Datum/Zeit 16. Februar 2020 13:00 |
Veranstaltungsort Filmcasino |
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In grellen Farben beschreibt der Film von Margit Czenki den ungewöhnlichen Kampf der Leute aus St. Pauli für einen Park statt einer millionenschweren Bebauung des Elbufers unweit der Hafenstraße. Gedreht auf Super 8 und 16 mm begleitet die filmische Collage die kollektive Wunschproduktion, mit der sich die interventionistischen Anrainer*innen am Ende gegen alle Widerstände durchsetzen. Die künstlerische Praxis und Dokumentation des kollektiven Prozesses war Teil der Dokumenta11 im Jahr 2002.
Einführung: Elke Rauth (dérive), Filmgespräch mit der Filmemacherin und Stadtaktivistin Margit Czenki.
Stadt Streifen erkundet 2020 die Stadt als Gemeingut: Welche Räume braucht unsere Gesellschaft? Wo keimt jener utopische Überschuss und Reichtum an Ideen, der die Stadt als Œuvre und Werk ihrer Bewohner*innen erst ausmacht? Wie entstehen Räume der Aneignung, der individuellen Entfaltung, des sozialen und demokratischen Miteinanders? Wie bewahrt und schafft man Orte jenseits der Verwertung, in denen das Leben spielerisch-kreativ Platz greifen kann?
Park Fiction, © Margit Czenki
PROGRAMM JAN-MÄRZ 2020: FILME ZUR STADT ALS GEMEINGUT
Cinema dérive lädt im Frühjahr zur filmischen Erkundung urbaner Nischen, umkämpfter Brachen, leerstehender Häuser und post-industrieller Anlagen. Ein Kaleidoskop urbaner Commons vom Reparatur-Cafe im Ruhrpot zur Kohlenmine in Rumänien, vom Stadtteil-Park in Hamburg zur Salami-Fabrik in Rom – und weiter bis zum Mond. Los geht’s am Sonntag, 19. Jänner, 13 Uhr, im Filmcasino. Streifen Sie mit uns durch die Stadt!