»The phenomenon of wild reprivatization seems to pose one of the most serious challenges to urban policy in Poland.«
(Łukasz Drozda)
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Warschau ist eine Stadt, die in den letzten 100 Jahren radikale Einschnitte in ihrer Entwicklung zu verzeichnen hatte, die bis heute auf verschiedenste Weise wirkmächtig und sichtbar sind: Die nationalsozialistische Besetzung, die Niederschlagung des Aufstands im Warschauer Ghetto und die darauf folgende systematische und fast komplette Zerstörung der Stadt ebenso wie den Wechsel vom staatssozialistischen zum kapitalistischen System und damit die enorme Aufwertung der Bedeutung von Eigentum und der Durchbruch des Profitdenkens. Die neue Ausgabe beleuchtet sowohl diese historische Komponente als auch die Auswirkungen auf die gegenwärtige Stadtgesellschaft. Dazu kommen Menschen zu Wort, die selbstorganisiert an alternativen Lösungen arbeiten und Widerstand gegen die herrschenden gesellschaftspolitischen Verhältnisse leisten.
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HEFTVORSCHAU
INHALTSVERZEICHNIS
WARSAW
Devastation, Modernization, (Re-)privatization
Warsaw – A Taciturn City
Kacper Pobłocki
Creating spaces for free thought and free activities
All about a once long-forgotten site in central Warsaw
Andrzej Górz, Wojtek Matejko, Lisa Puchner
Wild reprivatization
Property restitution in post-communist Warsaw
Łukasz Drozda
Salon – Domestication of Warsaw’s Public Space
Kacper Pobłocki
It All Started with Rage and Anger
Syrena/Café Kryzys, Lisa Puchner
The Cunning of Chaos and Its Orders
A Taxonomy of Urban Chaos in Post-Socialist Warsaw and Beyond
Joanna Kusiak
Urban grassroots movements in Poland
Tymon Radwański, Christoph Laimer
Manifesto 1 (1934)
Warsaw as a functional city
Jan Chmielewski, Szymon Syrkus
Manifesto 2 (1955)
Care for the human person
Bolesław Bierut
Manifesto 3 (2006)
Is Warsaw becoming a city of the Third World?
Bohdan Jałowiecki
Kunstinsert
Joanna Rajkowska
Trees and Stumps
plus zahlreiche Besprechungen
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dérive 72
WARSAW
Devastation,
Modernization, (Re)privatization
JULI – SEPT 2018
72 Seiten, 8 Euro
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