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Update Petition: Mietenstopp

Liebe_r Unterstützer_in der Petition: Mietenstopp in der Corona-Krise,


vor gut zwei Wochen wurde die Petition Mietenstopp in der Corona-Krise! gestartet

In der Entwicklung der Krise zeigt sich, wie wichtig unsere Forderungen sind. Denn die Maßnahmen der Politik sind unzureichend. Sie verschieben das Problem nur um einige Monate. Dann werden umso mehr Menschen um ihren Wohnraum bangen. Delogierungen sind nur zeitweise gestoppt, die Miete wird nur gestundet, muss also später nachgezahlt werden – mit 4 % Überzugszinsen. Für viele sind die Mietkosten jetzt schon kaum mehr tragbar, wie dann zuzüglich Schuldenzahlung? In den letzten Jahren sind die Mieten enorm gestiegen. Jetzt ist es an der Zeit, dass die Immobilienwirtschaft sich an der Krisenbewältigung beteiligt. Jahrelang haben sie mit unserem Bedürfnis nach Wohnen Milliarden Gewinne gemacht. Jetzt ist es nur gerecht und solidarisch, dass die Gewinne nicht weiter privatisiert und die Kosten der Krise sozialisiert werden. Deshalb ist die einzige solidarische Forderung: Mietenstopp!

Wenn Du den Regierungsverantwortlichen zeigen willst, dass auch die Immobilienwirtschaft sich an der Krisenbewältigung beteiligen muss, dann lade Freund_innen, Kolleg_innen und Bekannte ein, die Petition zu unterschreiben und werde aktiv.

Seit dem Start der Petition ist einiges passiert:

Am 28.3. fand der europaweite Housing Action Day mit vielen Aktionen statt:
Hier findest du Eindrücke vom Aktionstag.

Am Tag davor sammelte eine Pressekonferenz Stimmen aus der Praxis zum Thema Miete, Wohnungslosigkeit und prekären Unterkünften in Zeiten der Covid_19 Krise. Die Pressekonferenz kann hier nachgehört werden.

Ein zentrale Forderung der Expert_innen aus der Praxis ist: Hotels müssen für Obdachlose geöffnet werden.
Dies passiert schon in anderen Städten. Hier müssen auch die österreichischen Städte tätig werden. Nochmal extra unterschreiben kannst du für diesen Appell, den wir mit unserer Petition und diversen Aktionen mit unterstützen, hier.

Hier findest du eine spannende und gute Dokumentation zum Thema.

In vielen Städten weltweit organisieren sich gerade Mieter_innen für einen Mietstreik. Sie können dabei auf historische Erfahrungen aufbauen, denn die Wohnungsfrage ist Kern der sozialen Frage, nicht nur im Arbeitsbereich. Auch hier haben Streiks stattgefunden. Diese Streiks sind möglich und nötig, um unsere Forderungen durchzusetzen.

Hier noch ein interessanter Text zum Weiterlesen.

Es gibt also viele Möglichkeiten, der Forderung nach Mietstopp Nachdruck zu verleihen:

– Leite die Petition und Informationen zum Mietstreik weiter!
– Rede mit deinen Freund_innen und Nachbar_innen, tauscht euch aus und bleibt solidarisch!
– Häng Plakate auf und trefft andere Aktive: https://coview.info/

Gerne können sich Interessierte auch an unserer Arbeitsgruppe zum Thema „Wohnen, Miete, Rechte auf Stadt“ beteiligen. Dafür schreibt an: coview@riseup.net

Wir melden uns demnächst wieder mit dem nächsten Update;
zusammen für eine solidarische Krisenbewältigung!


Bis dahin: #NoOneLeftBehind #rentstrike #wirhabenplatz #housingforall

coview