Nicht nur eine Erhöhung der Richtwertmieten steht uns ins Haus, sondern im Altbau sind Vermieter_innen ab 1.April bei Neuvermietungen auch berechtigt, mehr Lagezuschlag zu verlangen.
Weil die Verkaufspreise/Bodenpreise so stark angestiegen sind, steigen auch die Lagezuschläge, denn sie „errechnen“ sich aus den Preisen der Verkäufe und Transaktionen in einem bestimmten Gebiet. Damit führt Spekulation nicht nur direkt zum Preisanstieg, sondern diese wird auch noch belohnt durch die Erhöhung der Lagezuschläge, womit die Preise nochmal steigen. Eine Spirale nach oben und ein Geschenk an alle Immobilienspekulant_innen- Miete steigern, ohne irgendetwas investiert oder verbessert zu haben!
Eine offensichtlichere Förderung der Immobilienfirmen und Hauseigentümer_innen kann es kaum geben, eine mieter_inennfreundliche Politik sieht anders aus!
Ein Anlass erneut zu fordern:
Weg mit der Kopplung an die horrenden Grundstückspreise –
Weg mit dem Lagezuschlag!
Quelle „Lagezuschlagskarte“: wien.gv.at