Transnationales Treffen gegen Delogierungen in Cordoba

logo_cordobaDiese Woche findet das transnationale Treffen von Initiativen gegen Zwangsräumungen (EN.T.R.A.D.) in Cordoba, Spanien, statt. An dem Treffen nehmen rund 200 Aktivist_innen, darunter auch der interventionistischen Linken, gegen teil. Bei der Zusammenkunft geht es vor allem um den aktuellen Stand der Bewegungen gegen Zwangsräumungen und für das Recht auf faires Wohnen. Neben dem inhaltlichen Austausch stehen bei dem Treffen aber auch praktische Aspekte im Vordergrund. Im Zuge eines 4-tägigen Trainings soll ein Erfahrungsaustausch unter den teilnehmenden Gruppen und Initiativen, was die Verhinderung von delogierungen betrifft, ermöglicht werden.

Veranstaltet wird das Treffen von dem lokalen Bündnis gegen Delogierungen, das Teil der landesweit agierenden Plataforma de Afectados por la Hipoteca (PAH) ist. Die PAH ist mit ihren über 150 Ortsgruppen in Spanien in den letzten Jahren zu einer der größten aktiven Betroffenenorganisationen gegen Krisenauswirkungen angewachsen. Für Ende November sind Aktivist_innen der PAH eingeladen nach Linz und Wien zu kommen und von ihren Erfahrungen zu berichten.

In einer Solidaritätsnote wurde zum Auftakt eine Grußadresse der versammelten Initiativen an die von Geflüchteten bewohnte Ohlauer-Schule in Berlin gerichtet. Zentrale Forderung: Wohnraum und Bleiberecht für Alle! United Neighbors! Housing and a right to stay for all! United Neighbors! Vivienda y derecho de permanencia para todxs! Vecinxs unidxs!

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