Newsletter, Juni 2015
EditorialDer Newsletter erscheint regelmäßig zu Monatsanfang. Hier findet ihr die aktuellen Termine und Infos über das Recht auf Stadt Netzwerk Wien.
Verschiedene Gruppen werden in diesem Monat (und haben im Mai) Aktionen gemacht, um sich solidarisch mit dem Amerlinghaus zu zeigen, die mit „40 Tage Besetzen“ ihren 40. Geburtstag feiern. In diesem Rahmen machen wir deutlich: Wir wollen eine ganz andere Stadtentwicklung. Delogierungen, hohe Mieten, Privatisierung und Kommerzialisierung öffentlichen Raumes? Dem wollen wir gemeinsam eine Vision entgegensetzen, in der alle das „Recht auf Stadt“ haben.
Auf den Netzwerktreffen habt ihr die Möglichkeit, euch einzubringen und mitzumachen.
Blog: https://rechtaufstadt.atFür Arbeitsgruppen s. auch:
Termine+++ 1.5.-20.6. | Solidarische Kampagne RaumFrei?!: 40 Jahre – 40 Besetzungen – Raumnahmen und mehr! www.raum-frei.net +++
+++ 1.6.| Recht auf Stadt, Bewegungsfreiheit und Refugeeproteste+++
+++ 2.6.| Internationaler Aktionstag für die Rechte von SexarbeiterInnen+++
+++ 2.6.| Stammtischgespräche: 40 Jahre Amerlinghaus – 40 Jahre Hausbesetzungen in Wien+++
+++ 3.6.| Bettellobby. Rechtshilfe im öffentlichen Raum +++
+++ 3.6.| Wagenplatz Treibstoff Wagenbar +++
+++ 8.6.| Zwangsräumungen verhindern! Berlin- Turin- Wien+++
+++ 11.6.|“Besetzt” 40 Jahre Amerlinghaus. Biografie- und Erinnerungsarbeit +++
+++ 11.6.| Antirassistischer Filmabend & Diskussion. “Da.Sein” und “How to stop a deportation” +++
+++ 12.6.| Wagenplatz Treibstoff Kundgebung und Geburtstagsfeier+++
+++ 12.6.| Freie Frauen, wilde Mädchen! Denn wir wissen, was wir tun. +++
+++ 13.6.| Aktion: Abschiebung? Zwangsräumung? +++
+++ 13.6.| Picknick und Mehr! KAISERWIESE FÜR ALLE ! +++
+++ 13.6.| Klaus tanzt +++
+++15.6.| Green Urban Commons? Zugang zu Land, Ernährungssouveränität und das Recht auf Stadt in Wien+++
+++15.6.| Die Geschichte der jüdischen Gemeinde im 15. Bezirk +++
+++16.6.| Wie modern ist die Ringstraße? +++
+++ 18.-20.6 | Aktionstage: Über 20 Veranstaltungen: raum-frei.net +++
+++19.6.| Ressource Raum – Kulturarbeit braucht Raum (IGKW-Workshop) +++
+++ 20.6.| Kampf um die Freiheit – Kampf um die Macht +++
+++ 24.6.| Recht auf Stadt Vernetzungstreffen +++
Bevorstehende Veranstaltungen
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+++1.6.| Recht auf Stadt, Bewegungsfreiheit und Refugeeproteste+++
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_| Ort: Hörsaal III, NIG, Universitätsstraße 7, Wien,
_| Zeit:16:45– 18:15
_| Von: Ringvorlesung Recht auf Stadt
Podiumsdiskussion mit Aktivist_innen des Refugee Protest Vienna, Recht auf Stadt Hamburg und Recht auf Stadt Wien.
Translation in german and english is organized…
+++2.6.| Internationaler Aktionstag für die Rechte von SexarbeiterInnen+++
_| Ort:
_| Zeit:ganztägig
_| Von:LEFÖ/TAMPEP Österreich
Unterstützung und Europäisches Netzwerk für Migrantinnen in der Sexarbeit
Der 2. Juni, der Internationale Aktionstag für die Rechte von SexarbeiterInnen, geht zurück auf das Jahr 1975 und auf die Proteste und die Kirchenbesetzung von Sexarbeiterinnen in Frankreich. Sie wandten sich damals gegen die staatliche Diskriminierung und gegen polizeiliche Repressionen, die vorgeblich dem Kampf gegen Zuhälterei dienen sollten: ständige Kontrollen und Verhaftungen, Beleidigungen, Schikanen, unverhältnismäßige Strafen, willkürliche Steuerbescheide sowie Tatenlosigkeit der Polizei gegenüber Morden, Misshandlungen und anderen Formen von Gewalt gegen Sexarbeiterinnen. Seit 2002 organisiert LEFÖ rund um den 2. Juni eine öffentliche Aktion, um auf die Situation von SexarbeiterInnen in Österreich aufmerksam zu machen und ihre Rechte einzufordern sowie um Bewusstsein zu schaffen für die Situation von SexarbeiterInnen – besonders für Migrantinnen, die in der Sexarbeit tätig sind.
Wir fordern:
+++2.6.| Stammtischgespräche: 40 Jahre Amerlinghaus – 40 Jahre Hausbesetzungen in Wien+++
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_| Ort: Pankahyttn, Halle, Johnstr.45, 1150 Wien
_| Zeit:ab 20:30
_| Von: Archiv der Wiener Punkbewegung
Stammtischgespräche
40 Jahre Amerlinghaus – 40 Jahre Hausbesetzungen in Wien
Das Amerlinghaus ist eines der ersten in Wien besetzten Häuser und die am längsten bestehende Struktur, die aus der Besetzerinnenbewegung hervorgegangen ist.
Im Rahmen eines kurzen Überblicks über die Wiener Besetzungsgeschichte diskutieren wir die aus 40 Jahren verbliebenen Projekte und ihre Strukturen im Spiegel der Zeit und der Kämpfe in denen sie entstanden sind.
Diskussion und Vortrag in Wort und Bild des Archivs der Wiener Punkbewegung.
+++ 3.6.| Bettellobby. Rechtshilfe im öffentlichen Raum +++
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_| Ort: Mariahilferstraße (Omufuma Denkmal)
_| Zeit: 16:00
_| Von: Bettellobby Wien
Die BettelLobbyWien verteidigt das Grundrecht auf Betteln und setzt sich seit 2008 für einen respektvollen Umgang mit bettelnden Menschen ein. Seit Herbst 2013 bietet sie im Amerlinghaus monatliche Rechtshilfe für BettlerInnen, UnterstützerInnen und PassantInnen an und hat zahlreiche Verwaltungsstrafen beeinsprucht und den Großteil der bereits abgeschlossenen Verfahren gewonnen.
Welches Betteln ist in Wien erlaubt? Darf bettelnden Menschen erbetteltes Geld abgenommen werden? Steckt hinter den Betroffenen wirklich eine Mafia? Darf die Polizei PassantInnen wegschicken, die eine Amtshandlung beobachten? Was können PassantInnen tun, wenn BettlerInnen ihnen eine Strafverfügung zeigen?
Alle die solche oder ähnliche Fragen interessieren, laden wir herzlich zur Rechthilfe im öffentlichen Raum auf der Mariahilferstraße (Omufuma Denkmal) ein.
+++ 3.6.| Wagenplatz Treibstoff Wagenbar +++
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_| Ort: Wagenplatz Treibstoff (Krieau)
_| Zeit: 20:00, jeden Mittwoch
_| Von: Wagenplatz Treibstoff
Den Wagenplatz Treibstoff gibt es seit 6 Jahren. Es ist ein Versuch Wohnen in umgebauten Lkws und Anhängern als ein selbstbestimmtes emanzipatorisches Projekt in dieser Stadt zu etablieren. Mit mehr als 30 Umzügen in dieser kurzen Zeitspanne steht der Wagentruppe schon wieder ein heißer Sommer bevor. Denn die Räumung am jetzigen Standort Prater-Krieau ist mehr als nur wahrscheinlich. Der erste Gerichtstermin findet am 12.Juni statt – nach einem Jahr in der Krieau – the show must go on. Also spitzt eure Ohren, vielleicht gibts doch noch eine Strategie vor der Räumung.
Wir haben auch in der Zeitspanne der “RaumFrei?!”- Kampagne jeden Mittwoch offenes Beisl, mit Musik und veganen Essen und hin und wieder auch theoretische Inputs in Form von Diskussionsrunden, Filmen und Vorträgen.
Kommt vorbei, erzählt uns von eurer Kritik und helft uns weiter.
+++ 8.6. | Zwangsräumungen verhindern! Berlin- Turin- Wien+++
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_| Ort: Hörsaal III, NIG, Universitätsstraße 7, Wien,
_| Zeit:16:45– 18:15
_| Von: Ringvorlesung Recht auf Stadt
Podiumsdiskussion mit Aktivist_innen gegen Zwangsräumungen aus Berlin, Turin und Wien.
Translation in german and english is organized…
+++ 11.6. | “Besetzt” 40 Jahre Amerlinghaus. Biografie- und Erinnerungsarbeit +++
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_| Ort:Amerlinghaus
_| Zeit:14:30
www.amerlinghaus.at
Von der Besetzung des Amerlinghauses im Jahr 1975 über die Anfänge des Kulturzentrum Spittelberg bis zum Aktiven Zentrum, wie es sich heute darstellt: mit Biografie- und Erinnerungsarbeit werden wir uns mit 40 Jahren Amerlinghaus auseinandersetzen. Mit einer Zeitachse laden wir div. Gruppen des Aktiven Zentrums sowie Interessierte aus dem Amerlinghaus ein, sich daran zu beteiligen. Folgende Fragestellungen sind interessant: Warum bin ich ins Amerlinghaus gekommen? Wir untersuchen die Gründe für den ersten Kontakt mit dem Kulturzentrum und interessieren uns für die persönlichen Eindrücke. Welche Chancen haben wir gesehen und was davon konnte verwirklicht werden? Welche einschneidenden Veränderungen auf das Gemeinwesen gab es und wie haben sich diese ausgewirkt? Welchen Stellenwert hat das Aktive Zentrum heute für mich? Was wünschen wir uns für die Zukunft und welche Rahmenbedingungen sind dafür notwendig?
Leitung: Christa Witz
+++ 11.6. | Antirassistischer Filmabend & Diskussion. “Da.Sein” und “How to stop a deportation” +++
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_| Ort: Kulturzentrum im Amerlinghaus 7., Stiftg. 8:
_| Zeit:19:00
_| Von: Protest Production Collective
Das Protest Productions Collective verarbeitet die Erfahrungen mit dem hiesigen staatlichen Migrations- und Asylsystem und dem Ausschluss vom “normalen” Leben, aber auch die Möglichkeiten widerständigen Handelns in mehreren Kurzfilmen.
Im Anschluss an die Filme gibt’s die Möglichkeit zur Diskussion zur aktuellen Migrations- und Flüchtlingspolitik sowie zu antirassistischem Handeln und Solidarität Geflüchteten und Migrant_innen.
-> “Da.Sein”
Doku 87. min
Dir.: Aylin Basaran, Hans-Georg Eberl
Der Dokumentarfilm “Da.Sein” beschäftigt sich mit Geschichten von Menschen, die abgeschoben wurden. Gedreht wurde der Film 2013 in Togo, Nigeria, Oesterreich und Deutschland.
„Wir selbst sind seit langem aktiv in Kaempfen gegen Abschiebungen und verstehen unseren Film in diesem Kontext als solidarischen Beitrag.
Produziert haben wir u.a. in Kooperation mit der “Togoischen Vereinigung der Abgeschobenen”, die auch Teil des Netzwerks Afrique Europe Interact ist.
-> “How to stop a deportation – I ain’t getting on no plane!”
(15 Min.)
Flughafen Wien-Schwechat: ein Knotenpunkt für Fernwehgeplagte und globalisierte Geschäftsbeziehungen. Doch viele Menschen besteigen das Flugzeug unter Zwang – sie werden abgeschoben. Der Film zeigt “Sicherheitshinweise” für jene, die eine Abschiebung verhindern und solidarisch eingreifen wollen: “Don’t fasten your seatbelt”, “Stand up and refuse to sit down”, “Talk to the captain” lauten einige der Empfehlungen.
Ein Film, der zum Widerstand anstiften soll, ein Film mit praktischen Beispielen, was du selbst tun kannst, um eine Abschiebung in einem Flugzeug zu verhindern. Solidarität geht sehr einfach, du musst keinE SuperheldIn sein!
siehe auch: http://www.wienwoche.org/de/225/da.sein
+++ 12.6.| Wagenplatz Treibstoff Kundgebung und Geburtstagsfeier +++
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_| Ort: vor dem Bezirksgericht Leopoldstadt/Taborstraße 90/92
_| Zeit:9:00
_| Von: Wagenplatz Treibstoff
Geburtstagsfeier 12.- 13. Juni – Programm auf treibstoff.wagenplatz.at
Seit 1. Oktober stehen wir, die Wagengruppe Treibstoff, nun auf einem Grundstück des Trabrennvereins hinter der Trabrennbahn in der Krieau und beleben eine sonst schiache Schotterfläche am Prater. Uns wurde schon ab Anfang März mit der Räumung gedroht und zur Sicherheit ein Gerichtstermin fixiert, damit wir auch ganz sicher verschwinden ( und die Stadtregierung hätte wohl gern, dass wir uns im Zuge dessen gleich in Luft auflösen… )
Damit diese Vertreibung aus unserem derzeitigen Wohn- und Lebensraum nicht still und heimlich über die Bühne geht, rufen wir zum Gerichtstermin am 12. JUNI ab 09h zu einer Kundgebung vor dem Bezirksgericht Leopoldstadt/Taborstraße 90/92 auf!
Gleichzeitig wollen wir aber auch den Erfolg feiern, dass es trotz der vielen Räumungen und Umzüge noch immer den Wagenplatz Treibstoff gibt.
Deshalb wird es von 12.-13. Juni eine Geburtstagsfeier bei uns geben – das genaue Programm wird die nächsten Wochen noch auf treibstoff.wagenplatz.at veröffentlicht. So viel sei verraten: es wird Workshops, Konzerte, Essen und was zum Trinken geben. Auch sonst zahlt es sich aus, immer wieder ein Auge auf unsere Seite zu werfen, da wir trotz Gerichtstermin weiterhin räumungsbedroht sind.
6 Jahre Gegenwind – die Frisur hält
+++ 12.6.| Freie Frauen, wilde Mädchen! Denn wir wissen, was wir tun. +++
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_| Ort: FZ-Bar 9., Währingerstraße 59/Stiege 6 (Eingang zur Bar ist ums Eck in der Prechtlgasse/rote Türe läuten). Women only!
_| Zeit:19:00
_| Von:FZ
Freie Frauen, wilde Mädchen!
Denn wir wissen, was wir tun.
Zur Geschichte und Bedeutung feministischer Räume für eine eigenständige FrauenLesben-Organisierung
Das FrauenLesbenMädchenZentrum als Verein gründete sich 1978 als Teil der autonomen Frauen- und Lesbenbewegung und zog drei Jahre später in das Gebäude Währinger Straße 59, Stiege 6. Das Gebäude Währinger Straße 59, eine ehemalige Schule, wurde 1981 mehrheitlich von Frauen besetzt und die Stiege 6 als eigenständiger Frauenort neben dem WUK geschaffen. Es gibt bis heute einen Präkeriumsvertrag.
Das FZ ist ein feministisches, lesbisches, öffentliches, politisches Zentrum in Selbstverwaltung von und für Frauen, Lesben und Mädchen. Das FZ als Freiraum ist für uns ein Ort, von dem aus wir eine andere Welt gestalten.
+++ 13.6.| Aktion: Abschiebung? Zwangsräumung? +++
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_| Ort: Wasserwelt, U3 Johnstraße
_| Zeit:14:00
_| Von: Zwangsräumungen verhindern
Abschiebung? Zwangsräumung?
Interaktiv im öffentlichen Wohnzimmer
Hast du Geld in der Tasche?
Hast du die richtigen Socken an?
Hast du die richtigen Papiere?
Hast du den richtigen Vertrag?
Wir bleiben alle!
Zwangsräumungen verhindern!
In Wien kommt es zu über 2500 Zwangsräumungen pro Jahr – im Schnitt werden also 7-mal pro Tag Menschen auf die Straße gesetzt. Das heißt, das Recht auf Eigentum wird mit Gewalt durchgesetzt, während das Bedürfnis nach Wohnraum mit Füßen getreten wird.
Diese Situation wollen wir nicht einfach hinnehmen, deshalb haben wir angefangen, uns gegen Delogierungen zu organisieren. Wir wollen die größtenteils im Versteckten ablaufende Praxis der Delogierungen an die Oberfläche holen, um praktische Solidarität und Widerstand möglich zu machen. Anknüpfungspunkte sehen wir also vor allem bei Fällen, wo sich Menschen ihre Wohnung nicht einfach wegnehmen lassen wollen, und sich über Unterstützung freuen. http://zwangsraeumungenverhindern.noblogs.org
zwangsraeumungenverhindern@riseup.net 0660 42 43 190
+++ 13.6.| Picknick und Mehr! KAISERWIESE FÜR ALLE ! +++
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_| Ort: Kaiserwiese
_| Zeit:16:00
_| Von: Kaiserwiese für alle
Nachdem die Kaiserwiese von August 2014 bis April/Mai 2015 acht Monate lang weder betretbar, noch kostenlos nutzbar war (bei Redaktionsschluss noch gesperrt!), laden wir Alle ! dazu ein, sich am 13.06.2015 dort einzufinden.
Wir wollen die Kaiserwiese, gemäß ihrer Widmung als öffentlicher Park-Raum, gemeinsam zu einem ausgedehnten Picknick und Mehr! nutzen.
Der öffentliche Frei- und Erholungsraum Kaiserwiese ist in seiner Existenz bedroht!
Wir fordern den Erhalt der Kaiserwiese als kostenlos nutzbare und öffentlich betretbare Wiese!
Die Kaiserwiese am Eingang zum Prater wird zunehmend als Veranstaltungsort vermietet. Seit August 2014 eskaliert die Situation am Fuße des Riesenrades. Die Kaiserwiese ist durch die pausenlose Belegung mit Großveranstaltungen wie “Wiener Wiesn” und “Palazzo” und durch deren wochenlange Auf- und Abbauzeiten ganzjährig abgesperrt und nicht öffentlich nutzbar.
Die Kaiserwiese verkommt zu einem meterhoch eingezäunten Niemandsland!
Die Widmung der Kaiserwiese als Erholungs- und Parkfläche (Epk) wird seitens der Eigentümer (Stadt Wien / MA42) und der Mieter (Prater Wien GmbH) weder anerkannt noch respektiert. Durch das Übergreifen der Veranstaltungen auf Teile der Hauptallee und angrenzende Parkflächen wird auch hier der Erholungswert stark beeinträchtigt. Die Öffnung der Hauptallee für Busse, Taxi- und Lieferverkehr schafft Gefahrenpotential und Angsträume!
Unsere Forderungen:
Der Grüne Prater samt Hauptallee und der Volksprater mit dem Riesenrad sind Wahrzeichen der Stadt Wien. Die Weite der Kaiserwiese als deren Entree und Vordergrund des Riesenrades sind Teil eines Wienbildes, welches über schnöden kommerziellen Nutzen und kurzsichtiges Vergnügen hinausreicht. Die immense Qualität eines solchen Frei- und Grünraumes für alle Menschen darf der Stadt Wien nicht genommen werden!
BürgerInneninitiative Kaiserwiese Für Alle!
kaiserwiesefueralle@gmail.com
facebook-GRUPPE: Kaiserwiese Für Alle!
www.flickr.com/photos/kaiserwiesefueralle
+43 650 644 03 64
+++ 13.6.| Klaus tanzt +++
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_| Ort: Öffentlicher Raum
_| Zeit: 20:00
_| Von: KLAUS
www.klaustanzt.at
KLAUS ist ein KünstlerInnen Kollektiv das sich mit Tanzkunst im öffentlichen Raum, wie Straßenbahn- und Bushaltestellen, Fußgängerzonen, Spielplätzen, Einkaufszentren, Ämter, Zebrastreifen, Parks, etc auseinandersetzt.
Öffentliche Räume sind Lebensräume, die für alle Menschen zugänglich sind und die allen gleichermaßen zur Mitgestaltung offen stehen.“ Dem entgegen ist eine Tendenz zu verstärkter Regulation öffentlicher Räume wahrnehmbar, welche vorsieht individuelle Gestaltungsspielräume einzuengen. Das Kollektiv KLAUS widmet sich auf tanzkünstlerische Weise der Auseinandersetzung mit den vorgefundenen Bedingungen öffentlicher Räume innerhalb der Stadt Wien sowie deren Rückeroberung als aktiv-mitgestaltende Individuen
Mittels für PassantInnen unerwarteter Tanzinterventionen an öffentlichen Orten, wird kurzfristig ein Raum geschaffen, in dem gewohnte, ungeschriebene Verhaltens- und Bewegungsnormen in Frage gestellt werden. Von sozial konstruierten Normen abweichende Bewegungsformen treffen auf Menschen in Alltagssituationen und deren Alltags Bewegungsrepertoire. Neue Situationen entstehen.
Irritation – Inspiration? Ein Impuls zu spielerischer gedanklicher Auseinandersetzung mit sich selbst und im Bezug zum öffentlichen Raum.
KLAUS ermutigt zu einer Rückeroberung des eigenen Körpers – der ureigene private Raum – und des Körpers der Stadt, des öffentlichen Raumes als Ausdruck von Identität jedes Einzelnen, aber auch der erlebten Stadt
KLAUS: Anne Megier, Christa Stöffelbauer, Ella Necker, Gabi Seeleitner-Siffert, Julia Riederer, Valerie Kattenfeld, Sarah Schachner-Nedherer
+++15.6.| Green Urban Commons? Zugang zu Land, Ernährungssouveränität und das Recht auf Stadt in Wien+++
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_| Ort: Hörsaal III, NIG, Universitätsstraße 7, Wien,
_| Zeit:16:45– 18:15
_| Von: Ringvorlesung Recht auf Stadt
Podiumsdiskussion mit Aktivist_innen von Stadtfrucht, Samstag-in-der-Stadt und SoliLa!
+++ 15.6. | Die Geschichte der jüdischen Gemeinde im 15. Bezirk +++
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_| Ort: Treffpunkt Storchengasse 21
_| Zeit: 18:00-20:00
_| Von: Kulturverein Rudolfsheim
www.kv15.wien
Der Geschichte der jüdischen Vorstadtgemeinde „Fünfhaus“, die ab den
1840er Jahren im Verlauf von hundert Jahren von etwa 500 Personen auf
5000-6000 Menschen wuchs, wollen wir uns bei
diesem Spaziergang widmen.
+++16.6.| Wie modern ist die Ringstraße? +++
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_| Ort: Wien Museum, Karlsplatz 8
_| Zeit:19:00
_| Von: Österreichische Gesellschaft für Architektur
ÖGFA_Schwerpunkt „50 Jahre Diskurs“ Teil 2: Ökologie und Bestand | mit Renate Banik-Schweitzer, Franz Denk, Barbara Hoidn, Christian Kühn, Vittorio Lampugnani, Christoph Luchsinger
+++ 19.6. Welche Räume brauchen wir? Kulturarbeit braucht Raum +++
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_| Ort: Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien,
_| Zeit: 18:00 – 20:00
_| Von: IG Kultur Wien
www.igkulturwien.net
Die IG Kultur Wien bietet im Rahmen der Aktionstage im Amerlinghaus (vom
18. bis 20. Juni) einen moderierten Workshop zum Thema Ressource Raum an:
Welche Räume brauchen wir? Welche Räume haben wir?
Ziele sind die Vernetzung von Initiativen/Personen/Räumen sowie die
Sichtbarmachung von Problemen bei der Nutzung, von Raumbedarf und von
Raumangeboten.
+++ 20.6. | Kampf um die Freiheit – Kampf um die Macht +++
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_| Ort: Märzpark (Wurzbachgasse/Hütteldorferstraße)
_|Zeit: 14:00-17:00
_| Von: Kulturverein Rudolfsheim
www.kv15.wien
An einigen Orten, die für die Anfänge der ArbeiterInnenbewegung wichtig
waren, werden wir uns sowohl der erzählten Geschichte der
Sozialdemokratie, als auch der zumeist verschwiegenen
Geschichte der Radicalen und AnarchistInnen widmen und zum Abschluss die
Anarchistische Buchhandlung besuchen.
+++ 24.6. | Recht auf Stadt Vernetzungstreffen +++
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_| Ort: Amerlinghaus, Raum 3
_| Zeit: 19-21 Uhr
Über unsUnter dem Slogan »Recht auf Stadt« haben sich in den letzten Jahren rund um den Globus vielfältige Bündnisse formiert.Recht auf Stadt Wien ist Teil dieser Bewegung. Wir setzen uns für ein Recht auf Stadt für alle ein und unter »alle« verstehen wir in erster Linie diejenigen, denen das »Recht auf Stadt« und somit das Recht auf aktive und gleichberechtigte Teilhabe und Gestaltung der urbanen Gesellschaft heute verwehrt wird… [Weiter lesen] Um dein Newsletterabo zu verwalten, klicke hier.
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Newsletter Juni 2015
Newsletter, Juni 2015
EditorialBlog: https://rechtaufstadt.atTermineÜber unsUnter dem Slogan »Recht auf Stadt« haben sich in den letzten Jahren rund um den Globus vielfältige Bündnisse formiert.Recht auf Stadt Wien ist Teil dieser Bewegung. Wir setzen uns für ein Recht auf Stadt für alle ein und unter »alle« verstehen wir in erster Linie diejenigen, denen das »Recht auf Stadt« und somit das Recht auf aktive und gleichberechtigte Teilhabe und Gestaltung der urbanen Gesellschaft heute verwehrt wird… [Weiter lesen] Um dein Newsletterabo zu verwalten, klicke hier.
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