Datum/Zeit 13. März 2017 18:30 |
Veranstaltungsort Jüdisches Museum |
Kategorien |
Vortrag und Gespraech
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VORTRAG: JOACHIM SCHLOER, Kulturwissenschaftler und Leiter des Parkes Institute for the Study of Jewish/non-Jewish Relations an der Universitaet Southampton
GESPRAECH: Joachim Schloer, MATTI BUNZL (Anthropologe und Kulturwissenschaftler, Direktor des Wien Museums), DANIELLE SPERA (Kommunikationswissenschaftlerin und Journalistin, Direktorin des Juedischen Museums Wien)
MODERATION: Elke Rauth, derive
ZEIT: Montag, 13. Maerz, 18:30 Uhr
ORT: Juedisches Museum Wien,Dorotheergasse 11
ERREICHBARKEIT mit oeffentlichen Verkehrsmitteln: U3: Haltestelle Stephansplatz // Bus 2a: Plankengasse
Keine andere Kultur hat die Idee und die Realitaet des Stadtlebens so konsequent erlebt, gepraegt und oft auch erlitten wie die juedische. Oft genug in der juedischen Geschichte war die Stadt feindliches Gelaende, war „Judenviertel“ am Rande, war Ghetto, aber immer gab es darin auch die Hoffnung auf ein Jerusalem. Das konnte Wilna heißen oder Wien, Antwerpen oder New York, und für manche hiess (und heisst) es Jerusalem, und für jeden und jede sah es anders aus. Der Schwerpunkt „Judentum und Urbanitaet“ in der neuen Ausgabe von derive – Zeitschrift für Stadtforschung praesentiert einige europaeische Staedte als Orte des Aushandelns von Lebensmoeglichkeiten und als Raeume, deren Lektuere Erkenntnis verspricht. Die Themenpalette reicht dabei von Erinnerungskultur ueber (Post-)kolonialismus, Topophilie, Antisemitismus, Orthodoxie bis zu Grossstadtfeindschaft oder Jewish Renaissance.
derive Zeitschrift fuer Stadtforschung Heft 66, Januar – Maerz 72 Seiten, 8 Euro (http://derive.tictail.com/product/heft-66)
Schwerpunktredaktion:Joachim Schloer
Mit Beitraegen von: Joachim Schloer, Laurence Guillon, Tobias Metzler, Veerle Vanden Daelen, Bodo Kahmann, Carina Sacher, Alexander Peer, Klaus Ronneberger, Susanne Kriemann,…
Coverfoto: Dan Zollmann