Datum/Zeit 19. April 2020 13:00 |
Veranstaltungsort Filmcasino |
Kategorien |
Liebe FreundInnen des dérive-Universums, liebe LeserInnen,
seit fast zwei Wochen befindet sich Österreich im Social-Distancing-Modus und auch die dérive Redaktion hat sich Corona-bedingt im Homeoffice eingerichtet. Da die Stadt weitgehend still gelegt is, müssen auch wir das Frühjahrsprogramm von Cinema dérive mit den beiden Terminen am So, 29.3. und am So, 19.4. absagen. Die beiden Stadt-Streifen-Filme im Filmcasino werden nachgeholt, versprochen! Bis dahin bietet das Filmcasino ein hervorragend kuratiertes Programm für Kino zuhause im VOD-Club: Jetzt Programmkinos und Filmemacher unterstützen und Filme für wenige Euros streamen!
dérive N° 79 PROTEST – coming soon!
Mitte der Woche ist dérive N°79 dank des dezentralen Einsatzes aller Beteiligter in Druck gegangen. Neuer Stoff zum Lesen und Denken wird somit wie geplant Anfang April in die Briefkästen flattern. Bis dahin melden wir uns mit einer Vorschau auf die aktuelle dérive N°79. Auch für alle anderen Hefte halten wir unseren Versand 1 x wöchentlich aufrecht, damit der Lesestoff am heimischen Sofa nicht ausgeht. Wer schneller lesen möchte, findet eine Auswahl an dérive (Spezial-)Ausgaben als PDF im Online-Kiosk.
Radio dérive Sendungen zum Nachhören und als Podcast
Abwechslung für die Stadt im Ausnahmezustand bieten auch die mittlerweile auf 138 Sendungen angewachsenen Radio dérive Podcasts mit u.a. einer grandiosen Einführung zu Lefebvres „Recht auf Stadt“ von Klaus Ronneberger, Thesen zu „Das Rote Wien und die Wohnungfrage“ von Gabu Heindl, Strategien einer radikalen Re-Demokratisierung im „Neuen Munizipalismus“ von Bertie Russell und vielem, vielem mehr. Allesamt als Creative Commons kostenfrei und unbeschränkt zum Nachhören. Tune in!
Alles Gute in diesen ungewöhnlichen Zeiten – bleiben Sie gesund, bleiben Sie kritisch, handeln Sie solidarisch und passen Sie gut auf einander auf!
Die dérives
Die Bewohner*innen der 2009 besetzten Salami-Fabrik stammen aus aller Welt. Weil die Stadt sie an den Rand der Gesellschaft drängt, den Zugang zu Wohnen, Arbeiten, Gesundheit und Legalität verweigert, beschließt die selbstorganisierte Community eine Rakete zu bauen, um auf dem Mond zu leben. Space Metropoliz ist eine witzig-poetische Dokumentation und eine wahre Geschichte von Solidarität, Raumschiffen, Teleskopen und dem bewohnten Streetart-Museum MAAM in Rom.
In Kooperation mit dem Social Design Studio der Universität für angewandte Kunst Wien.
TRAILER SPACE METROPOLIZ
Stadt Streifen erkundet 2020 die Stadt als Gemeingut: Welche Räume braucht unsere Gesellschaft? Wo keimt jener utopische Überschuss und Reichtum an Ideen, der die Stadt als Œuvre und Werk ihrer Bewohner*innen erst ausmacht? Wie entstehen Räume der Aneignung, der individuellen Entfaltung, des sozialen und demokratischen Miteinanders? Wie bewahrt und schafft man Orte jenseits der Verwertung, in denen das Leben spielerisch-kreativ Platz greifen kann?
Park Fiction, © Margit Czenki
PROGRAMM JAN-MÄRZ 2020: FILME ZUR STADT ALS GEMEINGUT
Cinema dérive lädt im Frühjahr zur filmischen Erkundung urbaner Nischen, umkämpfter Brachen, leerstehender Häuser und post-industrieller Anlagen. Ein Kaleidoskop urbaner Commons vom Reparatur-Cafe im Ruhrpot zur Kohlenmine in Rumänien, vom Stadtteil-Park in Hamburg zur Salami-Fabrik in Rom – und weiter bis zum Mond. Los geht’s am Sonntag, 19. Jänner, 13 Uhr, im Filmcasino. Streifen Sie mit uns durch die Stadt!