Newsletter, März 2016
Editorial
Blog: https://rechtaufstadt.atTermine
Feministischer Stadtspaziergang „Frauenspuren“7. März , 14:00Ein feministischer Stadtspaziergang mit der Kulturvermittlerin Petra Unger. Frauen und Männer haben die Menschheitsgeschichte geprägt. Mindestens die Hälfte der sichtbaren Geschichte wurde von Frauen durch ihre Arbeit, ihr Wissen, ihre Erfahrung, ihre Kreativität geschrieben. Aber kaum etwas erinnert an sie. Kaum Informationen über Frauen in den Geschichtsbüchern, selten Erinnerungen an Frauen im Stadtbild, wenige Gedenktafeln und noch weniger Denkmäler. Die Unterschlagung einer eigenen Geschichte hat Auswirkungen: „Der dadurch erzielte Effekt ist ein ständiges Defizit weiblicher Vorbilder. Die Unterschlagung von Frauenbewegungen in der Geschichte vereinzelt jede Frau, die sich geschichtlich an nichts orientieren kann, was ihre persönlichen Erfahrungen in eine Kontinuität mit der Vergangenheit bringen würde.“ (MarieLuise Janssen-Jurreit) Trotzdem und deshalb: Die Gebäude, in denen sie gelebt und gewirkt haben, stehen noch. Der Blick muss geschärft, die Sichtweise verändert werden, um die historischen Leistungen von Frauen sichtbar zu machen. Frauen als aktiv gestaltende Persönlichkeiten im historischen Prozess wahrzunehmen, bedeutet auch, sie aus der passiven Opferdarstellung heraus zu nehmen. Frauen haben Geschichte nicht erlitten, sondern gestaltet – mit oder gegen die zugeschriebenen Rollen der Gesellschaft, widerständig oder angepasst. Das wird ermutigend und stärkend in dieser Stadtführung vermittelt! Stadt ist geplanter Raum – oder auch nicht? Und was ist Raum überhaupt? Wann: 7. März, 14:00 Wo: Treffpunkt: vor Parlament Veranstalter: ÖH, Uni Wien International demonstration #M19:Refugees Welcome! No toFortress Europe!19. März , 13:00In ganz Europa werden am 19. März 2016 zehntausende Menschen unter dem Motto „Flüchtlinge willkommen“ auf die Straße gehen. Wir laden alle solidarischen und antirassistischen Initiativen und Privatpersonen ein, gemeinsam mit Flüchtlingen gegen die „Festung Europa“ zu demonstrieren. Wir heißen alle Flüchtlinge willkommen, egal ob sie von Krieg, politischer Verfolgung, wirtschaftlicher Zerstörung oder aus anderen Gründen zur Flucht gezwungen werden. Machen wir sichtbar, dass die überwältigende Mehrheit für Menschlichkeit und Toleranz statt rassistischer Sündenbockpolitik steht. Wir stehen für eine Friedenspolitik. Wir stehen für die Erhöhung des Budgets für humanitäre Hilfe statt Elend und „Richtwerten“ für Flüchtlinge. Wir stehen für ein Bündnis aller Benachteiligter statt für das Ausspielen von Menschengruppen gegeneinander. Es ist genug für alle da. Der Reichtum ist nur falsch verteilt. Armut ist kein Schicksal, sondern die Folge einer verfehlten Politik. Solidarische Helfer_innen auf den Bahnhöfen, in Flüchtlingsheimen und an Grenzen, zivilgesellschaftliche Initiativen und die Flüchtlinge selbst haben 2015 die Regierung gezwungen, die Grenzen zu öffnen. Am 3. Oktober gingen 70.000 Menschen für eine menschliche Asylpolitik auf die Straße, über 150.000 besuchten das Konzert „Voices for Refugees“. Entgegen der solidarischen Haltung der Bevölkerung verschärft die Regierung die Asylgesetze, baut an Zäunen in Österreich und um Europa und kriminalisiert Hilfsbereitschaft. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Regierungen mit ihrer menschenverachtenden Politik durchkommen. Um Europa keine Mauer: Grenzen öffnen, das Massensterben im Mittelmeer beenden, keine Zäune und keine „Hot Spots“. Bessere und mehr Unterstützung für Menschen, die unmittelbar vor Ort in Flüchtlingslagern und an den Grenzen der Kriegsgebiete leben Tens of thousands are going to take to the streets to say “Refugees Welcome” throughout Europe on 19 March 2016. We invite all solidary and anti-racist initiatives and private individuals to protest against Fortress Europe together with refugees. We welcome all refugees, whether they have been forced to flee from war, political persecution, destroyed economies or other reasons. Let us show that an overwhelming majority stands for humanity and tolerance instead of racist scapegoating. We stand for peace policy. We stand for increasing the budget for humanitarian aid instead of misery and ‘benchmarks’ for refugees. We stand for an alliance of all disadvantaged groups instead of playing groups of people off against each other. There is enough for all of us. The wealth is just wrongly distributed. Poverty is not destiny but the consequence of failed policies. Solidary volunteers helping at train stations, refugee camps and at the borders, civil society initiatives and refugees themselves forced the government to open the borders in 2015. 70,000 people took to the streets for a humane asylum policy and more than 150,000 visited the concert ‘Voices for Refugees’ on 3 October 2015. Contrary to the solidarity of the population the government is tightening asylum laws, building fences in Austria and around Europe and criminalises helpfulness. We cannot allow the government to succeed with its inhuman policies. No wall around Europe: Open the borders, stop the deaths in the Mediterranean, no fences and no ‘hot spots’. Better and more on-site support support for people living in refugee camps and near the borders to war regions Wann: 19. März, 13:00 Wo: Karlsplatz Recht auf Stadt Vernetzungstreffen21. März , 19:00 – 21:00 Beim monatlichen Vernetzungstreffen ist Zeit und Raum, Initiativen kennenzulernen, sich einzumischen, auszutauschen und auf den neuesten Stand zu bringen. Wann: 21. März, 19:00- 21:00 Wo: Mo.e, Thelemangasse 4/1-3, 1170 Wien Eröffnung der Aktionstage „frAction on wheels“24. März , 16:00Zur Eröffnung der Aktionstage „frAction on wheels“ laden wir euch am Der erste vollständige Tag der Aktionstage „frAction on wheels“ findet Meldet euch an für die teilnehmendenbegrenzten Workshops und ganz Zum Ausklang gibt’s dann Musik, Getränke und Essen im B@isl und dann Der Samstag der Aktionstage „frAction on wheels“ hat zwei Die Schnitzeljagd führt euch an unterschiedliche Orte die eine Das Straßenfest versucht mit dem Motto „Unsere Stadt“ sich für einen Tag Sonntag bietet Programm, aber dieses wird nicht einfach herumposaunt. Den Montag der „frAction on wheels“ werden wir wohl als Ruhetag Dienstag, der vorletze Tag der „frAction on wheels“ hat ebenfalls ein Der offiziell letzte Tag der Aktionstage ist wieder gefüllt mit Wann: 24. März, 16:00 Wo: Wagenplatz Treibstoff, Litfaßstraße Über unsUnter dem Slogan »Recht auf Stadt« haben sich in den letzten Jahren rund um den Globus vielfältige Bündnisse formiert. Recht auf Stadt Wien ist Teil dieser Bewegung. Wir setzen uns für ein Recht auf Stadt für alle ein und unter »alle« verstehen wir in erster Linie diejenigen, denen das »Recht auf Stadt« und somit das Recht auf aktive und gleichberechtigte Teilhabe und Gestaltung der urbanen Gesellschaft heute verwehrt wird… [Weiter lesen] Um dein Newsletterabo zu verwalten, klicke hier.
|