichtiger Beitrag zu einer
systematischen Neu-Aufarbeitung der Geschichte der österreichischen
„Fremdenpolitik“ aus kapitalismus- und staatskritischer Perspektive. Von
der aktiven Anwerbung von ausländischen Arbeitskräften über
Aufnahmestopp und Grenzschließung, von der Aktivierung von
Arbeitskräften aus der osteuropäischen Peripherie bis zur neoliberalen
Selektionspolitik der Gegenwart: Lisa Grösel zeichnet umfassend und
detailliert die Entwicklung staatlicher Politik in Bezug auf
Ausländer_innenbeschäftigung, Zuwanderung oder Asyl im Kontext sich
wandelnder gesellschaftlicher Kräfteverhältnisse nach. Der Band ist aber
auch eine Fallstudie der Transformation nationalstaatlich verfasster
Politik im Europa der postfordistischen Globalisierung.
Migrationspolitik wird dabei im Wesentlichen als Regulation von Arbeit
im Interesse des herrschenden Akkumulationsregimes gelesen. Der Band
schließt eine Lücke: Jenseits von Empörung und humanitären Diskursen
wird das politische Feld der Migration und die grundlegende
legislativ-rechtliche Spaltung in Staatsangehörige und Fremde als
struktureller Ausbeutungsmechanismus analysiert.
Lisa Grösel lebt in Wien, studierte Geschichte an der Universität Wien
und arbeitet im Kulturzentrum im Amerlinghaus.
Link zum Buch: http://mandelbaum.at/books/806/7604
★ 19.30 Uhr: „Solidarität als Übersetzung. Überlegungen zum Refugee
Protest Camp Vienna.“ Buchpräsentation & Diskussion mit Monika Mokre
Im November 2012 zogen Aktivist_innen vom größten Asylwerber_innenlager
Österreichs nach Wien, um gegen die Lebensbedingungen von
Asylwerber_innen zu protestieren. Sie errichteten ein Camp in Wien,
besetzten eine Kirche, manche von ihnen traten in Hungerstreik. Über
zahlreiche Stationen hinweg war die Bewegung unter dem Namen Refugee
Protest Camp Vienna aktiv. Das Refugee Protest Camp Vienna ist ein
Versuch der Übersetzung. Der Übersetzung des Begehrens der Refugees in
hegemoniale Diskurse – Menschenrechte, Integrationswille,
Leistungsbereitschaft. Der Übersetzung von Lebensgeschichten in
Gesetzesparagraphen. Aber auch der Übersetzung innerhalb der Bewegung –
zwischen Menschen mit höchst prekärem Status und Menschen mit
gesichertem Aufenthalt. Zwischen Menschen zahlreicher Nationalitäten,
Asylsuchenden, Transmigranten, Sans Papiers, Männern und Frauen. Wie
lässt sich Solidarität übersetzen, wie schafft man Solidarität zwischen
Ungleichen? Wo scheitert diese Übersetzung? Und was entsteht aus diesem
Scheitern?
Monika Mokre ist Politikwissenschaftlerin an der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften, Obfrau des eipcp und Aktivistin des Refugee
Protest Camps Vienna. In ihrer Forschungstätigkeit und ihrer
politischen Arbeit beschäftigt sie sich mit europäischer Demokratie,
Migration und Kulturpolitik.
Link zum Buch: http://transversal.at/books/solidaritaetalsuebersetzung
Im Anschluss an die inhaltlichen Programmpunkte gibt es ein veganes
Buffet, burgendländischen Wein und Musik! Wir freuen uns, mit euch
gemeinsam den 2. Geburtstag von Librería Utopía zu feiern! Eintritt frei
– Spenden erbeten.
Die Veranstaltung ist kostenlos und wird von unserem Kulturverein
„Assoziation Panda – Verein zur Förderung des kritischen literarischen
Diskurses“ organisiert.

+++5.12.| Film und Podiumsdiskussion. «Ob Dach oder keines. Soziale
Bewegungen und Wohnpolitik – Beispiele aus Wien und Budapest»+++

————————————————–
_| Ort: Brunnenpassage, Brunnengasse 71
_| Zeit: 18 Uhr
_| Von: Augustin in Kooperation mit dem „This Human World“ Filmfestival

«Annelie» Regie: Antej Farac, Deutschland/Schweiz 2012, Spielfilm, 111
min, OmeU
Todesfälle, Prostitution und Gewalt, Alkis, Junkies, Kleinkriminelle
all das inmitten einer der reichsten Städte Deutschlands. Faracs
turbulenter Spielfilm erzählt von einer skurrilen, liebenswerten
Truppe, die am Rande der Gesellschaft lebt. Der Staat nennt sie
«unvermittelbar» und quartiert sie in einer ehemaligen Pension namens
«Annelie» ein. Doch dann ändert die Sache mit der Leiche alles und die
Stadt ordnet an, die Pension endgültig zu schließen und das Haus samt
Swingerclub abzureißen. Die Geschichten sind ebenso real wie die
Pension selbst, denn neben dem österreichischen Schauspieler Georg
Friedrich wirken großteils die Bewohner_innen der echten Pension Annelie
mit.
Trailer: www.annelie-derfilm.de
Anschließend Podiumsdiskussion mit dem AUGUSTIN:
«Ob Dach oder keines. Soziale Bewegungen und Wohnpolitik mit Beispielen
aus Wien und Budapest»
Mit Susi Gollner (Augustin-Verkäuferin), Erika Rontó und Károly Kulcsár
(«Die Stadt gehört allen», Budapest); Moderation: Raphael Kiczka («Recht
auf Stadt», Wien).
ca. 20.30 Uhr
«Flotel Europa» Regie: Vladimir Tomic, Dänemark/Serbien, 2015, Doku, 70
min, OmeU

Als Vladimir Tomić zwölf Jahre alt ist, flieht er mit seiner Mutter und
seinem älteren Bruder von Sarajevo nach Dänemark. Da andere
Flüchtlingsunterkünfte belegt sind, werden sie auf dem «Flotel Europa»
untergebracht. Zusammen mit über 1000 weiteren bosnischen
Kriegsflüchtlingen verbringen sie zwei Jahre auf der schwimmenden
Bootsplattform, die in einem Kanal bei Kopenhagen vor Anker liegt. Tomić
schneidet in seinem sehr persönlichen Dokumentarfilm mehr als 100
Stunden VHS-Videomaterial seiner Familie und der Bewohner_innen des
«Bootes» zusammen.
Trailer: http://www.thishumanworld.at/programm_detail.php?id=223

ca. 22.00 Uhr
Live-Konzert: Gasmac Gilmore – unplugged
http://www.gasmacgilmore.com/
Eintritt frei!

Infos: www.thishumanworld.com

+++17.12.| Recht auf Stadt Vernetzungstreffen+++
————————————————–
_| Ort: Schenke, Pfeilgasse 33
_| Zeit: 19-21 Uhr
_| Von: Recht auf Stadt Netzwerk Wien

Das monatliche Vernetzungstreffen öffnet den Raum für Austausch sowie
Erfahrungs- und Wissensweitergabe. Es sind alle eingeladen, die die
stadtpolitisch aktiv sind oder werden wollen, Lust darauf haben, Ideen
und Mitwirkungsmöglichkeiten kennenzulernen oder etwas planen und auf
der Suche nach Unterstützungsmöglichkeiten sind.

+++18.12.| Forschung #3, mit: Christoph Schäfer – Die Stadt ist unsere
Fabrik+++
————————————————–
_| Ort: Mo.e, Thelemangasse 4/1-3,1170 Wien
_| Zeit: 19 Uhr
_| Von: Mo.e

Vortrag
„Die Stadt ist unsere Fabrik“ rechnet mit Leser_innen, die alles ganz
anders lesen als vorgesehen. Es ist kein abgeschlossenes Werk. Es wird
performt und verändert und übersetzt. Es wird in wissenschaftlichen
Seminaren zitiert und macht Ärger auf der Strasse. Es kommt aus der
Bewegung, es hat geklaut und es will Dich zum Verlaufen verführen.

Voices on Mr. Schäfer:

derive: „Die Stärke des Buches ist es, das städtische Geschehen aus der
Perspektive des Alltags und dessen poetologischen Möglichkeiten sowie
des Umherschweifens (dérive) zu sehen, zu interpretieren und zu
agieren.“ schreibt Sophie Goltz in Die unangeeignete Stadt, oder die
Wünsche verlassen das Wohnzimmer über Die Stadt ist unsere Fabrik.
http://nextroom.at/article.php?id=35034

skug #86, 4–6/2011: Johannes Springer bringt in der österreichischen
Musikzeitschrift ein 4 Seiten Interview mit Christoph Schäfer zu „Die
Stadt ist unsere Fabrik“, Interventionen in den öffentlichen Raum,
hauntology, kunst & politik in Hamburg und generell, Recht auf Stadt,
die Rote Ruhr Armee und die Imagecity. Lehrreich, umfassend, ausgefeilt:
Die Rückkehr der Verratenen Versprechen.
http://saloon-la-realidad.com/text/skug_die_rueckkehr_der_verratenen_versprechen_interview_christoph_schaefer.html

Christoph Schäfer lives in Hamburg. Since the early 1990s, he has worked
on urban everyday life and the production of spaces for collective
desires. This interest is reflected in wide range of works, that often
reflect and sometimes intervene: Christoph is decisively involved in
‘Park Fiction’, the park at St. Pauli’s Hafenrand, based on the
‘collective production of desires’. As a member of the group ‘Park
Fiction’, Schäfer is interested in the exchange between different
subjectivities and the collective redefinition of a public space. With
‘Park Fiction’ Schäfer was part of documenta 11.
http://christophschaefer.net/

Kategorien
AT Newsletter Wien

Newsletter Nov 2015

Newsletter, November  2015

Dieses E-Mail online ansehen [1]

EDITORIAL

Der   Newsletter erscheint regelmäßig zu Monatsanfang. Hier findet
ihr die  aktuellen  Termine und Infos über das Recht auf Stadt
Netzwerk Wien. Ihr seid alle eingeladen, eure Termine zu Ende des Monats
in den Newsletter bzw. auf den Kalender unter rechtaufstadt.at
einzutragen – je eher, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass er
hier auch erscheint.
Bei den Netzwerktreffen könnt ihr erfahren, was gerade bei einzelnen
Initiativen und Arbeitsgruppen getan wird. Wir tauschen Wissen und
Erfahrungen aus und versuchen damit kritische Positionen zu stärken und
aufzubauen. Kommt einfach vorbei! 

 

BLOG: HTTP://RECHTAUFSTADT.AT

Arbeitsgruppen des RaS Netzwerks:
http://zwangsraeumungenverhindern.noblogs.org/ [2]
http://mietenwahnsinn.rechtaufstadt.at/ [3]

 

TERMINE

+++ 2. 11.|Kundgebung „Grenzzäune verhindern“+++
+++ 4. 11.| Konflikt, Kontrolle, Kooperation- Stadtplanung zwischen
öffentlichen und privaten Interessen+++
+++ 4. 11.| Refugees welcome – wie geht es weiter?+++
+++ 6. 11.|ÖGFA_Jubiläumsbauvisite 03: Transformation Innere Stadt+++
+++ 6. 11.| Traktor Party+++
+++11. 11.|Niemals Vergessen – Antifaschistischer Rundgang in
Simmering+++
+++14. 11.|Lasst die Grenze offen! Nein zu Zäunen, Mauern und der
Festung Europa!+++
+++14. 11.|Relaunch- UM BAU 28: Diskussion „Das Geschäft mit der
Stadt: die Rolle der Öffentlichkeit“+++
+++18. 11.| Recht auf Stadt Vernetzungstreffen+++
+++20. 11.|Spuren der Platzbesetzungen 2011+++
+++24. 11.| Stadttagung AK: Wien wächst- Öffentlicher Raum+++
+++26. 11.| Internationale Tagung: Kritik oder Krise: Haltung,
Verantwortung, Widerspruch in Architektur und Stadtplanung+++
 
 
 
 

Bevorstehende Veranstaltungen
===================================================
 

+++ 2. 11. | Kundgebung „Grenzzäune verhindern“+++
————————————————–
_| Ort: Universität Wien, Schottentor
_| Zeit: 15 Uhr
Auf Facebook: https://www.facebook.com/events/1508699962780477/ [4]
 
Grenzzäune verhindern!
Gerade einmal drei Wochen ist es her, als 150.000 Menschen für
Geflüchtete auf die Straße gingen und sich die Regierung mit der
großen Hilfsbereitschaft Tausender geschmückt hat. Jetzt wird die
Tonart gegen Geflüchtete schärfer, von Festung Europa wird geredet und
Grenzzäune angekündigt – eine Offensive „zurück zur
Normalität“! Die Geflüchteten haben aber in den letzten Monaten
bewiesen, dass sie sich weder von Zäunen oder Mauern aufhalten lassen.
Die einzige Konsequenz daraus werden noch mehr Tote an den Grenzen
Europas sein. Soweit werden wir es aber nicht kommen lassen und uns
jedem Versuch Zäune zu errichten entgegenstellen. Im Hinblick auf die
Großdemonstration am 14.11. wollen wir diesen Montag einen ersten
Schritt setzen – ein Zurück zur Normalität wird es ohne Widerstand
nicht geben! Platz und Mittel sind genug da – Nein zu Grenzzäunen und
Einreisehürden!
 
 
+++ 4. 11.| Konflikt, Kontrolle, Kooperation- Stadtplanung zwischen
öffentlichen und privaten Interessen+++
————————————————–
_| Ort: Wien Museum
_| Zeit:18:30
https://www.facebook.com/events/1608542682730320/ [5]
 
Öffentliches Gespräch über Projekte und Einsprüche gegenwärtiger
Wiener  Stadtentwicklung (Donaukanal, Praterwiese,
WEV/Intercontinental, PPP  Projekte u.a.) im Wien Museum:
Matti  Bunzl (Direktor Wien Museum), Gabu Heindl (Architektin und 
Stadtforscherin) und Andreas Nierhaus (Kurator für Architektur, Wien 
Museum)
 
Der Abend widmet sich Geschichte und Gegenwart  der Stadtplanung am
Beispiel Wiens: Welche Konfliktfelder entstehen  zwischen öffentlichen
und privaten Interessen? Wie viel Kontrolle  brauchen Architektur und
Stadtentwicklung? Wie könnte Kooperation  abseits des neoliberalen
Public-Private-Partnership-Modells neu definiert werden?
 
 Gabu Heindl hat neben vielen anderen Projekten gemeinsam mit Susan 
Kraupp die „Donaukanal Partitur“ entwickelt (2012–2014), in der 
Gestaltungsleitlinien für den Wiener Donaukanal entwickelt wurden.
 
 Andreas Nierhaus hat zuletzt im Wien Museum die Ausstellung „Der
Ring.  Pionierjahre einer Prachtstraße“ kuratiert, in der der
„Masterplan“ für  dieses Areal eine zentrale Rolle spielt.
 
 
 
+++ 4. 11.| Refugees welcome – wie geht es weiter?+++
————————————————–
_| Ort: w23, Wipplingerstr. 23, 1010 Wien 
_| Zeit:19:00-21:00
_| Von: freedomnotfrontex & que[e]r  

Refugees Welcome – wie geht es weiter?


[6]
 
Tausende Menschen auf der Flucht haben sich in den letzten Monaten  die
Ein- und Weiterreise durch Europa erkämpft. Durch ihr Handeln haben 
sie das Funktionieren des tödlichen Grenzregimes der EU-Staaten in
Frage  gestellt und von vielen Menschen entlang der Reiserouten
praktische  Solidarität erfahren. Auf der anderen Seite reagiert die
Politik mit neuen Asylrechtsverschärfungen und erneuerten Formen der
restriktiven Kontrolle und Militarisierung der Grenzen. Die gleichen
Regierungen, die durch Vereinnahmung von  „Willkommenskultur“
nationale Imagepflege betreiben, beschließen Pläne  für
Massenabschiebungen und Grenz Schnellverfahren und lassen im 
Mittelmeer Krieg gegen „illegale Migration“ und „Schlepperei“
führen.
Für solidarische Aktive stellt sich die Frage nach Praktiken, die
Unterstützung bieten können für individuelle und kollektive
selbstbestimmte Entscheidungen geflüchteter Menschen im Umgang mit 
Grenzen, Reisewegen, Kontroll- und Registrierungsverfahren und 
Abschiebungen. Ebenso braucht es Analyse und Kritik der aktuellen 
Entwicklungen, sowie der eigenen und kollektiven Handlungen, und
langen  Atem für politisches Handeln, das über bloßes Reagieren auf
schnell  wechselnden Situationen hinausgeht.
Dies ist die Folgeveranstaltung vom que[e]r am 7.10., bei der wir von 
Erfahrungen und Geschehnissen an den Grenzen zwischen Serbien, Ungarn, 
Kroatien und Slowenien berichtet haben, die in den letzten Wochen von 
tausenden Menschen unter extrem harten und gewaltvollen Bedingungen 
überschritten wurden. Dieses Mal wollen wir ausgehend davon über
Ansätze  einer politischen Analyse und praktische
Handlungsperspektiven  diskutieren.
 
 
 
+++ 6. 11.|ÖGFA_Jubiläumsbauvisite 03: Transformation Innere Stadt+++
————————————————–
 
_| Ort: Treffpunkt Juridicum,Helfersdorferstraße 5-9
_| Zeit: 13:00
_| Von:ÖGFA
http://www.oegfa.at/event.php?item=9299 [7]
_STADTTOUR: BEGRENZTE TEILNEHMERINNENZAHL, ANMELDUNG_ unter
office@oegfa.at oder +43-1-319 77 15; Kosten: 15 €, ÖGFA-Mitglieder 5

 
_Transformation Innere Stadt_
 
Der erste Bezirk Wiens unterliegt seit gut zwei Jahrzehnten einem 
tiefgreifenden Transformationsprozess. Nahezu unbeachtet von der 
Öffentlichkeit werden signifikante Baugruppen – Stichwort 
Österreichische Länderbank am Hof oder aktuell die Postsparkasse von
Otto Wagner – einer immobilienwirtschaftlichen Neubewertung
unterzogen.
 
Welche konzeptionellen Ansätze für das Bauen in der Inneren Stadt
können  wegweisend sein? Anhand von vier Gebäuden, die den Bereich 
differenzierte Adaption bis Neubau bespielen, werden typologische
Themen  wie der Baublock, das Eckhaus und das Stadtpalais
exemplarisch  behandelt.
 
__Juridicum 1968 – 1984_
Das Juridicum von Ernst Hiesmayr lotet entwurflich das Potenzial der 
Blockstruktur der Ringstraße aus. Statt das Stadtbild des 19. 
Jahrhundert – Straße und geschlossene Raumkante – zu
prolongieren,  entwickelt sein Neubau einen einsichtigen,
platz-artigen  Durchwegungsraum auf der Stadtebene und verschränkt
diesen mit einem  belichteten Hörsaalgeschoß auf der Ebene -1.
 
__Büro- und Geschäftshaus K47 2001 – 2003_
Der Ersatzneubau von Marta Schreieck und Dieter Henke für den ehemals 
denkmalgeschützten Kaipalast generiert auf Basis der
außergewöhnlich  offenen, qualitätsorientierten
Wettbewerbsausschreibung einen  innerstädtischen Luxus: Leerräume. Ab
der Ebene 2 entwickelt sich im  Gebäude ein vertikaler,
dreidimensionaler Hofraum mit vielfältigen  Bezügen in den Stadtraum.

 
__Palais Rothschild Schoellerbank 1997 – 2000_
Ein typologisch orientierter Ansatz zur Erneuerung einer über 
Jahrhunderte gewachsenen baulichen Situation. Christian Jarbonegg und 
András Pálffy reduzieren den Altbestand auf die nutz- und
tragfähige  Bausubstanz und ergänzen ihn mit einem neuen, baulichen
Kern. Das  Zentrum des adaptierten Palais wird durch ein
lichtdurchflutetes Atrium  mit pneumatischer Dachkonstruktion
nobilitiert.
 
__Alte Aula / Galerie der Forschung 2000 – 2006_
Die Aula Academica von 1639 erfährt nach einer vielfältigen 
Nutzungsgeschichte eine Neuausrichtung. Basierend auf einer präzisen 
Bestandsanalyse wurde durch Rudolf Prohazka die Gebäudestruktur und
ihr  protomodernes Potential freigelegt und interpretiert. Höhepunkt:
der  Theatersaal der Jesuiten wird mittels eines mobilen Raumobjektes
in eine  neue, multifunktionale Ausrichtung transformiert.
_Text: Ulrich Huhs_
 
 
 
+++ 6. 11.| Traktor Party+++
————————————————–
_| Ort: TÜWI, Peter-Jordanstraße 76
_| Zeit:ab 20:00
_| Von: SoliLa
http://solila.blogsport.eu [8]
 
                                
SoliLa will einen Traktor! Auch wenn wir der Industrialisierung  stehts
mit einem skeptischen Auge gegenüberstehen, wollen wir auch 
solidarisch mit unseren persönlichen Ressourcen sein. Mehr
Erdäpferl,  weniger Kreitzweh ist eine der Devisen für die nächste
Saison…
Um uns diesem Ziel zu nähern tanzen wir am 6./7. November im Tüwi mit
euch und
21.00 mekongg
22.00 mona&hummel
23.00 versteigerung
00.00 gassen aus zucker (leña)
02.00 mara soundsystem
Dazu gibts Burger mit Pommes und natürlich Solicocktails. Außerdem 
könnt ihr gegen Spende die superfancy und superscharfen solidarischen 
Chilisaucen mitnehmen, die aus der heurigen Ernte entstanden sind – 
Feuer und Flamme für solidarische Landwirtschaft!
C ya there!
 
+++ 11. 11.|Niemals Vergessen – Antifaschistischer Rundgang in
Simmering+++
————————————————–
_| Ort:   Treffpunkt: U3-Station Simmering, Ausgang
Kaiser-Ebersdorfer-Straße
_| Zeit: ab 17:30
_| Von: AK Gedenkspaziergang
http://rundgang.blogsport.de/ [9]
 
Zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938
 
Wir wollen einige Orte ehemaligen jüdischen Lebens in Simmering
besuchen, die auch zu Orten nationalsozialistischer Verfolgung wurden.
Der Rundgang soll nicht zuletzt auf  antisemitische Kontinuitäten
hinweisen, in denen das Novemberpogrom und die folgende
nationalsozialistische Vernichtungspolitik grausame Höhepunkte
darstellten.
Wir möchten Sie einladen, uns bei diesem Rundgang durch den 11. Bezirk
zu begleiten!
Danach laden wir zu einem Ausklang mit warmem Essen, heißen & kalten
Getränken im que[e]r in der W23, Wipplingerstraße 23, 1010 Wien.
                        
                        
                        
+++ 14. 11.|Lasst die Grenze offen! Nein zu Zäunen, Mauern und der
Festung Europa!+++
————————————————–
_| Ort: Minoritenplatz
_| Zeit: 14:00
_| Von: Plattform für menschliche Asylpolitik
 
 http://menschliche-asylpolitik.at/2015/10/29/lasst-die-grenzen-offen-nein-zu-zaeunen-mauern-und-der-festung-europa/
[10]
 
 
Eine beispiellose Welle der Solidarität für Flüchtlinge rollt durch
Europa. Die Menschen fordern: „Flüchtlinge Willkommen! Öffnet die
Grenzen!“ Tausende Flüchtlinge und solidarische Helfer_innen haben
die europäischen Regierungen gezwungen, die Grenzen zu öffnen. Jetzt
will die österreichische Regierung zurück zur „Normalität“ mit
Zäunen, Grenzposten und Absperrungen, durchgesetzt von Militär und
Polizei – nicht nur an den Außengrenzen, sondern auch innerhalb der
EU.
 
 
+++ 14. 11.|Relaunch- UM BAU 28: Diskussion „Das Geschäft mit der
Stadt: die Rolle der Öffentlichkeit“+++
————————————————–
_| Ort:  Wiener Planungswerkstatt, Friedrich-Schmidt-Platz 9, 1010 Wien

_| Zeit:18:00
_| Von:ÖGFA
 
http://www.oegfa.at/event.php?item=9300 [11]
 
Über die Präsentation der Geschichte des UMBAU hinaus stellt die
ÖGFA  im Rahmen der Ausstellung VIEWIEN auch die Zukunft ihrer
Zeitschrift  vor: den inhaltlichen und gestalterischen Relaunch und die
neueste  Ausgabe, UM BAU 28.
 
Der UMBAU war seit seiner Gründung auch ein Spiegel der Debatten, die
in  den Veranstaltungen der ÖGFA eröffnet und geführt wurden.
Diese  Beziehung zwischen der Unmittelbarkeit aktueller Diskussionen
und der  Vertiefung und Reflexion in einem gedruckten Medium ist auch
dem  gegenwärtigen Vorstand ein Anliegen. Sie ist in einer Zeit, in
der  gewohnte Sicherheiten auf dem Prüfstand stehen und
weitreichende  gesellschaftspolitische Entscheidungen anstehen, umso
wichtiger.
 
Daher erscheint der UMBAU nach einer produktiven Phase der 
Co-Herausgeber- schaft mit dem Institut für Architekturtheorie der TU 
Wien, unter der Leitung von Kari Jormakka und Christian Kühn, seit 
Nummer 26 wieder in redaktioneller Verantwortung des ÖGFA-Vorstandes
und  in engerer Beziehung zu den Themen der ÖGFA-Jahresschwerpunkte.
Die  Interdisziplinarität wird dabei als Konstante des UMBAU
beibehalten.  Mittelfristig soll sich der UMBAU auch mit einem
besonderen Insert als  Forum für junge ForscherInnen entwickeln.
 
Wir freuen uns insbesondere auch, die neue Gestaltung durch lenz+ 
vorstellen zu können, die subtile Bezüge zum ursprünglichen 
Erscheinungsbild mit ganz neuen gestalterischen Dimensionen verbindet. 
Und nicht zuletzt freut uns die neue Kooperation mit Birkhäuser beim 
Verlag De Gruyter, die nach dem „Versuchs- ballon“ der
Biennale-Ausgabe  UmBau 27 nunmehr ihre erste reguläre Ausgabe zu
feiern hat. 
 
Dieses Feiern geschieht in UMBAU 28 in gewohnt kritischem Geist mit 
einem brisanten Thema: im Fokus steht das Konfliktfeld von 
Verwertungsinteressen und Stadtplanung. Die Essays des Heftes liefern 
dazu ein breites, interdisziplinäres Spektrum theoretischer 
Hintergründe, Analysen und Lösungsansätze. Eine Diskussion aus
Anlass  der Präsentation von UMBAU 28 wird zwei zusammen- hängende
Aspekte  dieses Themenkomplexes herausgreifen: die Teilhabe der
Bevölkerung an  den Auseinandersetzungen und die mediale Darstellung
des Konfliktfeldes  in der Öffentlichkeit. _Text: Andreas Vass_
 
 
BEGRÜßUNG: Gabu Heindl, ÖGFA
 
PRÄSENTATION: Gabriele Lenz (lenz+), Ulrich Schmidt (Birkhäuser),
Andreas Vass (ÖGFA)
 
DISKUSSION: Das Geschäft mit der Stadt: Die Rolle der Öffentlichkeit.
Mit Betül Bretschneider, Otto Kapfinger und Gottfried Pirhofer
 
MODERATION: Andreas Vass, ÖGFA
 
 
 
+++ 18. 11.| Recht auf Stadt Vernetzungstreffen+++
————————————————–
_| Ort:  Amerlinghaus (Raum s. Terminkalender auf Homepage)
_| Zeit:19-21:00
_| Von: RaS Netzwerk Wien
 
 
Bei dem Treffen wollen wir zum einen schauen, was die letzten Wochen und
Monate gelaufen ist, uns austauschen und auf den neusten Stand bringen.
Zum anderen ist ein Vorschlag, zu diskutieren, welche Rolle das Recht
auf Stadt Netzwerk in Bezug auf Fragestellungen um Bleiberecht,
selbstbestimmte Wege der Migration und Teilnahme am urbanen Leben für
alle hier in Wien einnehmen kann. Welches Potential hätte das Netzwerk,
fern von paternalistischer Hilfe, politisch Forderungen und Menschen
zusammenzubringen? Wie kann einem „Grenzen zu- Diskurs“ entgegengewirkt
werden? Was können wir lernen aus der jetzigen Situation?
 
 
+++ 20. 11.|Spuren der Platzbesetzungen
2011+++————————————————–
_| Ort:  Räume der IG Architektur, Gumpendorfer Straße 63b, 1060 Wien

_| Zeit:19:00
_| Von: ÖGFA
http://www.oegfa.at/event.php?item=9301 [12]
 
GRIECHENLAND: SELBSTORGANISATION IM ALLTAG ALS WIDERSTAND GEGEN DAS
MEMORANDUM UND KATALYSATOR VON TRANSFORMATION
 
Das Thema „Griechenlandkrise“ wird in den letzten Monaten
überwiegend  als Verhandlungsmarathon der griechischen Regierung mit
den Gläubigern  diskutiert. Doch ihr Aufstieg ist nur in zweiter Linie
eine  Glanzleistung charismatischer Persönlichkeiten – vielmehr ist
er an die  seit 2010 tobenden Anti-Memorandums Bewegungen der
griechischen  Gesellschaft gekoppelt. Als Zäsur gelten hierbei die
Platzbesetzungen  der Empörten 2011, die inspiriert vom arabischen
Frühling und den  spanischen Indignados eine bis dahin
unvorhergesehene populäre Massen-  bewegung mit neuartigen
Charakteristika, mit Praktiken der gegenseitigen  Selbstsorge, mit
demokratischen Versammlungsformen und einer Sprache  jenseits der
linken Rhetorik, ein neues Alphabet des Politischen ins  Zentrum der
neoliberalen Städte brachte. Diese Praktiken und ihre  Diffusion im
Alltag sollen im Fokus des Vortrags stehen, da ich sie als  die
entscheidenden Katalysatoren für die transformatorischen Prozesse 
Griechenlands herausarbeite.
 
Die Formen gemeinschaftlicher und unentgeltlicher (Re-)Produktion aus 
den Platzbesetzungen sind als „Solidarische Ökonomien“ nach 2011 
explodiert – als inoffizielle Praktiken der Selbsthilfe, die sich in 
Familien, Freundeskreisen, Nachbarschaften und lokalen Milieus als
Teil  der Populärkultur in den Alltag einschreiben. Sie haben das
angestoßen,  was der argentinische Theoretiker Raul Zibechi, im
Unterschied zum  Begriff der „sozialen Bewegungen“,
„Gesellschaften in Bewegung“ nennt:  nicht abgrenzbare Kräfte des
Gemeinschaftlichen, die mit  Selbstorganisation, neue soziale
Beziehungen etablieren – Sie sind  diejenigen, die in Zukunft das
Rückgrat für eine politische  Organisierung bilden werden,
unabhängig von jeglicher  Schuldenvereinbarung in der Arena der
repräsentativen Politik. _Text: Margarita Tsomou_
 
 
ÖGFA_VORTRAG
MARGARITA TSOMOU
ist Griechin und arbeitet als Autorin, Dramaturgin, Kuratorin in
Berlin.  Sie gibt die Zeitschrift Misst Magazine heraus; promoviert zu
der  Platzbesetzung des Syntagmaplatzes 2011 in Athen. Als letztes
kuratierte  sie im August 2015 die Konferenz „THIS IS NOT GREECE –
Erzählungen von  der Krise“ am Kampnagel in Hamburg.
 
RESPONDENZ
ELKE KRASNY
Kuratorin, Stadtforscherin, Professorin an der Akademie der bildenden
Künste, Wien
 
KURATIERUNG UND MODERATION: Angelika Fitz, ÖGFA
 
 
 
 
+++24.11.|Stadttagung AK: Wien wächst- Öffentlicher Raum+++
————————————————–
_| Ort: AK Bildungszentrum, Theresianumgasse 16-18, Wien 
_| Zeit: 8:30-17:00
_| Von: AK Wien
 
Wien wächst – zwar nicht an Fläche aber an der Zahl der
EinwohnerInnen. Weil sich immer mehr Menschen den selben Raum teilen
werden das Vorhandensein, die Verteilung, die freie Zugänglichkeit und
die Qualität des öffentlichen  Raums immer wichtiger. Auch die
Ansprüche der unterschiedlichen  NutzerInnen an den öffentlichen Raum
werden vielfältiger.
Für weniger privilegierte Bevölkerungsgruppen ist die Existenz und
Nutzbarkeit des öffentlichen Raums im Wohn- und Arbeitsumfeld zentral
für die Bestimmungsgröße ihrer  Lebensqualität. Kinder und
Jugendliche zählen hier ebenso dazu wie  Jungfamilien, ältere
Personen mit eingeschränktem Aktionsradius, sozial  benachteiligte und
einkommensschwächere Menschen.
Insbesondere geht es um Verteilungsgerechtigkeit, eine
gleichberechtigte  Berücksichtigung kommerzieller und nicht
kommerzieller  Nutzungsansprüche und die Sicherstellung der freien
Zugänglichkeit für  alle NutzerInnengruppen, kurz: die Schaffung
einer tragfähigen Basis für  die zukünftige städtische Entwicklung
und die Sicherung urbaner  Lebensqualität.
Wie Wien diesen Herausforderungen begegnen kann, wird auf der AK
Stadttagung diskutiert und analysiert. 
 
PROGRAMM
8.30 Uhr
Registrierung
9:00
Rudi Kaske (AK Präsident)
Eröffnung
9:20
Andrej Holm (Humboldt-Universität
zu Berlin)
1. Keynote: Der öffentliche Raum – Bedeutung für die
soziale Stadt
10:10
Thomas Ritt (AK Wien)
2. Keynote: Wien wächst nicht! Konsequenzen für
den öffentlichen Raum
11:00
Kaffeepause
11:30
Themenbereich: Nutzung und Konflikte
Sabine Knierbein (TU Wien)
Katharina Hammer (AK Wien)
12:30 Mittagspause
13:30
Themenbereich: Kommerzielle
Begehrlichkeiten
Sibylla Zech (TU Wien; stadtland)
Christian Pichler (AK Wien)
14:30
Themenbereich: Gerechte Verteilung
Gabu Heindl (GABU Heindl Architektur)
Judith Wittrich (AK Wien)
15:30
Kaffeepause
16:00
Round Table
Sandra Diwoky (Mobile soziale Arbeit im öffentlichen
Raum), Sibylla Zech (TU Wien; stadtland), Franz
Kobermaier (MA 19), Jens
Dangschat (TU Wien),
Thomas Ritt (AK Wien)
17:00
Ende der Veranstaltung
Moderation:
Hans Emrich (Emrich Consulting)
                                                                          

 
+++ 26. 11.| Internationale Tagung: Kritik oder Krise: Haltung,
Verantwortung, Widerspruch in Architektur und Stadtplanung+++
————————————————–
_| Ort:     Wiener Planungswerkstatt, Friedrich Schmidt Platz 9,
1010 Wien
_| Zeit:18:00
_| Von: ÖGFA
 
http://www.oegfa.at/event.php?item=9285 [13]
 
Kritik und Stadt, Teil II
HERBERT BINDER, Architekt, Wien
 Es gibt keine Stadtplanung, es gibt nur Stadtentwicklung
WOLFGANG OTTER, Technische Universität Wien
 Repolitisierung urbaner (ökologischer) Visionen
MARION STARZACHER, Kunstuniversität Linz
 Mit-Sprache der Kinder… nicht immer erwünscht!
BIRGIT TRENKWALDER, MARTIN KUNATH, ArchitektIn, Wien
 Smart Studies – Architektur als soziales Gefüge. Standardisierter 
Leitfaden für eine sozial nachhaltige Positionierung komplexer 
Bauvorhaben
Im Anschluss: Diskussion
_Moderation: Manfred Russo_
 
 

 

ÜBER UNS

Unter dem Slogan »Recht auf Stadt« haben sich in den letzten Jahren
rund um den Globus vielfältige Bündnisse formiert. Recht auf Stadt
Wien ist Teil dieser Bewegung. Wir setzen uns für ein Recht auf Stadt
für alle ein und unter »alle« verstehen wir in erster Linie
diejenigen, denen das »Recht auf Stadt« und somit das Recht auf aktive
und gleichberechtigte Teilhabe und Gestaltung der urbanen Gesellschaft
heute verwehrt wird… [Weiter lesen] [14] 

 
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Links:
——
[1] http://rechtaufstadt.at/?na=v&id=5&nk=3-4faab4bd96
[2]
http://rechtaufstadt.at/?nltr=NTszO2h0dHA6Ly96d2FuZ3NyYWV1bXVuZ2VudmVyaGluZGVybi5ub2Jsb2dzLm9yZy87O2Q5YzUyYzM5ZGZmMTExMTJiNDViYzM3MDE2N2YxZmEy
[3]
http://rechtaufstadt.at/?nltr=NTszO2h0dHA6Ly9taWV0ZW53YWhuc2lubi5yZWNodGF1ZnN0YWR0LmF0Lzs7NTIyZTM4YzI5MzM1ZDY0YmViODkzYzc3NDNmOWM2Yjc%3D
[4]
http://rechtaufstadt.at/?nltr=NTszO2h0dHBzOi8vd3d3LmZhY2Vib29rLmNvbS9ldmVudHMvMTUwODY5OTk2Mjc4MDQ3Ny87OzI3Njc5YTkwZWEzMzgzZmUxZDc2MzBhM2E0N2IzN2Ez
[5]
http://rechtaufstadt.at/?nltr=NTszO2h0dHBzOi8vd3d3LmZhY2Vib29rLmNvbS9ldmVudHMvMTYwODU0MjY4MjczMDMyMC87OzAxNGY2ZjZlYzlmNTBiZDEyZGFhMWM1ZmVmMjY4YjE4
[6]
http://rechtaufstadt.at/?nltr=NTszO2h0dHBzOi8vZnJlZWRvbW5vdGZyb250ZXgubmV0L2VuL3JlZnVnZWVzLXdlbGNvbWUtd2llLWdlaHQtZXMtd2VpdGVyLzs7ZmEzNjdjYzYwZGZjYjU3M2I3ZmZlNWNkMTZjMjZlMDA%3D
[7]
http://rechtaufstadt.at/?nltr=NTszO2h0dHA6Ly93d3cub2VnZmEuYXQvZXZlbnQucGhwP2l0ZW09OTI5OTs7YmI2NmFkYWJiODQ5ODU5NzczN2Q5ZTJmMGE4NmI4ZjM%3D
[8]
http://rechtaufstadt.at/?nltr=NTszO2h0dHA6Ly9zb2xpbGEuYmxvZ3Nwb3J0LmV1OzswZjUzMTA2M2NjNTI4ODkxODNkNzhmOTY1MzhiYjIwOA%3D%3D
[9]
http://rechtaufstadt.at/?nltr=NTszO2h0dHA6Ly9ydW5kZ2FuZy5ibG9nc3BvcnQuZGUvOzswOTQ3YzU0M2Q4MTBmMzc5OTlmYzMyYWE4NTI4YTgxZA%3D%3D
[10]
http://rechtaufstadt.at/?nltr=NTszO2h0dHA6Ly9tZW5zY2hsaWNoZS1hc3lscG9saXRpay5hdC8yMDE1LzEwLzI5L2xhc3N0LWRpZS1ncmVuemVuLW9mZmVuLW5laW4tenUtemFldW5lbi1tYXVlcm4tdW5kLWRlci1mZXN0dW5nLWV1cm9wYS87OzEzMTkxNTZjODAyNzRmZDU5NzJkM2M4M2Y4NDg4ZTE2
[11]
http://rechtaufstadt.at/?nltr=NTszO2h0dHA6Ly93d3cub2VnZmEuYXQvZXZlbnQucGhwP2l0ZW09OTMwMDs7MTA1YjA0ODMxMTYzOGFlMDlkNWNhNDg4Zjg3ZTgyYzM%3D
[12]
http://rechtaufstadt.at/?nltr=NTszO2h0dHA6Ly93d3cub2VnZmEuYXQvZXZlbnQucGhwP2l0ZW09OTMwMTs7MmNiODJhOGY5ZGUwZTg1YTAyZDJkYWJhMGIwYmY5YmE%3D
[13]
http://rechtaufstadt.at/?nltr=NTszO2h0dHA6Ly93d3cub2VnZmEuYXQvZXZlbnQucGhwP2l0ZW09OTI4NTs7ZTNiMTgwY2VjZTZiYWNjNDQ2MjEyNjUzMDViMTVhN2Q%3D
[14]
http://rechtaufstadt.at/?nltr=NTszO2h0dHA6Ly9yZWNodGF1ZnN0YWR0LmF0L3VlYmVyLzs7YmI2NWFkODJlN2YxMzRhMjg0YjNhYzQ0NDQ5YjA5MjE%3D
[15] http://rechtaufstadt.at/?na=p&nk=3-4faab4bd96

Kategorien
AT Mietenwahnsinn Stoppen! Newsletter Termine Wien

Newsletter Juli 2015

http://rechtaufstadt.at/wp-content/plugins/newsletter/do/view.php?id=3&nk=6-9fa8136310

Newsletter, Juli 2015

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Editorial


Der Newsletter erscheint regelmäßig zu Monatsanfang. Hier findet ihr die aktuellen Termine und Infos über das Recht auf Stadt Netzwerk Wien. Ihr seid alle eingeladen, eure Termine zu Ende des Monats in den Newsletter bzw. auf den Kalender unter rechtaufstadt.at einzutragen – je eher, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass er hier auch erscheint.
In der Sommerzeit wird es wahrscheinlich etwas weniger Termine geben, die Netzwerktreffen werden aber weiterhin monatlich stattfinden. Dort habt ihr die Möglichkeit, euch einzubringen und mitzumachen.

Blog: http://rechtaufstadt.at

Für Arbeitsgruppen s. auch:

Termine

+++6.7.| Wohnen/Wohnpolitik Treffen vom RaS Netzwerk+++
+++ 8.7. | ARGE-Treffen Öffentlicher Raum+++
+++ 9.7. | PK-Vorbesprechung: Eine andere Kulturpolitik ist nötig+++
+++ 13.7.| Treffen der Initiative Mietenwahnsinn stoppen! +++
+++23.7.| Recht auf Stadt Vernetzungstreffen+++
+++ 24.7.| Stadterforschung 37 – Sozialer Wohnbau, Gemeindebau +++
+++ 27.7.| Treffen der Initiative Mietenwahnsinn stoppen! +++
Bevorstehende Veranstaltungen
===================================================
+++6.7.| Wohnen/Wohnpolitik Treffen vom RaS Netzwerk+++
————————————————–
_| Ort: Amerlinghaus
_| Zeit:18:00-20:00
_| Von:RaS Netzwerk Wien
+++8.7.| ARGE-Treffen Öffentlicher Raum +++
————————————————–
_| Ort: Bürogemeinschaft, Gumpendorfer Str. 63b, 1060 Wien
_| Zeit:18:00-20:00
_| Von:IGKW
www.igkw.tumblr.com
+++9.7.| PK-Vorbesprechung: Eine andere Kulturpolitik ist nötig+++
————————————————–
_| Ort: Bürogemeinschaft, Gumpendorfer Str. 63b, 1060 Wien
_| Zeit:18:00-20:00
_| Von: Allianz: Eine andere Kulturpolitik ist nötig!
Wir bereiten eine große Pressekonferenz vor:
„Eine andere Kulturpolitik ist nötig! Positionen und Forderungen zur aktuellen Lage von Kunst und Kultur in Wien“
Die PK wird am 1. September 2015 um 10:30 im WUK stattfinden, die Intention dabei ist, sich im Rahmen einer breiten Allianz kritisch zur Wiener Kulturpolitik zu äußern.
Wir laden euch herzlichst zur Vorbesprechung am 9. Juli 2015, 18.00 – 20.00 in die IG Kultur Wien in der Gumpendorfer Str. 63b, 1060 Wien ein, um das Projekt vorzustellen und bitten euch um eure Teilnahme und Unterstützung!
Wir wollen mit euch in einen inhaltlichen Austausch treten mit dem Ziel, entsprechende Forderungen und Visionen zu formulieren.
Das Organisationsteam der Pressekonferenz:
Irmgard Almer, Romana Hagyo, Helga Köcher, Maria Bergstötter.
Mit dabei sind bereits: WUK, eop, ESeL, IG Freie Theater, IG Kultur Wien, IG Bildende Kunst, IG Autor_innen, Künstlerhaus Wien.
+++ 13.7.| Treffen der Initiative Mietenwahnsinn stoppen! +++
————————————————–
_| Ort: Amerlinghaus
_| Zeit:19:00-21:00
_| Von:Mietenwahnsinn stoppen! http://mietenwahnsinn.rechtaufstadt.at/
+++23.7.| Recht auf Stadt Vernetzungstreffen+++
————————————————–
_| Ort: Amerlinghaus
_| Zeit:19:00-21:00
_| Von:RaS Netzwerk Wien
+++ 24.7.| Stadterforschung 37 – Sozialer Wohnbau, Gemeindebau +++
————————————————–
_| Treffpunkt: 16 Uhr, Zur Spinnerin 9 (Hofer-Parkplatz) beim Terrassenhaus Buchengasse, 1100 Wien.
_| Zeit: 16 – 19 Uhr
_| Von: Stadterforschung und Mietenwahnsinn stoppen!
nähere Infos siehe Links, eine konkrete Aussendung wirds noch geben
+++ 27.7.| Treffen der Initiative Mietenwahnsinn stoppen! +++
————————————————–
_| Ort: Amerlinghaus
_| Zeit:19:00-21:00
_| Von:Mietenwahnsinn stoppen! http://mietenwahnsinn.rechtaufstadt.at/


Über uns

Unter dem Slogan »Recht auf Stadt« haben sich in den letzten Jahren rund um den Globus vielfältige Bündnisse formiert.Recht auf Stadt Wien ist Teil dieser Bewegung. Wir setzen uns für ein Recht auf Stadt für alle ein und unter »alle« verstehen wir in erster Linie diejenigen, denen das »Recht auf Stadt« und somit das Recht auf aktive und gleichberechtigte Teilhabe und Gestaltung der urbanen Gesellschaft heute verwehrt wird… [Weiter lesen]

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Newsletter Wien

Newsletter Juni 2015

Newsletter, Juni 2015

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Editorial

Der Newsletter erscheint regelmäßig zu Monatsanfang. Hier findet ihr die aktuellen Termine und Infos über das Recht auf Stadt Netzwerk Wien.
Verschiedene Gruppen werden in diesem Monat (und haben im Mai) Aktionen gemacht, um sich solidarisch mit dem Amerlinghaus zu zeigen, die mit „40 Tage Besetzen“ ihren 40. Geburtstag feiern. In diesem Rahmen machen wir deutlich: Wir wollen eine ganz andere Stadtentwicklung. Delogierungen, hohe Mieten, Privatisierung und Kommerzialisierung öffentlichen Raumes? Dem wollen wir gemeinsam eine Vision entgegensetzen, in der alle das „Recht auf Stadt“ haben.
Auf den Netzwerktreffen habt ihr die Möglichkeit, euch einzubringen und mitzumachen.

Blog: http://rechtaufstadt.at

Für Arbeitsgruppen s. auch:

Termine

+++ 1.5.-20.6. | Solidarische Kampagne RaumFrei?!: 40 Jahre – 40 Besetzungen – Raumnahmen und mehr! www.raum-frei.net +++
+++ 1.6.| Recht auf Stadt, Bewegungsfreiheit und Refugeeproteste+++
+++ 2.6.| Internationaler Aktionstag für die Rechte von SexarbeiterInnen+++
+++ 2.6.| Stammtischgespräche: 40 Jahre Amerlinghaus – 40 Jahre Hausbesetzungen in Wien+++
+++ 3.6.| Bettellobby. Rechtshilfe im öffentlichen Raum +++
+++ 3.6.| Wagenplatz Treibstoff Wagenbar +++
+++ 8.6.| Zwangsräumungen verhindern! Berlin- Turin- Wien+++
+++ 11.6.|“Besetzt” 40 Jahre Amerlinghaus. Biografie- und Erinnerungsarbeit +++
+++ 11.6.| Antirassistischer Filmabend & Diskussion. “Da.Sein” und “How to stop a deportation” +++
+++ 12.6.| Wagenplatz Treibstoff Kundgebung und Geburtstagsfeier+++
+++ 12.6.| Freie Frauen, wilde Mädchen! Denn wir wissen, was wir tun. +++
+++ 13.6.| Aktion: Abschiebung? Zwangsräumung? +++
+++ 13.6.| Picknick und Mehr! KAISERWIESE FÜR ALLE ! +++
+++ 13.6.| Klaus tanzt +++
+++15.6.| Green Urban Commons? Zugang zu Land, Ernährungssouveränität und das Recht auf Stadt in Wien+++
+++15.6.| Die Geschichte der jüdischen Gemeinde im 15. Bezirk +++
+++16.6.| Wie modern ist die Ringstraße? +++
+++ 18.-20.6 | Aktionstage: Über 20 Veranstaltungen: raum-frei.net +++
+++19.6.| Ressource Raum – Kulturarbeit braucht Raum (IGKW-Workshop) +++
+++ 20.6.| Kampf um die Freiheit – Kampf um die Macht +++
+++ 24.6.| Recht auf Stadt Vernetzungstreffen +++
Bevorstehende Veranstaltungen
===================================================
+++1.6.| Recht auf Stadt, Bewegungsfreiheit und Refugeeproteste+++
————————————————–
_| Ort: Hörsaal III, NIG, Universitätsstraße 7, Wien,
_| Zeit:16:45– 18:15
_| Von: Ringvorlesung Recht auf Stadt
Podiumsdiskussion mit Aktivist_innen des Refugee Protest Vienna, Recht auf Stadt Hamburg und Recht auf Stadt Wien.
Translation in german and english is organized…
+++2.6.| Internationaler Aktionstag für die Rechte von SexarbeiterInnen+++
_| Ort:
_| Zeit:ganztägig
_| Von:LEFÖ/TAMPEP Österreich
Unterstützung und Europäisches Netzwerk für Migrantinnen in der Sexarbeit
Der 2. Juni, der Internationale Aktionstag für die Rechte von SexarbeiterInnen, geht zurück auf das Jahr 1975 und auf die Proteste und die Kirchenbesetzung von Sexarbeiterinnen in Frankreich. Sie wandten sich damals gegen die staatliche Diskriminierung und gegen polizeiliche Repressionen, die vorgeblich dem Kampf gegen Zuhälterei dienen sollten: ständige Kontrollen und Verhaftungen, Beleidigungen, Schikanen, unverhältnismäßige Strafen, willkürliche Steuerbescheide sowie Tatenlosigkeit der Polizei gegenüber Morden, Misshandlungen und anderen Formen von Gewalt gegen Sexarbeiterinnen. Seit 2002 organisiert LEFÖ rund um den 2. Juni eine öffentliche Aktion, um auf die Situation von SexarbeiterInnen in Österreich aufmerksam zu machen und ihre Rechte einzufordern sowie um Bewusstsein zu schaffen für die Situation von SexarbeiterInnen – besonders für Migrantinnen, die in der Sexarbeit tätig sind.
Wir fordern:
  • Gleichstellung und Gleichbehandlung von SexarbeiterInnen mit anderen Erwerbstätigen, ihre Anerkennung und ihren rechtlichen Schutz
  • Eine Arbeits- und Aufenthaltsmöglichkeit für Migrantinnen, die in der Sexarbeit tätig
  • Ausreichend gute und sichere Arbeitsplätze sowohl drinnen als auch draußen – Keine Abschaffung des Straßenstrichs!
  • Einbindung von Sexarbeiterinnen in alle Gesetze, die sie betreffen
  • Schutz vor Gewalt, Diskriminierung, Sexismus und Rassimus
  • Keine weitere Illegalisierung und Kriminalisierung von SexarbeiterInnen
+++2.6.| Stammtischgespräche: 40 Jahre Amerlinghaus – 40 Jahre Hausbesetzungen in Wien+++
————————————————–
_| Ort: Pankahyttn, Halle, Johnstr.45, 1150 Wien
_| Zeit:ab 20:30
_| Von: Archiv der Wiener Punkbewegung
Stammtischgespräche
40 Jahre Amerlinghaus – 40 Jahre Hausbesetzungen in Wien
Das Amerlinghaus ist eines der ersten in Wien besetzten Häuser und die am längsten bestehende Struktur, die aus der Besetzerinnenbewegung hervorgegangen ist.
Im Rahmen eines kurzen Überblicks über die Wiener Besetzungsgeschichte diskutieren wir die aus 40 Jahren verbliebenen Projekte und ihre Strukturen im Spiegel der Zeit und der Kämpfe in denen sie entstanden sind.
Diskussion und Vortrag in Wort und Bild des Archivs der Wiener Punkbewegung.
+++ 3.6.| Bettellobby. Rechtshilfe im öffentlichen Raum +++
————————————————–
_| Ort: Mariahilferstraße (Omufuma Denkmal)
_| Zeit: 16:00
_| Von: Bettellobby Wien
Die BettelLobbyWien verteidigt das Grundrecht auf Betteln und setzt sich seit 2008 für einen respektvollen Umgang mit bettelnden Menschen ein. Seit Herbst 2013 bietet sie im Amerlinghaus monatliche Rechtshilfe für BettlerInnen, UnterstützerInnen und PassantInnen an und hat zahlreiche Verwaltungsstrafen beeinsprucht und den Großteil der bereits abgeschlossenen Verfahren gewonnen.
Welches Betteln ist in Wien erlaubt? Darf bettelnden Menschen erbetteltes Geld abgenommen werden? Steckt hinter den Betroffenen wirklich eine Mafia? Darf die Polizei PassantInnen wegschicken, die eine Amtshandlung beobachten? Was können PassantInnen tun, wenn BettlerInnen ihnen eine Strafverfügung zeigen?
Alle die solche oder ähnliche Fragen interessieren, laden wir herzlich zur Rechthilfe im öffentlichen Raum auf der Mariahilferstraße (Omufuma Denkmal) ein.
+++ 3.6.| Wagenplatz Treibstoff Wagenbar +++
————————————————–
_| Ort: Wagenplatz Treibstoff (Krieau)
_| Zeit: 20:00, jeden Mittwoch
_| Von: Wagenplatz Treibstoff
Den Wagenplatz Treibstoff gibt es seit 6 Jahren. Es ist ein Versuch Wohnen in umgebauten Lkws und Anhängern als ein selbstbestimmtes emanzipatorisches Projekt in dieser Stadt zu etablieren. Mit mehr als 30 Umzügen in dieser kurzen Zeitspanne steht der Wagentruppe schon wieder ein heißer Sommer bevor. Denn die Räumung am jetzigen Standort Prater-Krieau ist mehr als nur wahrscheinlich. Der erste Gerichtstermin findet am 12.Juni statt – nach einem Jahr in der Krieau – the show must go on. Also spitzt eure Ohren, vielleicht gibts doch noch eine Strategie vor der Räumung.
Wir haben auch in der Zeitspanne der “RaumFrei?!”- Kampagne jeden Mittwoch offenes Beisl, mit Musik und veganen Essen und hin und wieder auch theoretische Inputs in Form von Diskussionsrunden, Filmen und Vorträgen.
Kommt vorbei, erzählt uns von eurer Kritik und helft uns weiter.
+++ 8.6. | Zwangsräumungen verhindern! Berlin- Turin- Wien+++
————————————————–
_| Ort: Hörsaal III, NIG, Universitätsstraße 7, Wien,
_| Zeit:16:45– 18:15
_| Von: Ringvorlesung Recht auf Stadt
Podiumsdiskussion mit Aktivist_innen gegen Zwangsräumungen aus Berlin, Turin und Wien.
Translation in german and english is organized…
+++ 11.6. | “Besetzt” 40 Jahre Amerlinghaus. Biografie- und Erinnerungsarbeit +++
————————————————–
_| Ort:Amerlinghaus
_| Zeit:14:30
www.amerlinghaus.at
Von der  Besetzung des Amerlinghauses im Jahr 1975 über die Anfänge des Kulturzentrum Spittelberg bis zum Aktiven Zentrum, wie es sich heute darstellt: mit Biografie- und Erinnerungsarbeit werden wir uns mit 40 Jahren Amerlinghaus auseinandersetzen. Mit einer Zeitachse laden wir div. Gruppen des Aktiven Zentrums sowie Interessierte aus dem Amerlinghaus ein, sich daran zu beteiligen. Folgende Fragestellungen sind interessant: Warum bin ich ins Amerlinghaus gekommen? Wir untersuchen die Gründe für den ersten Kontakt mit dem Kulturzentrum und interessieren uns für die persönlichen Eindrücke. Welche Chancen haben wir gesehen und was davon konnte verwirklicht werden?  Welche einschneidenden Veränderungen auf das Gemeinwesen gab es und wie haben sich diese ausgewirkt? Welchen Stellenwert hat das Aktive Zentrum heute für mich? Was wünschen wir uns für die Zukunft und welche Rahmenbedingungen sind dafür notwendig?
Leitung: Christa Witz
+++ 11.6. | Antirassistischer Filmabend & Diskussion. “Da.Sein” und “How to stop a deportation” +++
————————————————–
_| Ort: Kulturzentrum im Amerlinghaus 7., Stiftg. 8:
_| Zeit:19:00
_| Von: Protest Production Collective
Das Protest Productions Collective verarbeitet die Erfahrungen mit dem hiesigen staatlichen Migrations- und Asylsystem und dem Ausschluss vom “normalen” Leben, aber auch die Möglichkeiten widerständigen Handelns in mehreren Kurzfilmen.
Im Anschluss an die Filme gibt’s die Möglichkeit zur Diskussion zur aktuellen Migrations- und Flüchtlingspolitik sowie zu antirassistischem Handeln und Solidarität Geflüchteten und Migrant_innen.
-> “Da.Sein”
Doku 87. min
Dir.: Aylin Basaran, Hans-Georg Eberl
Der Dokumentarfilm “Da.Sein” beschäftigt sich mit Geschichten von Menschen, die abgeschoben wurden. Gedreht wurde der Film 2013 in Togo, Nigeria, Oesterreich und Deutschland.
„Wir selbst sind seit langem aktiv in Kaempfen gegen Abschiebungen und verstehen unseren Film in diesem Kontext als solidarischen Beitrag.
Produziert haben wir u.a. in Kooperation mit der “Togoischen Vereinigung der Abgeschobenen”, die auch Teil des Netzwerks Afrique Europe Interact ist.
-> “How to stop a deportation – I ain’t getting on no plane!”
(15 Min.)
Flughafen Wien-Schwechat: ein Knotenpunkt für Fernwehgeplagte und globalisierte Geschäftsbeziehungen. Doch viele Menschen besteigen das Flugzeug unter Zwang – sie werden abgeschoben. Der Film zeigt “Sicherheitshinweise” für jene, die eine Abschiebung verhindern und solidarisch eingreifen wollen: “Don’t fasten your seatbelt”, “Stand up and refuse to sit down”, “Talk to the captain” lauten einige der Empfehlungen.
Ein Film, der zum Widerstand anstiften soll, ein Film mit praktischen Beispielen, was du selbst tun kannst, um eine Abschiebung in einem Flugzeug zu verhindern. Solidarität geht sehr einfach, du musst keinE SuperheldIn sein!
+++ 12.6.| Wagenplatz Treibstoff Kundgebung und Geburtstagsfeier +++
————————————————–
_| Ort: vor dem Bezirksgericht Leopoldstadt/Taborstraße 90/92
_| Zeit:9:00
_| Von: Wagenplatz Treibstoff
Geburtstagsfeier 12.- 13. Juni – Programm auf treibstoff.wagenplatz.at
Seit 1. Oktober stehen wir, die Wagengruppe Treibstoff, nun auf einem Grundstück des Trabrennvereins hinter der Trabrennbahn in der Krieau und beleben eine sonst schiache Schotterfläche am Prater. Uns wurde schon ab Anfang März mit der Räumung gedroht und zur Sicherheit ein Gerichtstermin fixiert, damit wir auch ganz sicher verschwinden ( und die Stadtregierung hätte wohl gern, dass wir uns im Zuge dessen gleich in Luft auflösen… )
Damit diese Vertreibung aus unserem derzeitigen Wohn- und Lebensraum nicht still und heimlich über die Bühne geht, rufen wir zum Gerichtstermin am 12. JUNI ab 09h zu einer Kundgebung vor dem Bezirksgericht Leopoldstadt/Taborstraße 90/92 auf!
Gleichzeitig wollen wir aber auch den Erfolg feiern, dass es trotz der vielen Räumungen und Umzüge noch immer den Wagenplatz Treibstoff gibt.
Deshalb wird es von 12.-13. Juni eine Geburtstagsfeier bei uns geben – das genaue Programm wird die nächsten Wochen noch auf treibstoff.wagenplatz.at veröffentlicht. So viel sei verraten: es wird Workshops, Konzerte, Essen und was zum Trinken geben. Auch sonst zahlt es sich aus, immer wieder ein Auge auf unsere Seite zu werfen, da wir trotz Gerichtstermin weiterhin räumungsbedroht sind.
6 Jahre Gegenwind – die Frisur hält
+++ 12.6.| Freie Frauen, wilde Mädchen! Denn wir wissen, was wir tun. +++
————————————————–
_| Ort: FZ-Bar 9., Währingerstraße 59/Stiege 6 (Eingang zur Bar ist ums Eck in der Prechtlgasse/rote Türe läuten). Women only!
_| Zeit:19:00
_| Von:FZ
Freie Frauen, wilde Mädchen!
Denn wir wissen, was wir tun.
Zur Geschichte und Bedeutung feministischer Räume für eine eigenständige FrauenLesben-Organisierung
Das FrauenLesbenMädchenZentrum als Verein gründete sich 1978 als Teil der autonomen Frauen- und Lesbenbewegung und zog drei Jahre später in das Gebäude Währinger Straße 59, Stiege 6. Das Gebäude Währinger Straße 59, eine ehemalige Schule, wurde 1981 mehrheitlich von Frauen besetzt und die Stiege 6 als eigenständiger Frauenort neben dem WUK geschaffen. Es gibt bis heute einen Präkeriumsvertrag.
Das FZ ist ein feministisches, lesbisches, öffentliches, politisches Zentrum in Selbstverwaltung von und für Frauen, Lesben und Mädchen. Das FZ als Freiraum ist für uns ein Ort, von dem aus wir eine andere Welt gestalten.
+++ 13.6.| Aktion: Abschiebung? Zwangsräumung? +++
————————————————–
_| Ort: Wasserwelt, U3 Johnstraße
_| Zeit:14:00
_| Von: Zwangsräumungen verhindern
Abschiebung? Zwangsräumung?
Interaktiv im öffentlichen Wohnzimmer
Hast du Geld in der Tasche?
Hast du die richtigen Socken an?
Hast du die richtigen Papiere?
Hast du den richtigen Vertrag?
Wir bleiben alle!
Zwangsräumungen verhindern!
In Wien kommt es zu über 2500 Zwangsräumungen pro Jahr – im Schnitt werden also 7-mal pro Tag Menschen auf die Straße gesetzt. Das heißt, das Recht auf Eigentum wird mit Gewalt durchgesetzt, während das Bedürfnis nach Wohnraum mit Füßen getreten wird.
Diese Situation wollen wir nicht einfach hinnehmen, deshalb haben wir angefangen, uns gegen Delogierungen zu organisieren. Wir wollen die größtenteils im Versteckten ablaufende Praxis der Delogierungen an die Oberfläche holen, um praktische Solidarität und Widerstand möglich zu machen. Anknüpfungspunkte sehen wir also vor allem bei Fällen, wo sich Menschen ihre Wohnung nicht einfach wegnehmen lassen wollen, und sich über Unterstützung freuen. http://zwangsraeumungenverhindern.noblogs.org
zwangsraeumungenverhindern@riseup.net 0660 42 43 190
+++ 13.6.| Picknick und Mehr! KAISERWIESE FÜR ALLE ! +++
————————————————–
_| Ort: Kaiserwiese
_| Zeit:16:00
_| Von: Kaiserwiese für alle
Nachdem die Kaiserwiese von August 2014 bis April/Mai 2015 acht Monate lang weder betretbar, noch kostenlos nutzbar war (bei Redaktionsschluss noch gesperrt!), laden wir Alle ! dazu ein, sich am 13.06.2015 dort einzufinden.
Wir wollen die Kaiserwiese, gemäß ihrer Widmung als öffentlicher Park-Raum, gemeinsam zu einem ausgedehnten Picknick und Mehr! nutzen.
Der öffentliche Frei- und Erholungsraum Kaiserwiese ist in seiner Existenz bedroht!
Wir fordern den Erhalt der Kaiserwiese als kostenlos nutzbare und öffentlich betretbare Wiese!
Die Kaiserwiese am Eingang zum Prater wird zunehmend als Veranstaltungsort vermietet. Seit August 2014 eskaliert die Situation am Fuße des Riesenrades. Die Kaiserwiese ist durch die pausenlose Belegung mit Großveranstaltungen wie “Wiener Wiesn” und “Palazzo” und durch deren wochenlange Auf- und Abbauzeiten ganzjährig abgesperrt und nicht öffentlich nutzbar.
Die Kaiserwiese verkommt zu einem meterhoch eingezäunten Niemandsland!
Die Widmung der Kaiserwiese als Erholungs- und Parkfläche (Epk) wird seitens der Eigentümer (Stadt Wien / MA42) und der Mieter (Prater Wien GmbH) weder anerkannt noch respektiert. Durch das Übergreifen der Veranstaltungen auf Teile der Hauptallee und angrenzende Parkflächen wird auch hier der Erholungswert stark beeinträchtigt. Die Öffnung der Hauptallee für Busse, Taxi- und Lieferverkehr schafft Gefahrenpotential und Angsträume!
Unsere Forderungen:
  • Eine ganzjährig kostenlos nutzbare und öffentlich betretbare Kaiserwiese !
  • Erhaltung & Förderung ihres Erholungswertes !
  • Einhaltung des Flächenwidmungsplanes (Epk = Erholungsgebiet Parkanlage) !
  • Keine kommerziellen und mehrwöchigen Großveranstaltungen auf der Kaiserwiese !
  • Ein transparentes und nachhaltiges Nutzungskonzept für Veranstaltungen auf der Kaiserwiese!
Der Grüne Prater samt Hauptallee und der Volksprater mit dem Riesenrad sind Wahrzeichen der Stadt Wien. Die Weite der Kaiserwiese als deren Entree und Vordergrund des Riesenrades sind Teil eines Wienbildes, welches über schnöden kommerziellen Nutzen und kurzsichtiges Vergnügen hinausreicht. Die immense Qualität eines solchen Frei- und Grünraumes für alle Menschen darf der Stadt Wien nicht genommen werden!
BürgerInneninitiative Kaiserwiese Für Alle!
kaiserwiesefueralle@gmail.com
facebook-GRUPPE: Kaiserwiese Für Alle!
www.flickr.com/photos/kaiserwiesefueralle
+43 650 644 03 64
+++ 13.6.| Klaus tanzt +++
————————————————–
_| Ort: Öffentlicher Raum
_| Zeit: 20:00
_| Von: KLAUS
www.klaustanzt.at
KLAUS ist ein KünstlerInnen Kollektiv das sich mit Tanzkunst im öffentlichen Raum, wie Straßenbahn- und Bushaltestellen, Fußgängerzonen, Spielplätzen, Einkaufszentren, Ämter, Zebrastreifen, Parks, etc auseinandersetzt.
Öffentliche Räume sind Lebensräume, die für alle Menschen zugänglich sind und die allen gleichermaßen zur Mitgestaltung offen stehen.“ Dem entgegen ist eine Tendenz zu verstärkter Regulation öffentlicher Räume wahrnehmbar, welche vorsieht individuelle Gestaltungsspielräume einzuengen. Das Kollektiv KLAUS widmet sich auf tanzkünstlerische Weise der Auseinandersetzung mit den vorgefundenen Bedingungen öffentlicher Räume innerhalb der Stadt Wien sowie deren Rückeroberung als aktiv-mitgestaltende Individuen
Mittels für PassantInnen unerwarteter Tanzinterventionen an öffentlichen Orten, wird kurzfristig ein Raum geschaffen, in dem gewohnte, ungeschriebene Verhaltens- und Bewegungsnormen in Frage gestellt werden. Von sozial konstruierten Normen abweichende Bewegungsformen treffen auf Menschen in Alltagssituationen und deren Alltags Bewegungsrepertoire. Neue Situationen entstehen.
Irritation – Inspiration? Ein Impuls zu spielerischer gedanklicher Auseinandersetzung mit sich selbst und im Bezug zum öffentlichen Raum.
KLAUS ermutigt zu einer Rückeroberung des eigenen Körpers – der ureigene private Raum – und des Körpers der Stadt, des öffentlichen Raumes als Ausdruck von Identität jedes Einzelnen, aber auch der erlebten Stadt
KLAUS: Anne Megier, Christa Stöffelbauer, Ella Necker, Gabi Seeleitner-Siffert, Julia Riederer, Valerie Kattenfeld, Sarah Schachner-Nedherer
+++15.6.| Green Urban Commons? Zugang zu Land, Ernährungssouveränität und das Recht auf Stadt in Wien+++
————————————————–
_| Ort: Hörsaal III, NIG, Universitätsstraße 7, Wien,
_| Zeit:16:45– 18:15
_| Von: Ringvorlesung Recht auf Stadt
Podiumsdiskussion mit Aktivist_innen von Stadtfrucht, Samstag-in-der-Stadt und SoliLa!
+++ 15.6. | Die Geschichte der jüdischen Gemeinde im 15. Bezirk +++
————————————————–
_| Ort: Treffpunkt Storchengasse 21
_| Zeit: 18:00-20:00
_| Von: Kulturverein Rudolfsheim
www.kv15.wien
Der Geschichte der jüdischen Vorstadtgemeinde „Fünfhaus“, die ab den
1840er Jahren im Verlauf von hundert Jahren von etwa 500 Personen auf
5000-6000 Menschen wuchs, wollen wir uns bei
diesem Spaziergang widmen.
+++16.6.| Wie modern ist die Ringstraße? +++
————————————————–
_| Ort: Wien Museum, Karlsplatz 8
_| Zeit:19:00
_| Von: Österreichische Gesellschaft für Architektur
ÖGFA_Schwerpunkt „50 Jahre Diskurs“ Teil 2: Ökologie und Bestand | mit Renate Banik-Schweitzer, Franz Denk, Barbara Hoidn, Christian Kühn, Vittorio Lampugnani, Christoph Luchsinger
+++ 19.6. Welche Räume brauchen wir? Kulturarbeit braucht Raum +++
————————————————–
_| Ort: Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien,
_| Zeit: 18:00 – 20:00
_| Von: IG Kultur Wien
www.igkulturwien.net
Die IG Kultur Wien bietet im Rahmen der Aktionstage im Amerlinghaus (vom
18. bis 20. Juni) einen moderierten Workshop zum Thema Ressource Raum an:
Welche Räume brauchen wir? Welche Räume haben wir?
Ziele sind die Vernetzung von Initiativen/Personen/Räumen sowie die
Sichtbarmachung von Problemen bei der Nutzung, von Raumbedarf und von
Raumangeboten.
+++ 20.6. | Kampf um die Freiheit – Kampf um die Macht +++
————————————————–
_| Ort: Märzpark (Wurzbachgasse/Hütteldorferstraße)
_|Zeit: 14:00-17:00
_| Von: Kulturverein Rudolfsheim
www.kv15.wien
An einigen Orten, die für die Anfänge der ArbeiterInnenbewegung wichtig
waren, werden wir uns sowohl der erzählten Geschichte der
Sozialdemokratie, als auch der zumeist verschwiegenen
Geschichte der Radicalen und AnarchistInnen widmen und zum Abschluss die
Anarchistische Buchhandlung besuchen.
+++ 24.6. | Recht auf Stadt Vernetzungstreffen +++
————————————————–
_| Ort: Amerlinghaus, Raum 3
_| Zeit: 19-21 Uhr

Über uns

Unter dem Slogan »Recht auf Stadt« haben sich in den letzten Jahren rund um den Globus vielfältige Bündnisse formiert.Recht auf Stadt Wien ist Teil dieser Bewegung. Wir setzen uns für ein Recht auf Stadt für alle ein und unter »alle« verstehen wir in erster Linie diejenigen, denen das »Recht auf Stadt« und somit das Recht auf aktive und gleichberechtigte Teilhabe und Gestaltung der urbanen Gesellschaft heute verwehrt wird… [Weiter lesen]

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AT Newsletter Wien

Newsletter, Mai 2015

Newsletter Mai 2015
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Inhalt
—————————————————
o Editorial
o bevorstehende Veranstaltungen
+++ 1.5.-20.6. | Solidarische Kampagne RaumFrei?!: 40 Jahre – 40
Besetzungen – Raumnahmen und mehr! www.raum-frei.net +++

+++ 30.4.| Solischlafen im Stadtpark+++
+++ 1.5. | Straßenfest Anarchistische Bibliothek und Archiv Wien +++
+++ 2.5. | Donaukanal für Alle!+++
+++ 4.5. | Militante Untersuchung und Kollektives Kritisches Kartieren +++
+++ 5.5. | Syndikat – Kollektiv – Genossenschaft – Stiftung:
Selbstorganisiertem Handeln Form geben +++
+++ 7.5. | “Wer geht leer aus?” Buchpräsentation +++
+++ 9./10.5.| Das Eigentum und die Wohnungsfrage +++
+++ 11.5 | Stadtspaziergang zweiter Bezirk: städtische Konflikte,
Gentrifizierung +++
+++ 13.5.| Recht auf Stadt Vernetzungstreffen +++
+++ 18.5.| Widerstand und Resilienz im innerstädtischen Wohngebieten –
ein Städtevergleich Brüssel, Lissabon, Paris, Wien +++
+++ 21.5.| Augustin Frühstück +++
+++ 21.5.| Buchdiskussion: Wer geht leer aus? Plädoyer für eine andere
Leerstandspolitik +++
+++ 21.5. | Burgtheater: Von Menschen und Städten +++
+++ 28.5. |SAMSTAG IN DER STADT,Raumnahme endet nie +++
+++ 28.5. | EKH- Filmscreening +++
o Über RaS Wien

Editorial
===================================================
Der Newsletter erscheint regelmäßig zu Monatsanfang. Hier findet ihr
die aktuellen Termine und Infos über das Recht auf Stadt Netzwerk Wien.
Verschiedene Gruppen planen zur Zeit Aktionen für den Juni, um sich
solidarisch mit dem Amerlinghaus zu zeigen, die mit „40 Tage Besetzen“
ihren 40. Geburtstag feiern. In diesem Rahmen machen wir deutlich: Wir
wollen eine ganz andere Stadtentwicklung. Delogierungen, hohe Mieten,
Privatisierung und Kommerzialisierung öffentlichen Raumes? Dem wollen
wir gemeinsam eine Vision entgegensetzen, in der alle das „Recht auf
Stadt“ haben.
Auf den Netzwerktreffen habt ihr die Möglichkeit, euch einzubringen und
mitzumachen.

Bevorstehende Veranstaltungen
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+++ 30.4.| Solischlafen im Stadtpark +++
————————————————–
_| Ort: Stadtpark, am Platz vor dem Josef-Strauß-Denkmal.
_| Zeit: Ab 17 Uhr
_| Von: Initiative Solischlafen im Stadtpark
http://www.augustin.or.at/home/news/solischlafen-im-stadtpark.html
In der vorigen Woche haben Menschenrechtsaktivist_innen in Wien die
Initiative SOLISCHLAFEN IM STADTPARK gegründet.
Der Anlass: Am 30. April schließen in Wien die Winternotquartiere. Die
so genannte «Kältehilfe» für in Wien angekommene Obdachlose aus dem
EU-Raum, für die sich die Wohnungslosenhilfe der Stadt Wien nicht
zuständig fühlt, läuft aus und 500 Menschen verlieren ihren Schlafplatz.
Viele von ihnen werden die Nächte fortan im Freien verbringen müssen,
wo aber eine zynische Anwendung der Wiener Kampierverordnung dafür
sorgt, dass die Betroffenen jederzeit mit einer Bestrafung rechnen
müssen. Oft haben diese Menschen keine Alternative zum Überlebenskampf
in Wien, einer der reichsten Städte der Welt. In den Siedlungen, aus
denen sie kommen, herrscht eine bis zu hundertprozentige
Arbeitslosigkeit. Auch im reichen Wien steigt die Armut. Auch für
verarmte Wiener_innen stehen viel zu wenig Notschlafstellen zur Verfügung.
Aus diesem Grund ruft SOLISCHLAFEN IM STADTPARK alle Menschen, die sich
einen Gerechtigkeitssinn bewahrt haben, dazu auf, diese erste Nacht
gemeinsam mit Betroffenen im Stadtpark zu verbringen und damit nicht
nur ihre Solidarität zu bekunden, sondern auch folgende Forderungen zu
stellen:
– Armut bekämpfen statt Arme vertreiben.
– Mehr Notquartiere – und diese auch im Sommer öffnen!
– Leistbares Wohnen für alle
– Abschaffung der Kampierverordnung (denn die bestraft mit bis zu 700
Euro, wer einen Schlafsack im öffentlichen Raum ausrollt)
Die Aktion startet am Donnerstag, 30. April um 17 Uhr im Stadtpark am
Platz vor dem Josef-Strauß-Denkmal. Die Teilnehmenden sind gebeten,
Essen und Getränke für ein gemeinsames Picknick, Musikinstrumente,
Schlafsäcke, Liegematten, Tee, Kaffee und warme Klamotten mitzunehmen.

+++ 1.5. | Straßenfest Anarchistische Bibliothek und Archiv Wien +++
————————————————–
_| Ort: Pfeilgasse
_| Zeit: Ab 15 Uhr
_| Von: Anarchistische Bibliothek und Archiv Wien
http://a-bibliothek.org/
Auch wenn es ihm heute nicht mehr anzumerken ist, vereinnahmt von
Parteien und verunstaltet zum „Tag der Arbeit“ – der 1. Mai als
Kampftag der Arbeiter_innen hat einen anarchistischen Ursprung!
Zum Gedenken an die Opfer des Haymarket wurde der 1. Mai als „Kampftag
der Arbeiterbewegung“ ausgerufen und 1890 zum ersten Mal als „Protest-
und Gedenktag“ mit Massenstreiks und Massendemonstrationen in der
ganzen Welt begangen.
120 Jahre später, am 1. Mai 2010 wurde in Wien die Anarchistische
Bibliothek eröffnet.
Mit dem Straßenfest wollen wir das fünfjährige Bestehen der
Anarchistischen Bibliothek feiern und gleichzeitig beginnen, den
Grundstein für die nächsten fünfzig Jahre zu legen:
Heute beginnt die Kampagne “Mehr Platz für Anarchie”

+++ 2.5 | Donaukanal für Alle! +++
————————————————–
_| Ort: Donaukanalwiese bei der Augartenbrücke, 1010 Wien
_| Zeit: Ab 14 Uhr
_| Von: Donaukanal für Alle!
Vor einigen Wochen wurde offenkundig, dass sinistre Mächte an Plänen
arbeiten, eine der letzten Wiesen am Donaukanal in ein
„Beach-Club-Restauröö“ zu verwandeln. Jene Wiese soll einem
Restaurant-Großbetrieb mit 800 Sitzplätzen weichen. 1-stöckig und
ganzjährig geöffnet, wird uns dieser als ein von der „breiten Masse“
gewünschtes Projekt verkauft. Schon jetzt müssen sich die Menschen bei
Schönwetter an diversen Strandbars vorbeiquetschen. Diese wuchern
jedes Jahr und öffentlicher Raum wird Stück für Stück privatisiert.
Doch nicht nur am Kanal ist diese Entwicklung zu beobachten: Die
Kaiserwiese wurde von der Stadt Wien und ihrer 100% Tochterfirma
„Prater GesmbH“ zerstört, der Augartenspitz an die Wiener Sängerknaben
verscherbelt. In der Krieau bedrohen neue Wohnanlagen den grünen Prater
und auch den Wagenplatz Treibstoff, der derzeit akut räumungsbedroht ist.
Wir haben genug davon. Genug von der verordneten Misere. Genug von
Kommerzmüll, der uns als Kultur aufgetischt wird. Genug vom Kahlschlag
im öffentlichen Raum. Genug von einer Stadt, die nur für Menschen mit
den richtigen Papieren und genug Kohle Platz zu haben scheint.
Um diesem Treiben etwas entgegenzuhalten, werden wir am 2. Mai den
Kanal nach unseren gemeinsamen Vorstellungen gestalten: Mit großartiger
Musik, einer Volxlesung, Filmvorführungen, Infotischen, Graffiti und
vielem mehr. Dieses „Viele Mehr!“ hängt vor allem von euch ab: Ihr habt
Infomaterial, möchtet einen Workshop machen, habt Lust zu kochen, habt
Soundequipment, das ihr Musiker*innen zur Verfügung stellen könnt…?
Meldet euch bei unserer Infonummer, per Mail oder legt einfach los!
Wir wollen keine Dienstleistung oder Service anbieten, sondern hoffen
dass dies ein gemeinsam kreierter Tag wird. Das bedeutet zum Beispiel,
dass wir kochen, doch sicher nicht in der Lage sind hunderte Menschen
zu verköstigen. Füllt eure Picknick-Körbe, kühlt ein paar Getränke ein,
nehmt einen Müllsack mit und packt eure Bande ein! Wir hoffen, dass das
Fest ein Ort sein kann um Gefährt*innen für weitere Abenteuer zu
finden. Deshalb passt aufeinander auf damit wir gemeinsam gefährlich
sein können.
Bis zum 2. Mai – Es ist nichts vorbei!
Kontakt Info-Telefon: +43 677 612 428 10 Mail: donaukanalisation@riseup.net

+++ 4.5. | Militante Untersuchung und Kollektives Kritisches Kartieren +++
————————————————–
_| Ort: Hörsaal III, NIG, Universitätsstraße 7, Wien,
_| Zeit:16:45 – 18:15
_| Von: Ringvorlesung Recht auf Stadt
http://www.memfarado.org/ras-rv/
Ein Aktivist von FelS (Berlin) und OrangoTango (Berlin) die Aktionsform
der Militanten Untersuchung bzw. der Kollektiven Kritischen Kartierung
dar und diskutieren Möglichkeiten und Erfahrungen,mit diesen Methoden
(stadt-) politische Kämpfe zu befördern und Organisierungsprozesse zu
ermöglichen.

+++ 5.5 | Syndikat – Kollektiv – Genossenschaft – Stiftung:
Selbstorganisiertem Handeln Form geben +++
————————————————–
_| Ort: Mobiles Stadtlabor der TU Wien im Resselpark, 1040 Wien
_| Zeit:19-21 Uhr
_| Von: Workshop der Initiative für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen im
Rahmen der Reihe Gemeinsam Bauen Wohnen in der Praxis
http://gemeinsam-bauen-wohnen.org/2015/04/25/workshop-am-5-mai-syndikat-kollektiv-genossenschaft-stiftung-selbstorganisiertem-handeln-form-geben/

Die sich vorstellenden Gruppen aus Wien, Hamburg und Linz zeigen ein
aktuelles Spektrum selbstorganisierten Handelns im Bereich des Bauens,
Wohnens, Arbeitens und Landwirtschaftens.
Dabei geht es von der Frage des Umgangs mit Grund und Boden bis hin zur
Regelung des Zugangs und den Bedingungen der Nutzung. Die gewählten
Organisationsformen sind zugleich modellhaft und eröffnen die
Möglichkeit der Wiederholung. Sie stehen somit für einen maßstäblichen
Entwicklungssprung, der weg vom Einzelprojekt führen kann. Wir bekommen
Einblick in die Fragen, für welche Organisations- und Rechtsform man
sich aus welchen Gründen entscheidet, was das für Konsequenzen hat und
welche Möglichkeiten sich dadurch eröffnen können.
Die Gruppen stehen dabei an unterschiedlichen Punkten ihrer
Projektgeschichte. Wir wollen wie immer bei unseren Workshops nach den
Kurzpräsentationen gemeinsam diskutieren, im Anschluss werden die
erarbeiteten Themen vorgestellt.
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten:
praxis[at]gemeinsam-bauen-wohnen.org

+++ 7.5. | “Wer geht leer aus?” Buchpräsentation +++
————————————————–
_| Ort:Ernst- Kirchweger Haus, Wielandgasse 2-4, 1100 Wien
_| Zeit:19 Uhr
_| Von: Politdiskubeisl
http://www.med-user.net/~ekh/

Das Ende 2014 erschienene Buch “Wer geht leer aus? – Plädoyer für eine
andere
Leerstandspolitik” gibt Einblick in die jahrelange Beschäftigung mit
Leerstand (in Wien)
und den Austausch mit Leerstands- und Stadtaktiven verschiedener Städte
Europas. Die Diskussion und die Entwicklung neuer Perspektiven und
Blickpunkte dienen als Ausgangspunkte eigene Fragen zu stellen und aktiv
zu werden.
Wie kann Stadt Raum für alle sein und Selbstbestimmung und
Selbstverwaltung in der Praxis ermöglichen?
Neben Interviews mit Personen, die sich mit Leerstandsverwaltung und
-nutzung politisch und praktisch auseinandersetzen, gibt es im Buch
Textschwerpunkte, die Leerstand mit anderen Themen wie der
Urban-Commons- Debatte, dem spezifischen Wiener Wohnungsmarkt,
Delogierungen in Wien, globalen neoliberalen Umstrukturierungsprozessen
oder den Konzepten der partizipativen Architektur verknüpfen. Außerdem
findet sich eine Sammlung von Werkzeugen für die proaktive Raumnutzung
und ein stadtpolitisches Begriffslexikon.

An diesem Abend werden Textpassagen aus dem Buch gelesen und Inhalte
vorgestellt. Wir wollen über den aktuellen Stand der politischen
Entwicklung erzählen und uns mit euch über Kritik an Zwischennutzungen
austauschen. Es geht auch um die Frage was sinnvolle Forderungen in
Bezug auf Leerstandnutzung sind und wie aktivistische Beiträge und
Strategien dazu aussehen können. Wir wünschen uns eine rege Diskussion.
mehr Infos unter: http://www.igkulturwien.net/wergehtleeraus/

+++ 9./10.5. | Das Eigentum und die Wohnungsfrage +++
————————————————–
_| Ort: Kulturzentrum im Amerlinghaus 7., Stiftg.8
_| Zeit:14:00-19:00

Was macht die herrschende Marktwirtschaft mit unserem Lebensraum in
Wien, und wie können wir uns dagegen wehren? Zweitägiger Workshop zur
Funktion des Grundeigentums im Kapitalismus, der Analyse der
Wohnraumpolitik in Wien und den Möglichkeiten von Kämpfen gegen diese
Verhältnisse.
Ziele des Workshops sind es, die Funktionen von Wohnraum und Eigentum im
Kapitalismus zu verstehen und die Tendenzen der Wohnraumpolitik in
Wienund anderen Teilen Österreichs einer Analyse zu unterziehen. Auf
dieser Grundlage soll mit dem historischen und aktuellen Wissen über die
Möglichkeiten und Formen von sinnvollen Kämpfen gegen diese Verhältnisse
im Hier und
Jetzt diskutiert werden.
Programm: http://www.raum-frei.net/?page_id=40

+++ 11.5 | Stadtspaziergang zweiter Bezirk: städtische Konflikte,
Gentrifizierung +++
————————————————–
_| Ort: Zweiter Bezirk- Treffpunkt Mühlfeldgasse 12 (Nähe Praterstern)
_| Zeit:17:00-19:00
_| Von: Ringvorlesung Recht auf Stadt
http://www.memfarado.org/ras-rv/

Route (Zeiten ungefähr)
Station 1: Mühlfeldgasse 12 (Pizzeria Anarchia) 17:00
http://pizza.noblogs.org/
Station 2: Praterstern 17:30
Station 3: Kaiserwiese 17:50
Station 4: Stuwerviertel 18:15
www.stuwer.info
Station 5: WU 18:40
Station 6: Wagenplatz Treibstoff 19:00
http://treibstoff.wagenplatz.at/

Auf dem Wagenplatz wird es noch die Möglichkeit für weiteren Austausch,
Diskussion und gemütliches Beisammensein geben.

+++ 13.5. | Recht auf Stadt Vernetzungstreffen +++
————————————————–
_| Ort: Amerlinghaus Raum 3
_| Zeit:19-21 Uhr

Das monatliche Vernetzungstreffen des Recht auf Stadt Netzwerks: Alle
Stadtinteressierten sind herzlich eingeladen mitzudiskutieren,
mitzuplanen oder einfach mal vorbeizuschauen, weil sie denken, dass in
Wien einiges anders laufen sollte…

+++ 18.5.| Widerstand und Resilienz im innerstädtischen Wohngebieten –
ein Städtevergleich Brüssel, Lissabon, Paris, Wien +++
————————————————–
_| Ort: Hörsaal III, NIG, Universitätsstraße 7, Wien,
_| Zeit:16:45 – 18:15
_| Von: Ringvorlesung Recht auf Stadt
http://www.memfarado.org/ras-rv

+++ 21.5 | Augustin Frühstück +++
————————————————–
_| Ort: Mariahilferstraße (ca. Höhe Stiftgasse), 1060 Wien,ab 10.30 Uhr *
_| Zeit: ab 10.30 Uhr
_| Von: Augustin

Das Recht auf Stadt und das Recht auf den öffentlichen Raum darf nicht nur
jenen gewährt werden, die es sich aufgrund ökonomischer oder sozialer
Privilegien leisten können. Aus diesem Grund hat sich der AUGUSTIN
entschieden, ein Teampicknick in genau diesem kommerziell umkämpften Raum
abzuhalten. Ganz im Stile der Permanent Breakfast Aktionen werden wir es
uns im öffentlichen Raum gemütlich machen. Gerne wollen wir dazu unsere
Leser_innen, Liebhaber_innen und Freund_innen einladen. Kommt mit Speis und
Trank und plaudert mit uns! Wir holen uns die konsumfreien
Gemeinschaftsräume zurück!

+++ 21.5. | Buchdiskussion: Wer geht leer aus? Plädoyer für eine andere
Leerstandspolitik +++
————————————————–
_| Ort: Libreria Utopía, Preysinggasse 26-28, 1150 Wien
_| Zeit: 19 Uhr
http://www.radicalbookstore.com/

Wenn die Stadt Wien von Leerstandsnutzung spricht, meint sie kreative
Zwischennutzungen: Leerstandsnutzung als Standortmarketing und
Aufwertungsinstrument. Dieser Umgang mit Leerstand löst keine Probleme,
sondern schafft sie. An diesem Abend diskutieren die Herausgeber_innen
von „Wer geht leer aus? Plädoyer für eine andere Leerstandspolitik“,
warum Zwischennutzungen noch nicht einmal die halbe Miete sind und
welche sinnvollen Schritte beim Thema Leerstand gesetzt werden können.
Das Buch gibt Einblick in die jahrelange Beschäftigung mit Leerstand
(in Wien) und den Austausch mit Leerstands- und Stadtaktiven
verschiedener Städte Europas. Es werden neue Vorstellungen entwickelt
und diskutiert, die motivieren, eigene Fragen zu stellen und aktiv zu
werden.
Denn Leerstand eröffnet neue Denk- und Handlungsräume und kann
Einstiegspunkt für die Diskussion grundsätzlicher Fragen sein: Wie kann
Stadt ein Ort werden, der emanzipatorische Praxis und das Erlernen von
Selbstbestimmung und Selbstverwaltung ermöglicht?
Leerstand ist kein isoliertes Teilproblem, sondern berührt Fragen, die
alle angehen. Deshalb darf die Beschäftigung mit diesem Thema nicht den
Stadtplaner_innen, Architekt_innen, Politiker_innen und
Stadtforscher_innen vorbehalten sein.
weblink: wergehtleeraus.igkulturwien.net

+++ 21.5. | Burgtheater: Von Menschen und Städten+++
————————————————–
_| Ort: Burgtheater/KasinoLibreria Utopía, Preysinggasse 26-28, 1150 Wien
_| Zeit: 20 Uhr
http://www.burgtheater.at/Content.Node2/home/spielplan/event_detailansicht.at.php?eventid=964250154
‹Von Menschen und Städten›
Philipp Blom im Gespräch mit Richard Sennett
In englischer Sprache
Das Leben in der Stadt ist zur beherrschenden Tatsache für uns
geworden. In dieser riesigen, unfreiwilligen Gemeinschaft findet unsere
Arbeit statt, unser persönliches Leben, unsere soziale Identität.

Während aber noch viele Nostalgie für einfachere Zeiten fühlen, in der
Identitäten stabil und Gemeinschaften stark waren, verändern sich
Städte durch Migration, Markt und Technologie mehr, als sie es seit
über einem Jahrhundert getan haben. Wie können wir in diesen neuen
Städten ein gutes Leben finden, und wie können wir darin unsere
Identität selbst gestalten? In der letzten Carte blanche dieser
Spielzeit spricht Philipp Blom mit dem Soziologen Richard Sennett über
urbanes Leben und persönliche Gestaltungsräume.

Richard Sennett, 1943 in den USA geboren. Der Soziologe lehrt an der
London School of Economics and Political Science und forscht über
Städte, Arbeit und Kultursoziologie. www.richardsennett.com

Philipp Blom, 1970 geboren, studierte in Wien und Oxford. Er lebt als
Schriftsteller und Historiker in Wien und schreibt regelmäßig für
europäische und amerikanische Zeitschriften und Zeitungen. Er wird in
der Spielzeit 2014/15 Gastgeber des Gesprächformats Carte Blanche am
Burgtheater sein. Weitere Informationen zu Philipp Blom unter
www.philipp-blom.eu

+++ 28.5. |SAMSTAG IN DER STADT, Raumnahme endet nie +++
————————————————–
_| Ort: Schwendermarkt, 1150 Wien
_| Zeit: 17 Uhr
_| Von: www.samstaginderstadt.at

Elisabeth Ettmann und Werner Weber , Zeitzeugin und Zeitzeuge,
Aktivistin und Aktivist der 1975 begonnenen Besetzung des
Amerlinghauses, erzählen. Damals wie heute ist die Raumnahme ein großes
Thema. Samstag in der Stadt fordert sie gemeinsam mit der Nachbarschaft
am Schwendermarkt im 15. Bezirk ein. An einer langen Tafel am Platz
werden Geschichten ausgetauscht, gemeinsam gegessen und das Recht auf
Stadt gefeiert.

+++ 28.5.|EKH Filmveranstaltung und mehr +++
————————————————–
_| Ort: Ernst Kirchweger Haus, Wielandgasse 2-4, 1100 Wien
_| Zeit: 20 Uhr
_| Von: EKH

Am 28. 5. 2015 wird es auch im EKH eine Veranstaltung im Rahmen der
Kampagne „RaumFrei?! 40 Jahre – 40 Besetzungen“ des Amerlinghauses geben.
Das EKH wurde 1990 besetzt um in Wien ein Zeichen gegen den
Wohnungsmarkt, steigende Mieten, Verdrängung und Vertreibung von
Menschen zu setzen, und um selbstbestimmt, nach eigenen Vorstellungen,
zu leben. Auch wenn es
mittlerweile Verträge mit der Stadt gibt, ist es noch immer das am
längsten bestehende autonome Zentrum in Wien. Die unkommerziellen
Veranstaltungsbereiche, welche von uns HausbewohnerInnen selbst, sowie
von Menschen, die nicht hier leben, bespielt werden, prägen dieses DIY-
Grundverständnis.
(Fast) jeden Donnerstag findet das Politdiskubeisl statt, welches eine
Info- und Diskussionsveranstaltung ist.
Es gibt veganes Essen, und Austausch sowie Vernetzung finden statt.
Im Rahmen der Kampagne wird es am 28. 5. eine Filmveranstaltung geben,
in welcher das Wohnen und die damit einhergehenden
Verdrängungsmechanismen in Wien und Berlin thematisiert werden.
Außerdem wird es eine Wandzeitung geben, die neben der Hofbar
aufgestellt wird.
Es gibt kühle Drinks, Musik und veganes Essen.

Kategorien
Allgemein Newsletter Termine Wien

Newsletter #3, Juli-August 2014

Newsletter #3, Juli-August 2014
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Inhaltsverzeichnis
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o Editorial
o Bevorstehende Veranstaltungen
+++ 30.6. | Opening of the Summer School in Urban Studies +++
+++ 30.6. | Offenes »Recht-auf-Stadt« Wien Treffen +++
+++ 2.7. | Warum steigen die Mieten bloß SOHOch? +++
+++ 28.7. | Räumung der Pizzeria Anarchia in Wien verhindern! +++
o Über RaS Wien
o Newsletter bestellen/abbestellen

Editorial
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Diesmal wollen wir das Editorial nutzen, um auf »Leerstand öffnen, Raum
für alle! – Aufruf zur Unterschrift der Petition Leerstand« hinzuweisen.
Dabei geht es nicht nur um sogenannte »Zwischennutzung«. Für viele
Projekte ist es notwendig, einen Raum über längere Zeit verwenden zu
können. Mehr dazu unter: http://leerstand.igkulturwien.net
Zum anderen möchten wir an dieser Stelle auf die bevorstehende Räumung
der »Pizzeria« hinweisen. Näheres zum angesetzten Räumungstermin am
28.7. und welche Gegenaktivitäten geplant sind, finden sich laufend
unter: http://pizza.noblogs.org

»Recht-auf-Stadt« Wien

Bevorstehende Veranstaltungen
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Falls ihr einen Termin rund um das Thema Recht-auf-Stadt habt, könnt ihr
uns den gerne übermitteln. Näheres dazu auf http://rechtaufstadt.at!

+++ 30.6. | Opening of the Summer School in Urban Studies +++
—————————————————
_| Ort: Universität Wien, Universitätsring 1, 1010
_| Zeit: 16:00 Uhr
_| Von: Summer School in Urban Studies
_| http.//urbanstudiessummerschool.com
All are warmly invited to join the talks as well as the following
plenary discussion and reception: Why Interdisciplinary Comparative
Urban Research? – Creating New Spaces for the Public – Public Spaces in
Transition: What’s going on in Vienna?
For organisational reasons, we kindly ask you to register for the
opening event by sending an Email to: info@urbanstudiessummerschool.com
Weiter unter:
http://rechtaufstadt.at/termin/opening-of-the-summer-school-in-urban-studies/

+++ 30.6. | Offenes »Recht-auf-Stadt« Wien Treffen +++
—————————————————
_| Ort: Raum Haberlgasse 62, 1160
_| Zeit: 19:00 Uhr
_| Von: »Recht-auf-Stadt« Vernetzung Wien (RaS Wien)
_| http://rechtaufstadt.at
Unter dem Slogan «Recht auf Stadt» haben sich in den letzten 10 Jahren
rund um den Globus vielfältige Bündnisse formiert. Wir sind Teil dieser
Bewegung. Wir setzen uns für ein Recht auf Stadt für alle ein und unter
«alle» verstehen wir in erster Linie diejenigen, denen dieses Recht
heute verwehrt wird.
Weiter unter: http://rechtaufstadt.at/termin/recht-auf-stadt-wien-treffen/

+++ 2.7. | Warum steigen die Mieten bloß SOHOch? +++
—————————————————
_| Ort: Fania, Yppenplatz 1, 1160
_| Zeit: 19:00 Uhr
_| Von: Grünen Bildungswerkstatt Wien
_| http://rechtaufstadt.at
Über aktuelle Prozesse der Stadtentwicklung und Initiativen von unten
diskutieren Mara Verlic (Netzwerk INURA), Jutta Sandner (Grüne
Ottakring) und Kurto Wendt (Buchautor). Moderation: Bettina Köhler
(Stadtforscherin, INURA).
Weiter unter:
http://rechtaufstadt.at/termin/warum-steigen-die-mieten-bloss-sohoch/

+++ 28.7. | Räumung der Pizzeria Anarchia in Wien verhindern! +++
—————————————————
_| Ort: Pizzeria Anarchia, Mühlfeldgasse 12, 1020
_| Zeit: Ganztägig
_| Von: Pizzeria Anarchia
_| http://pizza.noblogs.org
Wir kämpfen nicht nur für uns, sondern auch für die Bewohner*innen im
Haus mit einem regulären Mietvertrag, die inzwischen unsere Freund*innen
geworden sind. Diese sind von dem Räumungsbescheid nicht direkt
betroffen, doch sehen sie sich seit langem exzessivem Druck durch die
Eigentümerfirma ausgesetzt. Um Verwirrung zu vermeiden, möchten wir
darauf hinweisen, dass die Behörden bereits mehrmals den Räumungstermin
verschoben haben. Wir gehen davon aus, dass der 28.7. nicht mehr
geändert wird.
Weiter unter:
http://rechtaufstadt.at/termin/raeumung-der-pizzeria-anarchia-in-wien-verhindern/

Über RaS Wien
===================================================
Recht-auf-Stadt (kurz: RaS) hat sich als globaler Slogan für zahlreiche
neue urbane soziale Bewegungen etabliert. Als internationales
Erkennungszeichen für widerständige urbane Initiativen vereint
Recht-auf-Stadt unterschiedlichste stadtaktive Gruppierungen, die
bislang nur selten zusammen gedacht werden konnten. Auch in Wien taucht
der Begriff immer häufiger im Zusammenhang mit stadtpolitischem
Engagement auf. Das offene Vernetzungstreffen richtet sich ausdrücklich
an stadtaktive Menschen, die ihre Arbeit vorstellen, ihre Protest- und
Interventions-Erfahrungen teilen, sich breiter vernetzen und gemeinsam
Strategien und Werkzeuge für Aktionsformen entwickeln wollen.

Den nächsten Termin für unser offenes Treffen findet ihr in diesem
Newsletter unter den bevorstehenden Veranstaltungen oder auf unserer
Website http://rechtaufstadt.at!
Wenn ihr mit uns per E-Mail Kontakt aufnehmen wollt, dann schreibt uns
an: contact@rechtaufstadt.at

Newsletter bestellen/abbestellen
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Unter http://rechtaufstadt.at/newsletter/ könnt ihr unseren Newsletter
bestellen und damit aktuelle Veranstaltungen und Nachrichten rund um das
Thema RaS einmal im Monat ganz einfach per E-Mail zugeschickt bekommen.
Wenn ihr den Newsletter abbstellen wollt, könnt ihr das auch ganz
einfach unter http://rechtaufstadt.at/newsletter/ machen oder sendet
bitte ein kurzes Mail an contact@rechtaufstadt.at.

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Newsletter #2, Juni 2014

Newsletter #2, Juni 2014
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Inhaltsverzeichnis
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o Editorial
o Bevorstehende Veranstaltungen
+++ 27.5. | »Recht-auf-Stadt« Vernetzungstreffen Wien +++
+++ 27.5. | “Wohnung gesucht?…” +++
+++ 27.5. | Street Art & Graffiti anno 1825 und heute +++
+++ 28.5. | ImaRginäre Städte. Projekt- , Filmpräsentation und
Diskussion +++
+++ 29.5. bis 1.6. | BUKO 36 +++
+++ 30.5. | Street Art Bike Tour - Stadtflanerie +++
+++ 30.5. | Kundgebung Wagenplatz Treibstoff +++
+++ 1.6. | Stadterforschung(en) 33 spezial – Rund um Wien - Teil 3 +++
+++ 6.6. | 1. Dialogveranstaltung “sozialwort 10+” Brennpunkt Stadt: Wie
gelingt gutes Zusammenleben? +++
+++ 9.6. | Stadterforschung 34 – Es war einmal… Das «Rote Wien» +++
+++ 11.6. | Konferenz: Digitale Wolken und Urbane Räume. Stadt als
Informationsystem +++
+++ 12.6. | Gerechtigkeit - Instrumente für eine gerechte Stadt +++
+++ 13.6. | F13 – Freitag der Dreizehnte: Parade +++
+++ 15.6. | Stadterforschung(en) 33 spezial – Rund um Wien - Teil 4 +++
+++ 18.6. | Besetzen hat Geschichte (auch in Wien) – Expedition zu
Schauplätzen von Hausbesetzungen +++
+++ 29.6. | Stadterforschung(en) 33 spezial – Rund um Wien - Teil 5 +++
o Über RaS Wien
o Newsletter bestellen/abbestellen

Editorial
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Diesmal wollen wir euch besonders auf zwei Veranstaltungen hinweisen. In
Kooperation von »Recht-auf-Stadt« Wien und den Stadterforschungen findet
am 9.6. ein Rundgang unter dem Titel "Es war einmal… Das «Rote Wien»"
statt. Der Rundgang soll auch die Frage aufwerfen, was die Forderungen
nach einem «Recht auf Stadt» in Wien vor dem Hintergrund des
historischen Erbes heute bedeuten kann?
Zum anderen fällt der 13.6. diesmal auf einen Freitag. Der traditionelle
F13 ist also angesagt. Mit einer bunten, lauten Parade soll diesmal
nicht nur festgestellt werden, wem die Stadt gehört, sondern auch, was
wir für (gute) Ideen dafür hätten, 18 Milliarden Euro auszugeben. Alle
sind eingeladen, bei der F13-Parade kundzutun, für welchen Teil einer
schönen Welt sie gern Geld ausgeben oder bunkern würden. Mehr zu den
beiden Terminen findet ihr in diesem Newsletter.
Neben unserer Website http://rechtaufstadt.at stellen wir auch einen
monatlichen Email-Newsletter zusammen, in dem wir versuchen relevante
Termine und Aktivitäten rund um das Thema «Recht auf Stadt»
zusammenzufassen. Unser Newsletter kann unter
http://rechtaufstadt.at/newsletter/ ganz einfach bestellt werden.
Wenn ihr euch für stadtpolitische Themen interessiert oder selber ein
konkretes Anliegen habt, könnt ihr mit uns auch ganz einfach direkt in
Kontakt treten. Entweder sendet ihr uns ein Email an
contact@rechtaufstadt.at oder ihr kommt auf eines unserer nächsten
Treffen in Wien. Termin für unsere offenen «Recht-auf-Stadt» Treffen
findet ihr laufend auf unserer Website!

«Recht-auf-Stadt» Wien

Bevorstehende Veranstaltungen
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Falls ihr einen Termin rund um das Thema Recht-auf-Stadt habt, könnt ihr
uns den gerne übermitteln. Näheres dazu auf http://rechtaufstadt.at!

27.5. | »Recht-auf-Stadt« Vernetzungstreffen Wien
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_| Ort: KaleidoskopSchönbrunnerstrasse 91, Wien 1050
_| Zeit: 18:00 Uhr
_| Von: »Recht-auf-Stadt« Wien
_| http://rechtaufstadt.at
»Recht-auf-Stadt« (kurz: RaS) hat sich als globaler Slogan für
zahlreiche neue urbane soziale Bewegungen etabliert. Das offene
Vernetzungstreffen richtet sich ausdrücklich an stadtaktive Menschen,
die ihre Arbeit vorstellen, ihre Protest- und Interventions-Erfahrungen
teilen, sich breiter vernetzen und gemeinsam Strategien und Werkzeuge
für Aktionsformen entwickeln wollen.
Weiter unter:
http://rechtaufstadt.at/termin/recht-auf-stadt-vernetzungstreffen-wien/

27.5. | “Wohnung gesucht?…”
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_| Ort: Neues Institutsgebäude (NIG), Universitätsstraße 7, 1010 Wien
_| Zeit: 18:30 Uhr
_| Von: ÖH Wien
_| http://www.oeh.univie.ac.at
+ Tipps für die Anmietung + Umgang mit MaklerInnen + Abschluss eines
Mietvertrages + Alles über studentische Wohnformen + Mietzinsobergrenzen
(Mietzins überprüfen, und herabsetzen). Kostenloser Vortrag von
Wohnrechtsexpertin Dr. Herta Jani/GB*mobil.
Weiter unter: http://rechtaufstadt.at/termin/wohnung-gesucht/

27.5. | Street Art & Graffiti anno 1825 und heute
---------------------------------------------------
_| Ort: Aktionsradius Augarten, Gaußplatz 11, 1200 Wien
_| Zeit: 19:30 Uhr
_| Von: Aktionsradius Augarten
_|
http://aktionsradius.at/gaussplatzelf/2014/05/urbane_bewegungen_mai2014.htm
Als Benutzer des öffentlichen Raums sind wir mit einer Vielzahl von
Straßenschildern, Werbesujets und Brandings konfrontiert. Für
persönliche Symbolik bleibt hier wenig Platz und Möglichkeit. Die
Graffiti- und Street Art Bewegung versucht eine Form von individueller
Kunst im öffentlichen Raum zu etablieren – der französische Philosoph
Jean Baudrillard sah in seinem „Graffitiaufsatz“ (1975) darin den ersten
«Aufstand der Zeichen».
Weiter unter:
http://aktionsradius.at/gaussplatzelf/2014/05/urbane_bewegungen_mai2014.htm
30.5. | Kundgebung Wagenplatz Treibstoff

28.5. | ImaRginäre Städte. Projekt- , Filmpräsentation und Diskussion
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_| Ort: Depot, Breitegasse 3, 1070 Wien
_| Zeit: 19:00 Uhr
_| http://www.depot.or.at/index.php?article_id=30&clang=0
Als visuelles Gedächtnis von sozialen und gestalterischen Prozessen
zeitgenössischer Metropolen zieht das Projekt „ImaRginäre Städte“ einen
Vergleich zwischen Lateinamerika und Europa. „Villa el Salvador“
entwickelte sich von einer 1970 entstandenen illegalen Besiedelung zu
einem seit 1983 anerkannten Bezirk Limas, in dem selbstorganisierte
Nachbarschaftshilfe lebenswichtig ist. Bei Besetzungen in Wien sind
wirtschaftliche Gründe nachrangig, viel mehr geht es um die
gemeinschaftliche Organisation alternativer Lebensentwürfe.
Weiter unter: http://rechtaufstadt.at/?post_type=tribe_events&p=470

29.5. bis 1.6. | BUKO 36
---------------------------------------------------
_| Ort: Leipzig
_| Zeit: ganztägig
_| Von: Bundeskoordination Internationalismus
_| http://buko.info
Der nächste BUKO findet vom 29. Mai bis 1. Juni 2014 in Leipzig statt
und hat den Titel “Alle oder nirgends! /urban struggles and freedom of
movement/”. Die thematischen Schwerpunkte sind dieses Jahr also die
Kämpfe für ein Recht auf Stadt und umkämpfte Stadtentwicklung sowie das
Themenfeld Migration und Rassismus. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf
einer feministischen Perspektive, unter der die Themen erschlossen
werden sollen.
Weiter unter: http://rechtaufstadt.at/termin/buko-36/

30.5. | Street Art Bike Tour - Stadtflanerie
---------------------------------------------------
_| Ort: nn
_| Zeit: 16:00 Uhr
_| Von: Aktionsradius Augarten
_|
http://aktionsradius.at/gaussplatzelf/2014/05/urbane_bewegungen_mai2014.htm
Im Zuge einer Fahrrad-StadtFlanerie führt Nicholas Platzer von
Inoperable Street Art Gallery Vienna (www.inoperable.at) zu einer
Auswahl an Street Art Projekten & Graffitis und erzählt über die
Künstler sowie die Entstehung dieser Projekte.
Beginn: 16.00 Uhr. Teilnehmerbeitrag: 7 Euro. Eigene Fahrräder
mitbringen! Anmeldung erforderlich. Treffpunkt wird bei Anmeldung
bekanntgegeben. Infos & Anmeldung unter Tel. 01-332 26 94,
office@aktionsradius.at
Weiter unter:
http://aktionsradius.at/gaussplatzelf/2014/05/urbane_bewegungen_mai2014.htm

30.5. | Kundgebung Wagenplatz Treibstoff
---------------------------------------------------
_| Ort: nn
_| Zeit: 16:00 Uhr
_| Von: Wagentrupppe Treibstoff
_| treibstoff.wagenplatz.at
Kommt zahlreich, nehmt bitte Farben und Fetzen für Transpis mit und
lasst euren widerständigen Ideen freien Lauf! Die Kundgebung wird am
30.5.2014 um 16h stattfinden, den Ort werden wir noch auf
treibstoff.wagenplatz.at veröffentlichen (wir haben noch keine Zusage
für den von uns gewünschten Ort)
Weiter unter:
http://rechtaufstadt.at/termin/kundgebung-wagenplatz-treibstoff/

1.6. | Stadterforschung(en) 33 spezial – Rund um Wien - Teil 3
---------------------------------------------------
_| Ort: S-Bahnhof Gerasdorf
_| Zeit: 9:00 Uhr
_| Von: Stadterforschung(en)
_| http://no-racism.net/article/4622
Die Stadterforschung(en) spezial werden an fünf Sonntagen im Mai und
Juni 2014 entlang des ehemaligen Stadtwanderweges Nr. 11 Wien umrunden.
Die Gesamtstrecke beträgt über 120 Kilometer, die in 5 Teilabschnitten
zurückgelegt werden.
Teil 3: S-Bahn Gerasdorf – Stammersdorf – Strebersdorf – Donauinsel – U4
Heiligenstadt, 21 km
Weiter unter:
http://rechtaufstadt.at/termin/stadterforschungen-33-spezial-rund-um-wien-3/

6.6. | 1. Dialogveranstaltung “sozialwort 10+” Brennpunkt Stadt: Wie
gelingt gutes Zusammenleben?
---------------------------------------------------
_| Ort: Haus der Begegnung Innsbruck, Rennweg 12, Innsbruck 6020
_| Zeit: 14:00 Uhr
_| Von: Katholische Sozialakademie Österreichs
_|
http://sozialwortzehnplus.org/2014/05/22/programm-1-dialogveranstaltung-am-6-juni-2014/
Städte sind ein Spiegel der sozialen Verhältnisse, unterschiedlicher
Lebensstile und Lebensformen. Wofür sollen sich die Kirchen im
Zusammenhang mit dem „Brennpunkt Stadt“ besonders engagieren? Wie und
mit wem sollen sie das tun?
Weiter unter:
http://rechtaufstadt.at/termin/1-dialogveranstaltung-sozialwort-10-brennpunkt-stadt-wie-gelingt-gutes-zusammenleben/

9.6. | Stadterforschung 34 – Es war einmal… Das «Rote Wien»
---------------------------------------------------
_| Ort: Straßenbahnstation 6 bzw. 18 “Arbeitergasse”
_| Zeit: 15:00 Uhr
_| Von: Stadterforschungen und »Recht-auf-Stadt« Wien
_| http://rechtaufstadt.at
Stadterforschung(en) und das «Recht auf Stadt» Netzwerk Wien laden zu
einer kritischen Begehung historischer Wohnanlagen des Roten Wien
(1919-1934) ein. Vom Margaretengürtel, jenem Bereich des Gürtels, der
als “Ringstrasse des Proletariats” in die sozialdemokratische
Geschichtsschreibung eingegangen ist, geht es stadtauswärts in Richtung
Schmelz, auf den Spuren der Siedler_innenbewegung der
Zwischenkriegszeit, weiter, um beim Sandleitenhof im 16. Bezirk zu enden.
Weiter unter:
http://rechtaufstadt.at/termin/stadterforschung-34-es-war-einmal-das-rote-wien/

11.6. | Konferenz: Digitale Wolken und Urbane Räume. Stadt als
Informationsystem
---------------------------------------------------
_| Ort: Architekturzentrum Wien, Museumsquartier
_| Zeit: 13:30 - 20:15
_| Von: World-Information Institute in Zusammenarbeit mit
dérive –Zeitschrift für Stadtforschung und Architekturzentrum Wien
_| http://world-information.net/urban-clouds/
Urbanität wird zunehmend von Netzwerken informationeller Technologien
geformt. Nicht nur Verkehrsleitsysteme, Energieversorgung, Infrastruktur
und Planungsmodelle bauen immer mehr auf komplexe digitale Systeme. Auch
die Arbeitswelt, soziale Räume und kulturelle Prozesse stützen sich
immer mehr auf ein komplexes Gefüge elektronisch gesteuerter Abläufe.
Doch inwieweit nützen diese Systeme den BürgerInnen tatsächlich? Wie
könnten langfristigen Folgen aussehen, mit welchen Nebenwirkungen ist zu
rechnen?
Weiter unter:
http://rechtaufstadt.at/termin/konferenz-digitale-wolken-und-urbane-raeume-stadt-als-informationsystem/

12.6. | Gerechtigkeit – Instrumente für eine gerechte Stadt
---------------------------------------------------
_| Ort: TU Wien, Prechtl-Saal
_| Zeit: 13:00 Uhr
_| Von: Fachbereich Finanzwissenschaft und Infrastruktur
_|
http://www.tuwien.ac.at/uploads/tx_cal/media/Folder_IFIP_Tagung_2014_Gerechtigkeit.pdf
Welche staatlichen Instrumente können zu mehr Gerechtigkeit und
Chancengleichheit führen? Wie ist die soziale Lage in Städten – z.B.
Wien – zu beurteilen, und welche Konzepte und Instrumente aus Sicht der
Stadtpolitik und der öffentlichen Haushalte sind notwendig und wirksam?
Der Fachbereich Finanzwissenschaft und Infrastruktur freut sich Sie/Euch
herzlich zur diesjährigen IFIP-Jahrestagung.
Weiter unter:
http://rechtaufstadt.at/termin/gerechtigkeit-instrumente-fuer-eine-gerechte-stadt/

13.6. | F13 – Freitag der Dreizehnte: Parade
---------------------------------------------------
_| Ort: Sigmund-Freud-Park
_| Zeit: 17:00
_| Von: F13
_| http://f13.at
Diesmal wollen wir mit einer bunten, lauten Parade nicht nur
feststellen, wem die Stadt gehört, sondern auch, was wir für (gute)
Ideen dafür hätten, 18 Milliarden Euro auszugeben. Alle Initiativen,
Einzelpersonen oder eigens gegründeten Gruppen sind eingeladen, bei der
F13-Parade kundzutun, für welchen Teil einer schönen Welt sie gern Geld
ausgeben oder bunkern würden... Kostüme vom Dachboden holen, Instrumente
stimmen, Freund_innen zusammentrommeln, Schilder malen und Fahrräder
aufpumpen - die Stadt gehört uns!
Weiter unter: http://rechtaufstadt.at/termin/f13-freitag-der-dreizehnte/

15.6. | Stadterforschung(en) 33 spezial – Rund um Wien - Teil 4
---------------------------------------------------
_| Ort: U4 Heiligenstadt
_| Zeit: 9:00 Uhr
_| Von: Stadterforschung(en)
_| http://no-racism.net/article/4622
Die Stadterforschung(en) spezial werden an fünf Sonntagen im Mai und
Juni 2014 entlang des ehemaligen Stadtwanderweges Nr. 11 Wien umrunden.
Die Gesamtstrecke beträgt über 120 Kilometer, die in 5 Teilabschnitten
zurückgelegt werden.
Teil 4: U4 Heiligenstadt – Nussdorf – Klosterneuburg – Weidlingbachtal –
Toiflhütte – Sophienalpe – Hohe-Wand-Wiese – Buchberg – S-Bahn
Purkersdorf, 26 km
Weiter unter:
http://rechtaufstadt.at/termin/stadterforschungen-33-spezial-rund-um-wien-4/

18.6. | Besetzen hat Geschichte (auch in Wien) – Expedition zu
Schauplätzen von Hausbesetzungen.
---------------------------------------------------
_| Ort: Wipplingerstraße 23, 1010 Wien
_| Zeit: 20:00
_| Von: das que[e]r
_| http://queer.raw.at
Der Rundgang mit Robert Foltin besucht noch bestehende Orte wie auch
solche, die verschwunden sind und erzählt deren Geschichte mit Blick auf
die frühere und aktuelle Stadtentwicklung. Weitere Protagonist_innen von
damals und heute sind angefragt.
Weiter unter:
http://rechtaufstadt.at/termin/das-queer-besetzen-hat-geschichte-auch-in-wien-expedition-zu-schauplaetzen-von-hausbesetzungen/

29.6. | Stadterforschung(en) 33 spezial – Rund um Wien - Teil 5
---------------------------------------------------
_| Ort: S-Bahn Purkersdorf
_| Zeit: 9:00 Uhr
_| Von: Stadterforschung(en)
_| http://no-racism.net/article/4622
Die Stadterforschung(en) spezial werden an fünf Sonntagen im Mai und
Juni 2014 entlang des ehemaligen Stadtwanderweges Nr. 11 Wien umrunden.
Die Gesamtstrecke beträgt über 120 Kilometer, die in 5 Teilabschnitten
zurückgelegt werden.
Teil 5: S-Bahn Purkersdorf – Laabsteigenberg – Laab im Walde –
Breitenfurt Ost – Wienerhütte – Föhrenberge – Rodaun – S-Bahn Liesing, 21 km
Weiter unter:
http://rechtaufstadt.at/termin/stadterforschungen-33-spezial-rund-um-wien-5/

Über RaS Wien
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Recht-auf-Stadt (kurz: RaS) hat sich als globaler Slogan für zahlreiche
neue urbane soziale Bewegungen etabliert. Als internationales
Erkennungszeichen für widerständige urbane Initiativen vereint
Recht-auf-Stadt unterschiedlichste stadtaktive Gruppierungen, die
bislang nur selten zusammen gedacht werden konnten. Auch in Wien taucht
der Begriff immer häufiger im Zusammenhang mit stadtpolitischem
Engagement auf. Das offene Vernetzungstreffen richtet sich ausdrücklich
an stadtaktive Menschen, die ihre Arbeit vorstellen, ihre Protest- und
Interventions-Erfahrungen teilen, sich breiter vernetzen und gemeinsam
Strategien und Werkzeuge für Aktionsformen entwickeln wollen.
Den nächsten Termin für unser offenes Treffen findet ihr in diesem
Newsletter unter den bevorstehenden Veranstaltungen oder auf unserer
Website http://rechtaufstadt.at!
Wenn ihr mit uns per E-Mail Kontakt aufnehmen wollt, dann schreibt uns
an: contact@rechtaufstadt.at

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Unter http://rechtaufstadt.at/newsletter/ könnt ihr unseren Newsletter
bestellen und damit aktuelle Veranstaltungen und Nachrichten rund um das
Thema RaS einmal im Monat ganz einfach per E-Mail zugeschickt bekommen.
Wenn ihr den Newsletter abbstellen wollt, könnt ihr das auch ganz
einfach unter http://rechtaufstadt.at/newsletter/ machen oder sendet
bitte ein kurzes Mail an contact@rechtaufstadt.at.

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Newsletter #1, Mai 2014

Newsletter #1, Mai 2014
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Inhaltsverzeichnis
—————————————————
o Editorial
o Bevorstehende Veranstaltungen
+++ 1.5. | MAYDAY 14 +++
+++ 4.5. | Stadterforschung(en) 33 spezial – Rund um Wien – Teil 1 +++
+++ 5.5. | Hausplenum im Kulturzentrum im Amerlinghaus +++
+++ 6.5. | Neue StadtmacherInnen – Podiumsdiskussion +++
+++ 8.5. | Klaus Ronneberger: Lefebvre und die urbane Revolution +++
+++ 9.5. | Stadtutopien und das Recht auf Stadt +++
+++ 13.5. | Urban Gardening – Podiumsdiskussion +++
+++ 16.5. | Gemeinschaftsgärten – Stadtflanerie +++
+++ 17.5. | Antifaschistisches Grätzeltreffen in 1150 +++
+++ 18.5. | Stadterforschung(en) 33 spezial – Rund um Wien – Teil 2 +++
+++ 20.5. | Zwischennutzungen – Podiumsdiskussion +++
+++ 23.5. | Dazwischengenutzt – Stadtflanerie +++
+++ 24.5. | Kundgebung beim Gaswerk Leopoldau +++
+++ 27.5. | “Wohnung gesucht?…” +++
+++ 27.5. | Street Art & Graffiti anno 1825 und heute +++
+++ 29.5. bis 1.6. | BUKO 36 +++
+++ 30.5. | Street Art Bike Tour – Stadtflanerie +++
+++ 1.6. | Stadterforschung(en) 33 spezial – Rund um Wien – Teil 3 +++
o Neuigkeiten auf der Website
+++ Solidarität mit dem Kulturzentrum im Amerlinghaus! +++
o Über RaS Wien
o Newsletter bestellen/abbestellen
Editorial
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Unter dem Slogan «Recht-auf-Stadt» haben sich in den letzten 10 Jahren rund um den Globus vielfältige Bündnisse formiert. Wir – das «Recht-auf-Stadt» Netzwerk in Wien – sind Teil dieser Bewegung. Wir setzen uns für ein «Recht auf Stadt» für alle ein und unter «alle» verstehen wir in erster Linie diejenigen, denen dieses Recht heute verwehrt wird. Denen das «Recht auf Stadt» und somit das Recht auf aktive und gleichberechtigte Teilhabe und Gestaltung der urbanen Gesellschaft verwehrt wird, weil sie zu arm sind, weil sie die falsche  Staatsbürgerschaft haben, weil keine Lobby für sie eintritt und weil sie keine Macht haben.
Neben unserer Website http://rechtaufstadt.at werden wir in Zukunft auch einen monatlichen Email-Newsletter aussenden, in dem wir versuchen werden relevante Termine und Aktivitäten rund um das Thema zusammenzufassen. Unser Newsletter kann unter http://rechtaufstadt.at/newsletter/ ganz einfach bestellt werden.
Wenn ihr euch für stadtpolitische Themen interessiert oder selber ein konkretes Anliegen habt, könnt ihr mit uns auch ganz einfach direkt in Kontakt treten. Entweder sendet ihr uns ein Email an contact@rechtaufstadt.at oder ihr kommt auf eines unserer nächsten Treffen in Wien. Termin für unsere offenen «Recht-auf-Stadt» Treffen findet ihr laufend auf unserer Website!
Zu guter Letzt wollen wir euch noch auf die dramatische finanzielle Situation des Kulturzentrums im Amerlinghaus hinweisen. Näheres zur Situation des Kulturzentrums findet ihr unter http://amerlinghaus.at bzw. im Newsletter unten. Speziell hinweisen wollen wir auf das Hausplenum am 5. Mai um 18:00 Uhr, wo weitere Schritte zur Rettung des Kulturzentrums geplant werden.
«Recht-auf-Stadt» Wien
Bevorstehende Veranstaltungen
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Falls ihr einen Termin rund um das Thema Recht-auf-Stadt habt, könnt ihr uns den gerne übermitteln. Näheres dazu auf http://rechtaufstadt.at!
1.5. | MAYDAY 14
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_| Ort: Columbusplatz, 1100 Wien
_| Zeit: 13:00 Uhr
_| Von: Mayday Wien
Wie hängt Wagenleben und die neuerliche Vedrängung der Wagenplätze mit  den Geschehnissen rund um den Gezi Park zusammen? Was ist eigentlich  CARE- Arbeit? Wie war das nochmal mit der Sperrzone und den  Rechtsaußenstehenden die in der Hofburg feiern? Warum geht Repression  alle etwas an? Wer profitiert von Verdrängung? Und was hat all das mit  dem Recht auf Stadt zu tun?
4.5. | Stadterforschung(en) 33 spezial – Rund um Wien – Teil 1
—————————————————
_| Ort: S-Bahnhof Liesing, 1230 Wien
_| Zeit:9:00 Uhr
_| Von: Stadterforschung(en)
Die Stadterforschung(en) spezial werden an fünf Sonntagen im Mai und Juni 2014 entlang des ehemaligen Stadtwanderweges Nr. 11 Wien umrunden. Die Gesamtstrecke beträgt über 120 Kilometer, die in 5 Teilabschnitten zurückgelegt werden.
Teil 1: S-Bahn Liesing – Liesingbach – Wienerberg – Böhmischer Prater –  Zentralfriedhof – Schloss Neugebäude – Kaiserebersdorf – Kraftwerk  Freudenau (U2 Donaustadtbrücke), 24 (+3) km
5.5. | Hausplenum im Kulturzentrum im Amerlinghaus
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_| Ort: Kulturzentrum im Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien
_| Zeit:18:00 Uhr
_| Von: Kulturzentrum im Amerlinghaus
Der Fortbestand des Kulturzentrums ist weiterhin massiv gefährdet. Unserer Einschätzung nach haben allerdings die gemeinsamen Aktionen, sowie breite Mobilisierung der  Öffentlichkeit bewirkt, dass sogar innerhalb der Gemeinde klar geworden  ist, dass das Zentrum nicht so einfach erpresst und abgewürgt werden  kann. Wir werden im Mai weiterhin sichtbar bleiben und  Druck von unten erzeugen. Um weitere Schritte zu diskutieren und aktuelle Infos auszutauschen gibt es wieder ein Hauplenum. Kommt zahlreich!
6.5. | Neue StadtmacherInnen – Podiumsdiskussion
—————————————————
_| Ort: Aktionsradius Augarten, Gaußplatz 11, 1200 Wien
_| Zeit:19:30 Uhr
_| Von: Aktionsradius Augarten
Vom Flash Mob zum Social Media Event. Von der “reclaim your Street Party” zum “Guerilla Gardening”. In den Metropolen der westlichen Welt können neue urbane Eventkulturen und Kunstformen beobachtet werden, die den öffentlichen Raum bespielen und sich im Zeitalter der Social Media rasant verbreiten. Doch was steckt dahinter? Eine politisch motivierte “Guerilla”, die die Überregulierung und Privatisierung des öffentlichen Raumes anprangert oder die neuesten Auswüchse einer Internet- und Spaßgesellschaft, die die öffentliche Sphäre und den öffentlichen Raum wiederentdeckt hat?
8.5. | Klaus Ronneberger: Henri Lefebvre und die urbane Revolution
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_| Ort: Institut fuer Kunst und Architektur, Schillerplatz 3, 2.OG, Raum 211a, 1010 Wien
_| Zeit: 19:00 Uhr
_| Von: dérive – Zeitung für Stadtforschung
Das im franzoesischen Original 1970 erschienene La Revolution Urbaine  ist eines der zentralen Werke des franzoesischen Soziologen Henri  Lefebvre zum Thema urbane Gesellschaft. Anlaesslich der  deutschsprachigen Neuausgabe analysiert Klaus Ronneberger in seinem  Einfuehrungsvortrag die unterschiedlichen Dimensionen der Publikation,  um ihre Bedeutung fuer die Gegenwart zu erfassen.
9.5. | Stadtutopien und das Recht auf Stadt
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_| Ort: Club International (CI), Yppenplatz, 1160 Wien
_| Zeit: 19:00 Uhr
_| Von: Südwind Agentur
Ausgehend  von der Frage „In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?“ dreht  sich der erste Abend der Global Campus Vortragsreihe um die Frage „In  was für einer Stadt wollen wir leben?“.Eingeladen, um mit uns zu diskutieren, sind Christoph Laimer,Chefredakteur der dérive – Zeitschrift für Stadtforschung, Johannes Kellner vom Verein Lokale Agenda 21 und Raphael Kiczka, aktiv im Recht auf Stadt Netzwerk Wien.
13.5. | Urban GardeningPodiumsdiskussion
—————————————————
_| Ort: Aktionsradius Augarten, Gaußplatz 11, 1200 Wien
_| Zeit:19:30 Uhr
_| Von: Aktionsradius Augarten
Urbanes Gärtnern boomt, auch in Wien. Formen und Motivationen sind vielschichtig. Geht es den einen um mehr Sinnlichkeit und Lebensqualität im verbauten urbanen Raum, um Erdung und gesunde Ernährung, geht es anderen um eine Kultur des Miteinander, um eine Ökonomie des Teilens und Schenkens, wieder anderen um die Aneignung von Räumen fürs Selbstgestalten, um lokale Subsistenz und selbstbestimmte Lebensmittelproduktion. Die grünen AkteurInnen konfrontieren die Stadt auch mit der Frage: Wie und zu welchen Bedingungen darf der öffentliche Raum genutzt werden?
16.5. | Gemeinschaftsgärten – Stadtflanerie
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_| Ort: nn
_| Zeit:16:00 Uhr
_| Von: Aktionsradius Augarten
In einem Gemeinschaftsgarten geht es nicht nur um das Anbauen von Gemüse. Die Gemeinschaft, die kollektiv einen öffentlichen Raum gestaltet und bespielt, ist das konstituierende Element. Dementsprechend sind Gemeinschaftsgärten so unterschiedlich wie die Menschen und Aktivitäten, die darin vorkommen, sowie die Umstände unter denen sie entstanden sind. Der Wiener Urbanist Constantin Scherer führt Sie zu unterschiedlichen Gartenprojekten.
Teilnehmerbeitrag: 7 Euro.Anmeldung erforderlich. Treffpunkt wird bei Anmeldung bekanntgegeben. Infos & Anmeldung unter Tel. 01-332 26 94, office@aktionsradius.at
18.5. | Antifaschistisches Grätzeltreffen in 1150
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_| Ort: Meiselmarkt (U6 Johnstraße, Wasserwelt)
_| Zeit:15:00-22:00 Uhr
_| Von: Antifaschistisches Grätzltreffen
Das Antifaschistische Grätzltreffen wird von verschiedenen Gruppen in Wien organisiert. Neben Workshops (Fahrradwerkstatt, Siebdruckworkshop, Buttons, etc.), Musik (Esrap,Sikubali, Alicia Edelweiß, Mona und Hummel, Old Trees), Infotischen (Grätzlinfos, Anarchistischer Buchladen, Ums Ganze…, Panka Hyttn) und anderem vielseitigen Programm soll das Grätzltreffen einen Platz für Austausch und Spaß bieten. Spenden, die am Fest gesammelt werden, werden für Anti-Rep-Gruppen verwendet. Gegen Staat, Nation und Kapitalismus!
18.5. | Stadterforschung(en) 33 spezial – Rund um Wien – Teil 2
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_| Ort: Roter Hiasl, Biberhaufenweg 228, 1220 Wien
_| Zeit:9:00 Uhr
_| Von: Stadterforschung(en)
Die Stadterforschung(en) spezial werden an fünf Sonntagen im Mai und Juni  2014 entlang des ehemaligen Stadtwanderweges Nr. 11 Wien umrunden. Die  Gesamtstrecke beträgt über 120 Kilometer, die in 5 Teilabschnitten  zurückgelegt werden.
Teil 2: Roter Hiasl (U2 Donaustadtbrücke) – Lobau – Essling – Süssenbrunn – S-Bahn Gerasdorf, 28 (+2) km
20.5. | Zwischennutzungen – Podiumsdiskussion
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_| Ort: Aktionsradius Augarten, Gaußplatz 11, 1200 Wien
_| Zeit:19:30 Uhr
_| Von: Aktionsradius Augarten
Mehr-Wert – für wen? Anhand von Leerstand wird die wirtschaftliche Situation eines Viertels besonders sichtbar. Den negativen (wirtschaftlichen und sozialen) Folgewirkungen von Leerstand wird zunehmend durch Zwischnutzungsprojekte entgegen gewirkt, die zudem Räume für Kunst und Kultur sowie für Projekte unterschiedlichster Art schaffen und zeitlich begrenzt zur Verfügung stellen. Eine reine win-win Situation? Als dahinter liegendes Interesse kann eine durch erhöhte Aufmerksamkeit generierte Wertsteigerung vermutet werden.
23.5. | Dazwischengenutzt – Stadtflanerie
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_| Ort: nn
_| Zeit:16:00 Uhr
_| Von: Aktionsradius Augarten
Ideen und Möglichkeiten, wie leerstehende Gebäude zwischenzeitlich genutzt werden können, gibt es viele. Lena Kohlmayr, Architekturstudentin & Kunstprojekt YIX, führt in einer StadtFlanerie zu unterschiedlichen Wiener Zwischennutzungsprojekten und zeigt die Bandbreite an Ideen zum Umgang mit Leerstand, sowie kreative Formen der Bespielung von Zwischenräumen.
Beginn: 16.00 Uhr. Teilnehmerbeitrag: 7 Euro.Anmeldung erforderlich. Treffpunkt wird bei Anmeldung bekanntgegeben. Infos & Anmeldung unter Tel. 01-332 26 94, office@aktionsradius.at
24.5. | Kundgebung beim Gaswerk Leopoldau
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Nähere Infos folgen noch unter http://rechtaufstadt.at
27.5. | Street Art & Graffiti anno 1825 und heute
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_| Ort: Aktionsradius Augarten, Gaußplatz 11, 1200 Wien
_| Zeit:19:30 Uhr
_| Von: Aktionsradius Augarten
Als Benutzer des öffentlichen Raums sind wir mit einer Vielzahl von Straßenschildern, Werbesujets und Brandings konfrontiert. Für persönliche Symbolik bleibt hier wenig Platz und Möglichkeit. Die Graffiti- und Street Art Bewegung versucht eine Form von individueller Kunst im öffentlichen Raum zu etablieren – der französische Philosoph Jean Baudrillard sah in seinem „Graffitiaufsatz“ (1975) darin den ersten «Aufstand der Zeichen».
27.5. | “Wohnung gesucht?…”
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_| Ort: Neues Institutsgebäude (NIG), Universitätsstraße 7, 1010 Wien
_| Zeit:18:30 Uhr
_| Von: ÖH Wien
+ Tipps für die Anmietung + Umgang mit MaklerInnen + Abschluss eines Mietvertrages + Alles über studentische Wohnformen + Mietzinsobergrenzen (Mietzins überprüfen, und herabsetzen). Kostenloser Vortrag von Wohnrechtsexpertin Dr. Herta Jani/GB*mobil.
29.5. bis 1.6. | BUKO 36
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_| Ort: Leipzig
_| Zeit: ganztägig
_| Von: Bundeskoordination Internationalismus
Der nächste BUKO findet vom 29. Mai bis 1. Juni 2014 in Leipzig statt und hat den Titel “Alle oder nirgends! /urban struggles and  freedom of movement/”. Die thematischen Schwerpunkte sind dieses Jahr also die Kämpfe für ein Recht auf Stadt und umkämpfte Stadtentwicklung sowie das Themenfeld Migration und Rassismus. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf  einer feministischen Perspektive, unter der die Themen erschlossen werden sollen.
30.5. | Street Art Bike Tour – Stadtflanerie
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_| Ort: nn
_| Zeit:16:00 Uhr
_| Von: Aktionsradius Augarten
Im Zuge einer Fahrrad-StadtFlanerie führt Nicholas Platzer von Inoperable Street Art Gallery Vienna (www.inoperable.at) zu einer Auswahl an Street Art Projekten & Graffitis und erzählt über die Künstler sowie die Entstehung dieser Projekte.
Beginn: 16.00 Uhr. Teilnehmerbeitrag: 7 Euro. Eigene Fahrräder mitbringen! Anmeldung erforderlich. Treffpunkt wird bei Anmeldung bekanntgegeben. Infos & Anmeldung unter Tel. 01-332 26 94, office@aktionsradius.at
1.6. | Stadterforschung(en) 33 spezial – Rund um Wien – Teil 3
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_| Ort: S-Bahnhof Gerasdorf
_| Zeit:9:00 Uhr
_| Von: Stadterforschung(en)
Die Stadterforschung(en) spezial werden an fünf Sonntagen im Mai und Juni   2014 entlang des ehemaligen Stadtwanderweges Nr. 11 Wien umrunden. Die   Gesamtstrecke beträgt über 120 Kilometer, die in 5 Teilabschnitten   zurückgelegt werden.
Teil 3: S-Bahn Gerasdorf – Stammersdorf – Strebersdorf – Donauinsel – U4 Heiligenstadt, 21 km
Neuigkeiten auf der Website
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Solidarität mit dem Kulturzentrum im Amerlinghaus!
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_| Veröffentlicht am 24. April 2014 von RaS Wien
Im Folgenden dokumentieren wir eine Solidaritätserklärung für das  Kulturzentrum im Amerlinghaus. Weitere Informationen zur aktuellen Situation des Kulturzentrums sowie den laufenden Protestaktivitäten finden sich unter http://amerlinghaus.at!
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Solidarität mit dem Kulturzentrum im Amerlinghaus!
Ein Angriff auf das Kulturzentrum Amerlinghaus, ist ein Angriff auf uns alle!
Der Bestand des Kulturzentrums Spittelberg im Amerlinghaus ist in den letzten Jahren wiederholt gefährdet gewesen. Seit Anfang des Jahres 2014 hat sich die finanzielle Situation wieder stark zugespitzt. Nach einem Beschluss im Ausschuss der zuständigen MA13 im Wiener Gemeinderat steht das Zentrum vor einer Kürzung um 60% seiner Subvention und ist damit akut in Gefahr. Diese Kürzung soll nun trotz gegenteiliger Zusagen durch die Stadt Wien im Vorjahr vollzogen werden. Unter den nun drohenden Bedingungen wäre das Zentrum gezwungen, seinen Betrieb einzustellen. Das können und werden wir nicht hinnehmen!
Über RaS Wien
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Recht-auf-Stadt (kurz: RaS) hat sich als globaler Slogan für zahlreiche neue urbane soziale Bewegungen etabliert. Als internationales Erkennungszeichen für widerständige urbane Initiativen vereint Recht-auf-Stadt unterschiedlichste stadtaktive Gruppierungen, die bislang nur selten zusammen gedacht werden konnten. Auch in Wien taucht der Begriff immer häufiger im Zusammenhang mit stadtpolitischem Engagement auf. Das offene Vernetzungstreffen richtet sich ausdrücklich an stadtaktive Menschen, die ihre Arbeit vorstellen, ihre Protest- und Interventions-Erfahrungen teilen, sich breiter vernetzen und gemeinsam Strategien und Werkzeuge für Aktionsformen entwickeln wollen.
Den nächsten Termin für unser offenes Treffen findet ihr in diesem Newsletter unter den bevorstehenden Veranstaltungen oder auf unserer Website http://rechtaufstadt.at!
Wenn ihr mit uns per E-Mail Kontakt aufnehmen wollt, dann schreibt uns an: wien@rechtaufstadt.at
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