Freund*innen der Friedhofstribüne: Mauerwerk – Fußball und Immobilien

Die Freund*innen der Friedhofstribüne (die Anhängervereinigung des Wiener Sport-Clubs) berichten über die fragwürdigen Aktivitäten des Fussball-Sponsors Mauerwerk Immobilien GmbH.

In den letzten Monaten mehren sich nun die Berichte in den Medien, aber auch in der Immobilienbranche, über Spekulationsobjekte der Firma Mauerwerk Immobilien Holding GmbH. Das eine „Geschäftsmodell“ sieht demnach so aus: Mauerwerk kauft stark renovierungsbedürftige, heruntergekommene Zinshäuser auf. Der Preis dafür ist entsprechend niedrig, für eine Sanierung müssten hohe Summen aufgewendet werden.

Mauerwerk saniert aber nicht, sondern vermietet die Wohnungen an
bestimmte Zielgruppen – bevorzugt an gerade erst anerkannte Flüchtlinge. Diese Menschen stehen unter besonders großem Druck. Sie durften während des Asylverfahrens nicht arbeiten, bekommen noch maximal 4 Monate lang Leistungen aus der Grundversorgung. Dann müssen sie – wenn sie sie überhaupt bekommen – sehr schlecht bezahlte Jobs mit niedrigen Löhnen oder in prekären Verhältnissen
(z.B. „selbständige“ Essenslieferanten, …) annehmen. Sie haben also kein Geld, keine Aussicht auf einen halbwegs gut bezahlten Job und keinen Zugang zum sozialen Wohnbau. Damit haben sie oft keine andere Wahl, als die Angebote von Spekulant:innen in den Abbruchhäusern anzunehmen. Ohne Dach über dem Kopf, kein Arbeitsvertrag, kein Bankkonto, kein Leben.

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