»The right to housing was part of the introduction of social property in Yugoslavia, a tool through which society would re-distribute and manage itself.« (Dubravka Sekulić)
Online-Version anzeigen
Ist von informellen Siedlungen die Rede, denken wir zuallererst wohl kaum an europäische Städte, sondern eher an lateinamerikanische, asiatische oder afrikanische. Dabei sind sie eine räumlich ausgreifende, bis heute vielfach präsente Realität auch der europäischen Stadt. Der Fokus des neuen dérive-Schwerpunkts »Bidonvilles & Bretteldörfer« liegt auf informellen Siedlungsstrukturen, die in Reaktion auf soziale und existentielle Not als Selbsthilfeprojekte in den letzten rund 100 Jahren in Europa entstanden sind.
HEFT BESTELLEN
HEFTVORSCHAU
INHALTSVERZEICHNIS
BIDONVILLES & BRETTELDÖRFER
Ein Jahrhundert informeller Stadtentwicklung in Europa
Schwerpunktredaktion: Friedrich Hauer, Andre Krammer
Bidonvilles, Fischkistensiedlungen, Bretteldörfer
Anmerkungen zur informellen Raumproduktion in Europa
Andre Krammer, Friedrich Hauer
Das wilde Wien
Rückblick auf ein Jahrhundert informeller Stadtentwicklung
Friedrich Hauer, Andre Krammer
Exkurs: Besuchen Sie Bretteldorf!
Andre Krammer, Friedrich Hauer
Wo die Abrissbirne wartet
Interview mit Melanie Hollaus über die Innsbrucker Bocksiedlung
Friedrich Hauer, Andre Krammer
Schwellen zur Stadt
Die Bidonvilles im Frankreich des 20. und 21. Jahrhunderts
Muriel Cohen, Marie-Claude Blanc-Chaléard
The ambiguities of informality
The extra-legal production of space in Belgrade during socialism and after
Dubravka Sekulić
Die Bude haben wir gebaut, mein Mann und ich
Fischkistensiedlungen in Hamburg zwischen Obdachlosenselbsthilfe und kommunalem Wohnungsbau
Anke Schulz
Kunstinsert
Nicole Six und Paul Petritsch
Magazin
Alte Mauern junge Kollektive
Stadt entwickeln lassen, auf Slowakisch
Ernst Gruber
plus zahlreiche Besprechungen