Airbnb: Mietpreistreiber und willkommene Finanzierungshilfe

Für die massiv steigenden Mieten in Wien wird oftmals auch die Onlineplattform Airbnb verantwortlich gemacht. Die Initiative „Zwangsräumungen verhindern!“  zeichnet ein differenziertes Bild: Ja, Airbnb trägt zu steigenden Mieten bei, kann aber auch individuelle Bewältigungsstrategie sein.

Airbnb ist wohl das „größte Hotel der Welt“. Zunehmend ist es auch das unbeliebteste Hotel, sowohl bei Stadtverwaltungen als auch bei wohnungspolitischen Bewegungen. Einerseits geht es dabei um entfallende Steuereinnahmen und andererseits wird Airbnb für eine Verknappung des Wohnraums und damit steigende Mieten verantwortlich gemacht. Stadtregierungen versuchen die Onlineplattform zu regulieren. Neben etwa Amsterdam, New York und Berlin gibt es auch in Wien Verschärfungen und Regulierungsversuche: Vermietungen müssen gemeldet und Ortstaxen abgeführt werden.

Uns hat die laufende Debatte dazu veranlasst, die Daten über Airbnb in Wien näher anzuschauen.

Wer bietet Unterkünfte auf Airbnb an und welche Bedeutung hat die Vermietung auf dem Wiener Wohnungsmarkt? Wie kann Airbnb also wohnpolitisch eingeschätzt werden?

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