Datum/Zeit 8. Juni 2018 19:00 |
Veranstaltungsort EKH |
Kategorien |
19h FilmScreening DüşEkran ‚Concerning Violence‘
ab 22.30 Konzerte
Susi Motolow
Schapka
ab Mitternacht Auflegerei
Elonie (Deep House)
Anonymous (Danceable Political Popmusic)
PLUS Burger, Cocktails & Infostände
Aus der Selbstbeschreibung: “Social center ‘AKAB Okretnica’ is a
collective space for socializing, organizing, playing, discussions,
workshops and all that involves solidarity self-organization. We want
our space to be a point in a network of solidarity and mutual aid in a
common struggle against an oppressive and exploitative system. The space
is way to realize a goal, not an end in it self. Our space is
anti-nationalist and antifascist. These ideologies as well as their
propagators are not welcome and will not be tolerated. Adequate measures
will be used for their removal. We are against sexism, racism and
homophobia, and realize that in confronting these issues it is necessary
to start from our selves. Autonomy is an important aspect of our space.
By that we mean that our space is not a commercial one, we maintain to
rely on our own resources, as well as on solidarity from comrades. We do
not rely on the help of the state/capital and their funds and
institutions.” Mehr Infos auf ihrem Blog → okretnica.noblogs.org
ZUM PROGRAMM
////19h Concerning Violence, Göran Hugo Olsson, 2014
„Der Kolonialismus ist Gewalt in ihrem natürlichen Zustand, und er wird
nur nachgeben, wenn man ihm mit noch größerer Gewalt begegnet.“ Frantz
Fanon, Vordenker der afrikanischen Antikolonialismus-Bewegung
Nach seinem gefeierten Dokumentarfilm „The Black Power Mixtape
1967-1975″ bietet uns Göran Hugo Olsson mit „Concerning Violence“ (2014)
ein Filmessay, der weder durch die Stimme Lauryn Hillls – die in ihrem
Song Frantz Fanon rezitiert, noch durch Gayatri Chakravorty Spivaks
Prolog verharmlost wird. Ganz im Gegenteil, Olsson weiß dass er mit
diesen Dimensionen das rare Bildmaterial (zu Mosambik, Guinea-Bissau und
Angola) multipliziert und ihr unendliche Räume zurückgibt.
Die Gewalterfahrung der Guerilla führt das Denken in die Ohnmacht,
jedoch gibt die Freiheitsbewegung die Macht wieder zurück: einzig die
Macht zu leben. Wir sehen Fluchtlinien, hören Fanon und sprüren den
einzig wahren Glauben, nämlich den Kampf um die Freiheit. Ein Glaube der
das Klischee, die Ohnmacht des Denkens damit des Lebens, aber auch die
Herrschaftsmaschine zu brechen vermag.
////Konzerte ab 22.30h
Susi Molotow: GRRL RIOT PUNK-ROCK
“Susi Molotow macht mit Schlagzeug, Gitarre und Geschrei zu zweit
punkigen Lärm, mit Melodien die im Ohr hängen bleiben. Die Kritik an der
Gesellschaft und deren Normen ist grundsätzlicher Bestandteil der
Lieder. Mit Musik machen Wut loswerden und alles rausschreien.
Verschwitzt und behaart gegen Macker!” →susimolotow.noblogs.org/
Шaпκa (Schapka): Punk, DIY, Hip Hop, Noize, Lärm, Katsching TuffPeng…
„Шaпκa wird manchmal als „wanker“ gelesen, finden das lustig. Schapka
kann das was notwendig ist: berühren, motivieren, solidarisch sein und
eigentlich überhaupt das Meiste. Manchmal wird geschrien, manchmal
geflüstert. Manchmal wird nach dem Konzert gefragt, was das eigentlich
für ein Genre ist. Es gibt unterschiedliche Antworten: Grrrlskrach.
Glamour. Lärm. Wahrheit. Schall. Rauch. Definieren Punk für uns neu:
feministisch, queer, undogmatisch, divers, links.“